
2. var. K ra u ssii Mett.
Folia lanceolato - oblong-a, obtusa,, laciniae anguste elongato-oblongae, sinuato-
pinnatifidae, rarius bipinnatifidae; neryi spfljrii panci, rarius nulli.
(Tr. Kraussii Hk. Grev.)*-?«*
Antillae, Costariea, Nova Granada, Venezuela, Ecuador, Brasilia.
3. var. m ajor Mett. Kuhn Fil. Afric. p. 37.
Folia majora lanceolato-oblonga, pinnatipartita 5 laciniae oblongae sinuato-
lobatae; nervi spurii numerosi.
(Tr. reptans Sw. Tr. quercifolium Hk. Grev.‘jTr. Robinsoni Hook. Tr.,pusil-
lum Hook- Bak. Syn. fil. p. 77 certe partim. Mc. Ken, Natal ferns. p. 3. t. spec.)
Mexico, Costariea, Nova Granada, Ecuador, Venezuela, Brasilia, Natal (I.Bucha-
nan n. 8).
Letztere Varietät dürfte analog dem Vorkommen anderer Farnarten auch noch
bis in die Region der grossen Seen in. Central-Afrika ihre geographische Verbreitung
haben.
3. Trichomanes melanotrichum SchMl.
Kuhn Fil. Äfric. p.' 35. Tr. pyxidiferum Hook. Bak. Syn. p. 81. pt. Mc. Ken,
Natal fems. p. 3.
Ins. Comorae-, Bourbon, Mauritius, Natal (B,uchanan 9).
Vorstehende Art, welche von vielen Autoren imt- Tr. pyxidiferum L. vereinigt
wird, unterscheidet sich, abgesehen von den sehr charakteristischen schwarzen Sprcu-
schuppen des Rhizoms durch folgende Diagnose: Folia e cuneato-oblonga, bipinnati-
partita; laciniae eirecto- patentes, longitudinaliter complicatae,; injlusium e cuneato
cylindricum ore- dilatatum, anguste alatum. Auch anatomisch unterscheiden sich
beide Arten hinreichend, indem Tr. pyxidiferum polsterförmige Verdickungen in
den Parenchymzellen (Cellulae parenchymatis cingulatae) zeigt, während unsere Art
gleichmässig verdickte Zellen (cellnlae aequalitcr limbatae) hat, wie dies schon von
Mettenius (Ueber die Hymenophyllaceae p. .427) angegeben wird.
4. Trichomanes rigickm Sw
Natal. (Buchanan n:jidP'.)lsi,’i
Bei reichlicherem Material aus West-Afrika möchte siph wohl d ie ,Lücke der
geographischen Verbreitung zwischen Natal und; Süd - Amerika bald ausfüllen lassen,
zumal da bei einer kritischen Untersuchung Tr.; Gpdneense Afz., Syy-ajrV.011 idem ick
nur ungenügendes Material gesehen habe, sich ..als eine Form j-on; Tr. rigidum;
heraussteilen dürfte.
2. Hymenophyllum Sm.
1., HymenophyVmn Twibridgense Sm.
Natal (B u c h a n a n n. 7.)
Ordo n . Polypodiaceae R. Br.
S u b o id p I. C h a e to p 'te rid e s . ' '
^.,1^* hierher gehörigen Gattungen zeichnen sich durch ein iqeist kriechendes
Rhizom, welches mit haarähnlichen Spreuschuppen, wie wir sie bei den Hymeno-
phyllaceen finden, dicht besetzt ist, aus. Im-Rhiz,pp finden wir eine geschlossene
Gefässbündelröhre.
3, Gymnogramme Dsv.
1 .: Gymnogramme jleptophyllfr’-Bsv.'.- «
AbySsinien, ah;tieteh-und hohen Orten stets im Schatten an senkrechten Erdwänden.
Amba Sea., 65,00'. (leg. W. Schimper. n. ,764),^gAn senkrechten Bachufern
bei Gaffat. SipO'. (W. Sehimp er. n. 1 4 1 7 .)^
Aussef vorstehender;Art. rechne ich noch folgende Species, zu dieser Gattung:
G. chaerophylla Dsv. G. Aacensionis Hook. G. microphylla Hook. •
4. Lindsaya Dry. Mett.
1. Lindsaya Kirhii Hook. msè. .m Hook. Bak. Syn., fil. p, 108. Linds> PervUIej
Metb Kuhn Fil. Afric. p. 17. 68.
Ins.r Seschellae,• in cplljhis* leg K é rsten n. 11. Aug. 1863.
Diese Art ist bisher nur auf -dieser Inselgruppe gefunden und steht der auf
Ceylon vorkommqndenj L. venusta Kaulf. am nächsten.
■, t„,,^. ,Lindpaya ensifoliq
Natak(Buchanan. n. 16).. Die Specipsfindet sich auch auf Bourbon, Mauritius,
Madagascar und Nqssi-Bc.
, • As Hypolepis Beruh.
1. Hypolepis punctata Mett. Kuhn Fil. Afric. p. 120:
Ins. Bourbon, Salazie tfffi'äc^sl^g'.l'Kersten. n . -95.'
Unbekannt bis 'jetzt a u f ’dem afrikanischen Oontikent, findet sich vorstehende
Ait-Auf fast allen Afrika umgebenden’Inseln,1’so auf Fernando Pö, 1 St. Heleriäj
Tristan d’Acuhha, Bourbon und ist einerseits verbreitet bis nach Hblunflibien und
Chili, andrerseits*düs nachyNeü-Seeland und Japan.
2. Hypolepis sparsisora Kuhn Fil. afric. p. -l20. H. anthriscifolia Pr.
l^atal (Buchanan 20jï'*ï*
ä ;Ein;e vom Cap, Natal und Fernando Po bisher nur bekannte Species, die sicher-
liphylü C,entral-Afrika, noch eine grössere, Verbreitung besitzt.
6. Microlepia Pr.
1.; Microlepia Spéhmcae Moore.
Am AidsiHi iü fUaMdss ^Gebie):* (Schw.eihfurth n. 3219)1*7 Am Nabambiéfio in
SsurruFs'Gebiet’ im tieféchattigén ^Diëkiclö; (§4ehwéinfurth 29597 29^5)7 Victoria,
am Frisse der Cametunberge (B u chh 0 lzjfpP Bach bei Majombe bei Chinehoxo,
Loango. ;(jä,py,aux 1133:a)'.». Natal (Buchanan. 13). ■>
Die Wedel erreichen hack ScK'wéinfurth éine Höhe von- '8K — Ausser asiatischen
, polynesischen und amerikanischen Standorten ist diese Species in Afrika
vóm|5.enegamdien und wie die» von S'Öhw’e in fu rth unter.Idem' B. im Nilgebiéf
gesamiheltèn Pflanzen beweisen, durch Central-Afrika bis Natal verbreitet,
sowie auch auf den innerhalb, der Tropen gelegenen Inseln, fehlt dagegen am Cap.
Die von* S%&weinfurth unter 2965 gesammelten Pfla&zen sind ganz jtmge Exemplare,
Nvèüehe'3 —15' Cm.JfEIöhe '‘ erreichen und in ihrem unfruchtbaren Zustande
ganz wié unkéïb Cystopteris fragilis ausèehén’, aber ; sofort durch die glänzenden
haarförmigen Spreuschuppen sich unterscheidet.
7. Histioptcris (Ag.) J. Sm.
Die Gattung Hisünptejis^ unterscheidet sich von Pteris durch das kriechende
Rhizom mit der geschlossenen Gefässbündelröhre und durch die Anheftung der