
19. Chrysodium Fée Mett.
1. Chrysodium aurmm Mett.
Mett. FfL h. - Lips. p. 2Î.
Seschellen (P e r v i 11 é j |||- Sansibar (H ild e b r a n d t pLÏOSj.'^Natal (Bu ch a n
a n 131).,— West-Afrika, an Ufern des Creek, der vön Camaroons nach Mungo
führt, weit Uber mannshoch (Buchholz).
2. Chrysodium' Oaboonense Kulm.
Kuhn Fil. Afric. p. Bl. Acrostichum Hook Spec. fil. V. 274. Hook. Bak.
Syn. fil. p. 417.
West-Afrika im Camerungebiet hei Balong (Mojtika) am Ufer eines Gebirgsbaches
(B u ch h o lz ).’
Bisher nur vom Gaboon und Angola bekannt.
3. Chrysodium punctatum Mett.
»Mett, in Kuhn. Fil. Afric. p. 51. ||||Acfostichuin punctulatum Sw. et Willd.
Am CbofDiagbc bei Uändo’s Dorf im Lande der A-Banga (Sffhweinfur th 3102):
Von Fernando Po bis Angola auf der Westküste, auf'dër- Gstküste über Madagaskar,
die Maskarenen und Coinoren Verbreitet.
20. Polybotrya H. B. Kth.
1. Polybotrya acrosttchoides Mett.
Mett, in Kuhn. Fil. Afric'. p. 52. — Hemiôhitïs Afzel.^SW:^*"
Nilgebiet, an Felswänden der Höhle Gubbihi bei Kül’ongo im Lande der Btmgö
(S c hw e in fu r th 2235. 2236); am Juru im Gallerienwalde im Lande der A-Banga
(S c hw e in fu r th 3284); am Nabambissobachc (S ftshw e in fu rth ’3 0 4 3 Bei
Victoria im Camerungebiet (Buchholz)^'5 !
Die von Sé 'hw e in fu r th in der Höhle Gubbihi gesammelten Exemplare (2236)
sind ganz junge Pflanzen, welche derartig zarte Wedel besitzen, dass man anfangs
eine Hymenophyllacee vor sich zu haben glaubt, jedoch 'bald durch das IMeeKende
Rhizom, so wie durch die Paleae elathratae vom Gegentheil überzeugt wird. Die
Wedel sind überdies roscnroth gëfârbt und behalten auch in îhrèn'fiiellf ënfwickeltëfi
Stadien diese Farbe bei, wie dies auch bei anderen Arten vbö* Polybotrya und
Lomariopsis der Fall ist; dieselbe verliert sich erst mit der Ausbildung* dèr 'fertilen
Wedeß ^
2. Polybotrya temifolia Kuhn.
Kühn Fil, Afric. p. 5 2 j ||| Lomaria Desv. WË Acrostichum Baker in Hook.
Bak. Syh- fil- p. 4Ï2i* :^
Natal (B u c h an a n 13Ö),
Vom Cap der güjpn Hoffnung bis nach Natal und von dort ttbeï Madagascar,
die Maskarenen und Seschellen verbreitet, dürfte diese Art auf dem Cohtinente auch
sicherlich bis in die Aequatorialgegenden Vorkommen. 21
21. Lomariopsis Fée.
1. Lomariopsis margmata.
Lomaria marginata Schrad. Goett. gel. Anzeig. 1824. p. 875ftt. spec. orig.
Lomaria fraxinifolia Raddi Fil. Brasil. (1825) p. 51. IVt?3:. t. spec. örig. — Lomariopsis
fraxinifbliä Mett. msc. — Lomaria scandens Raddi syn. fil. p. 89/ *Acro--
stichuin Japurense Martius Icon, pl/erypt. ,-(ÎB&8)<ïp.' 80. T. 24. Lomariopsis
phlebodes Fée Acrost. p, 6é. — Lomariopsis erythrodes Féè AcrOSt; p„.!-6j7.î v
Im Nilgebiet, im Lande der Monbuttu, an Baumstämmen kletternd in tiefschattigem
Dickicht der Gallerie amBache bei Bongua’s Dorf (S c h w e in fu r th
S607) . __jm West-Afrika, im Camerungebiet bei Victoria auf Bombax- und Elaïsstämmen,
selten am Boden wachsend (B.ûchholz’jïlH -j
Die Art ist hauptsächlich, in Süd-Amerika verbreitet und zwar von Panama bis
Peru und Brasilien, wurde' von englischen'.Sammlern dann an der afrikanischen
Westküste zuéfSt aüfgefunden und d u rch -S chw ein fü rth im Nilgebiet, scheint
jedoch nach den bis jetzt .vorliegenden Standorten den Aequator nach Süden hin
nicht weit zu überschreiten.
22. Acrostichum L. Fée Mett.
,vH Acrostichum AubeMi Desti
Desv. Berl. Mag. V. p. .309. t. spec. orig. Desv. Joüm; bot. III. p. 272. Ann.
Lin. Paris. VL’p l'209. F é e 'AcrbstAp. 45vt’T ..m ^ .’l> Fée Gën.ôpî 43. Hook. Spec.
fik V. p. 219- Hook. Bak. Syn/ip. 406. * Kuhn -Fül«Aftic. p. 43. Mc. Ken, Natal
ferns p. 23, — Elaphoglossum Moore Ind. fil. p. 352i - *’• >
Acrostichum linearè FéeAcrost. p. 47. T. 15. f. 2. Fée Gen. Fib p: 43. Ettingh.
Farn. .'d.fJetztw.-4#-6-.. T. 1. £ * . 1 7 . . Hook. Spec. fil. V. p.'221v Hook. Bak.
Syn. fil. p. 406. — Elaphoglossum Moore Ind* fil. p, <360’.-
Acrostichum oligotrichum Kze. in herb. Mart.
Acrostichum Klotzschii Moritz in sched.- Eaton Fil, Wright. Fendl. p. 194.
m Acrostichum Boivini Mett. t. icon. herb. Mett. Kuhn Fil. Afric. p-. 43.
Acrostichum Reichenbachii Moritz in sehéd. Kuhn Linnaea Vol. 36. p. 42.
Acrostichum e.ximium Mett. Ann. scienc. natUr. Sér.-’V: vbl. H.- p. lâ9.
Ins. Mascarenae; Bourbonia !(BjOivin';®. 7$8‘!), Mauritius (B o iv in t. içon. in
herh. Mett.!).-^ Natal ^B u c h a n an l27<!).||| Mons Dzomha a/d flumen Sambesi
(Kirk).V— Fernando Bo'(Mann*t562);’ â - Brasilia (G a r d n e r<93.-'5924'" Glaziou
4MU 4 3 6 2 4 )^ Venezuela, Tovar (Funk ët ^ c h lim *968i M o ritz 4194’ F e n d le r
2 8 ï l > ^ iNova Granada (Linfüfê - 8 1 5 1 ^ -«Costa Rica, in silvis mOntanis monf&
ignivomi Barba ^Cs H of.f m a n n ?27-j)pjH- Guatemala' (S^a 1 v in ‘e t G o dm a n n).
Zunächst muss ich bemerken, la s iH ch früher. Acr, Boivini, Reichenbachii,
éximium und lineare vom Acrl Aubertii als' eigene Arten tréünen zu müssen glaubte,
allein eine Vergleichung aller mir zü> Gebote stehenden Exemplare von deri verschiedenen
Standorten hat sämmtliche früher àngeûômmèheü'WritërschëiduügSmerk-
màle als hinfällig erWiesen-, und so'sehen wir derin'f diese’SjieCiiïs wie so viele
andere Farne von'Mittel-Amerika bis zu den mascarenisöhen Inseln verbreitet, eine
Erscheinung, die im Genus -'Acrostichum nicht allzu häufig ist, da die Arten im
Allgemeinen nur eine sehr locale geographische Verbreitung besitzen. Was die
Exemplare von den einzelnen Standorten aülängt, so sind die #èn Glaziou gesammelten
Pflanzen (n. 4372 und 34&2) eine' seh r grosse üppige Form, was zur Folge
hat, dass die Nerven des fertilen Wedels hin und wieder einzelne Anastomosen
bilden, Auf demselben Rhizom findet sich ein Wedel, der durchaus nicht von den
Exemplaren von Bourbon abweicht und dann 2 andere Wedel, welche sehr lang
gestielt sind und dadurch efn-ganz anderes Aussehen erhalten. Die* Basis des
fertilen Wedels ist herzförmig' Und- bildet-'sö gewissermassen den >Uebergang zu
Aer. AYimimri Mett., desseh fructificitèhdë Wedel allerdings in der Längenausdehnung
ihrer Blattfläche kürzer sind, dagegen in dem Proportionsverhältnlsse von Blattstiel
und Blattfläche fast genau mit den brasilianischen Exemplaren übereinstimmen, —