M i — Hl I ™ , ht Iasse” Z5rbig’> ■ be° i<*baChtet B babe'Art auch Au°in h ”H de”f l ■ versiegenden Gewässer, einen, 1 TiimPe,n der Ziegelwiese bei Halle,
von welchen Beste me,st d,e ganse wärmere Jahreszeit überdauern, findet sich unsere Art. In den Sommermonaten
fand sie s,ch aber auch an diesem Orte nicht: erst im Herbste trat sie in geringer Individuenzahl
— de“ 1 B | des Eises und während der Frühlingsmonate war sie am häufigsten, und
■Warmerwerden des Wassers verschwand sie sehr bald wieder vollständig.
von ■ H H iS‘ ■ H SiCher 9 n°Ch T°n K°°h b d EeSellsbu>'g> von C la u s bei Giessen,')
von P o p p e ) in mehreren Gewässern der Umgegend von Bremen, von V o s s e i e r “) und Z a c h a r ia s * )
m dem Holzmaar der Eifel und von H a r tw ig * , in der Umgegend von Berlin beobachtet worden }
AbdominalsegmeiUs 1 | H ■ Art und die Form des ersten weiblichen
2. Diaptomus superbus Schmeil.
(Taf. VI Fig. 7 -1 3 ) .
1895. Diaptomns superlms Schmeil, Neue Spaltfusskr. d. l'auna d. Prov. Sachsen, p. 126 u. 127.
C e p h a lo th o r a x (Taf. VI Eig. 7) ist vom Vorderrande des zweiten Segments ab nach hinten
wenig versc mä ert. Das erste Segment ist unmittelbar vor seinem Hinterrande seitlich etwas ver-
breitert. Das Rostrum (Taf. VI Fig. 13) ist sehr kurz. Die Verlängerungen des letzten Vorderleibsabschnittes vom
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r™ bis r ■“*“ r srhen k6r n’ vollkommenes Austrocknen des sie einschliessenden Bodens sn ertragen vermögen. So J T n e « t , V t l ^ T
nme meiner Versuche doch wohl nicht, sondern recht positiv .«gafcv waren also die Ergeh-
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Auffallend S — H W K g i 8olon ™> Jahren) bekannt gewesen.
Dmptomus und Ci/clops meist erst v ie le Wochen nach a f 1 Ü H en ”die Copepoden der Gattungen ■ H H I ^ H H
I ) Es ergiebt sich dies aus der C lau s’scheu Arbeit: Zur Anatomie u. Entwioklungsiresch Sein« t , n
über den von ihm bei Giessen beobachteten D. castor M. Edw. in einer früheren A A e i t r s i T
einen sicheren Schluss auf die Artzugehörigkeit nicht zu. einheimischen Copep.“) lasst
2) P o p p e , Notizen z. Fauna.
8) V o s s e ie r, D. Copepodenfauna des Eifelmaare, p. 121.
) Z a c h a r ia s , Bericht über eine zool. Exkurs, an die Kraterseen d. Eifel, p. 7.
) H a r tw ig , Verz. der lebend. Krebstiere, p. 20.
Weibchen sind fast halbkugelig, die Sinnesdornen sind relativ klein, kurz, aber stark. Beim Männchen
(Taf. VI Fig. 8) ist das letzte Segment gleichmässig abgerundet und jederseits mit zwei sehr kleinen
Sinnesdornen ausgerüstet.
A b d om e n (Taf. VI Fig. 7): Das erste Segment des weiblichen Hinterkörpers zeigt höchst charakteristische
Verhältnisse. Die vordere Partie ist in zwei konische Vorsprünge ausgezogen, die an ihren Enden
je einen sehr langen, etwas gebogenen Sinnesdorn tragen. An der distalen Hälfte verbreitert sich das
Segment jederseits zu einem grossen abgerundeten Flügel, eine Erscheinung, wie solche bei keiner weiteren
Art des Genus auftritt. Diese Flügel sind, wie sich bei einem in der Seitenlage befindlichen Tiere leicht
konstatieren lässt, dünne, flächenförmige Verbreiterungen der Cuticula. Der Hinterrand des Flügels setzt
sich als eine Cuticularfalte über das Segment fort, so dass dessen letztes, nicht verbreitertes, kurzes Endstück
wie abgeschnürt (wie ein selbständiges Segment) aussieht Die beiden folgenden Segmente sind sehr kurz,
nach den distalen Enden zu etwas verbreitert. Die Furka ist gleichfalls sehr kurz, so lang als breit, am
Innen- und Aussenrande behaart. Die Apikalborsten und die Seitenborsten sind in ihren Basalteilen sehr kräftig.
Das erste Abdominalsegment des Männchens (Taf. VI Fig. 8) ist an seinen distalen Ecken mit
je einem zarten Sinnesdorne bewehrt; der der rechten Seite ist weit länger als der der linken und nach
hinten gerichtet. Die folgenden Segmente zeigen ebenso wie die Furka keine Besonderheiten.
Die V o r d e r a n t e n n e n haben nur die Länge des Vorderkörpers und werden auch beim Weibchen
stark gebogen gehalten, so dass die Spitze etwa in Stirnhöhe zu liegen kommt. Die Borsten sind viel
kürzer als bei allen anderen deutschen Arten; die des ersten Segments ist sehr klein; das 13. Segment
trägt nur eine derselben, das 11. und das 14.—19. Glied deren je zwei. Die Verteilung der Borsten ist
also bis auf das 13. Glied die gleiche wie bei D. castor (s. das.). Bezüglich der Haltung der Borsten
macht sich aber zwischen beiden Arten insofern ein bemerkenswerter Unterschied geltend, als ausser der
Borste des 10. Gliedes, die — wie p. 15 erwähnt — bei allen (deutschen) Arten über die dorsale Fühlerfläche
hinweggebogen ist, keine weitere diese Richtung einnimmt.
Der mittlere Abschnitt der genikulierenden Antenne (Taf. VI Fig. 9) zeichnet sich durch grosse
Kürze und bedeutende Stärke aus, wie solche bei keiner weiteren deutschen Art zu beobachten sind. Die
dornförmigen Verlängerungen des 10., 11. und 13. Gliedes sind relativ kurz. Die proximale Borste des
14. Segments ist nicht zur „Hakenborste“ umgewandelt. Das 15. Segment ist im proximalen Teile seines
Aussenrandes zu einer grossen, das 16. zu einer kleineren scharfen Spitze ausgezogen. Die beiden Chitinspangen
des 17. und 18. Gliedes sind relativ schwach, die des 19. dagegen stärker und mehr gebogen.
Am Aussenrande des drittletzten Segments ist eine sehr schmale durchsichtige Membran zu bemerken.
Die drei ersten M u n d g lie dm a s s e n zeigen generelle Verhältnisse. Die Bewehrung des hinteren
Maxillarfusses zeigt Charaktere aller drei Gruppen. Die der Basalsegmente ist die gleiche wie bei D. coenilms
(Taf. I I Fig. 8). Das erste bis dritte Innenastglied dagegen ist wie bei D. castor (Taf. I Fig. 6) bewehrt.
Die Innenrandborste des vierten Segments ist klauenförmig und etwa gleich an Länge (wie bei D. salinus,
Taf. IV Fig. 4) der distalen Borste des vorhergehenden Gliedes (also länger als bei D. castor). Die innere Apikalborste
des Endgliedes ist wieder gross und klauenförmig (wie bei D. castor), während die anderen Borsten dieses
Segments und die Aussenrandborste des vierten Gliedes dieselben Verhältnisse wie bei D. salinus zeigen.
F ü n f t e s F u s s p a a r : Beim Weibchen (Taf. VI Fig. 10) ist der Sinnesdorn des ersten Basale sehr
kurz. Der Innenast ist deutlich zweigliedrig, etwas kürzer als das erste Aussenastsegment und an seinem