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 to  the  skin;  but  it  does  not  seem  in  any  stage  of  the  disease  
 to  have  a  tendency  to  shorten  life  or  to  be  inconsistent with  
 perfect  health  in  other  respects,  nor is there reason to suppose  
 it  infectious,  and  it  is  remarkable,  that  the  inhabitants  o fP P   
 Batu,  who  are  evidently  of  the  same  race,  are  exempt  from  
 this  cutaneous  malady.” 
 Mit  Unrecht  wurde  diese  Mitteilung  bestritten  in  der „short  
 notice  concerning  the  island  of  Pulo  Nias,  from observations  
 made  during  a  visit  to  the  island  in  1822”  (Malay  Miscell.  II  
 N°.  8 ,  1822): 
 „The  observation,  which  has  been  m ad e ,  that  the people of  
 Nias  are  particularly  subject  to  a  leprous  scurf,  can  only  be  
 true  with  reference  to  Nias  slaves  abroad,  but  is in no degree  
 the  case  with  them  in  their  own  island,  where  no  instance  
 of  such  an  affection  of  the skin was observed and w here on the  
 contrary  they  appeared  to  be  remarkably  clean  and  neat  in  
 regard  to  their  persons.” 
 Als  die  am häufigsten bei den Niassern vorkommenden Hautkrankheiten  
 nenne  ich  scabies,  tinea  imbricata,  herpes  tonsurans, 
   pityriasis  versicolor,  tinea  albigena  und  frambösie.  
 Die  weitgehende Unreinlichkeit vieler Niasser wird ohne Zweifel  
 die  Entstehung  und  Verbreitung  dieser  Krankheiten  sehr  befördern. 
   Es  zeigte  sich,  dass  die  Eingeborenen  aus dem nördlichen  
 Teil  der  Insel  im  Allgemeinen  mehr  mit  diesen  Hautkrankheiten  
 behaftet  sind  als die Bewohner des südlichen Teils,  
 die  sich  häufiger  zu  waschen  pflegen  und  überhaupt  weniger  
 unreinlich  sind.  Mehrmals  sah  ich  auf Nias,  wie Eingeborene  
 mit  den  Händen  über  schmutzige  eiternde  Beingeschwüre  
 rieben  und  sich  dann  ganz  ruhig  mit  denselben  Händen  ein  
 Sirihpriemchen  zurecht  machten.  Boten  sie  diesen  Priem  
 einem  Kameraden  a n ,  so wurde er bereitwilligst angenommen. 
 In  Ost-Nias wurden mir als die am häufigsten vorkommenden  
 Hautkrankheiten  die  gigimo  x)  und  die  kura  oder  boni,  der  
 Bingwurm,  genannt. 
 1)  Sundermann, Niassisch-Deutsches Wörterbuch, 1905, übersetzt  
 gigimo  mit  Hautausschlag  und  Frambösie. 
 Die  zuerst  genannte  Krankheit  soll  durch Mückenstiche ent- 
 Süd-Niasser mit  Frambösie. 
 stehen,  das  .Tucken  reizt  die  Leute  zum  Zerkratzen  der Haut.