nüssen ein, die mit einer weifsüchen Flüssigkeit gefüllt
sind. Ein Theil der Geschwulst ist consistenter
als der übrige und fast fibrös. Unter dem Mikroskop
zeigen sich Fasern (die zahlreicher in dem con-
sistenteren Theile der Geschwulst sind), Zellen und
Kügelchen. Die Fasern gleichen denen des Zellgewebes,
sind aber'unregelmäfsig gelagert. Die zahlreichen
Kügelchen sind weifs, kleiner als Blutkügelchen,
lösen sich nicht in Essigsäure, -coaguliren in
Salpetersäure, und bilden mit flüssigem Ammoniak
eine gelatinöse gvanulirte Masse. Die ebenfalls sehr
zahlreichen Zellen haben kleine Kerne, deren sehr
veränderliche Zahl oft so grofs wird, dafs sie dadurch
dnnkel werden. Die Zöllen haben fadenförmige Verlängerungen.
Zahlreiche Capillargefäfse durchziehen
die ganze Geschwulst.
6) En t a r tu n g dës Hodens, von Herrn L i-
mauge exstirpirt.
Die Masse, war grauweifs und konnte leicht mit
dem ersten Grade des Fungus medullaris verwechselt
werden, von dem sie aber das Mikroskop als ganz
verschieden zeigte. Sie bestand aus runden Zellen
von 0,0007 P. Z. Durchmesser; die meisten hatten
mehrere Kerne und diese waren oft so grofs, dafs
sie wie junge Zellen aussahen; Die Zellen losten
sich -nicht in Essigsäure, Salzsäure zerstörte ihre
Form und brachte eine blafsgrüne compacte Masse
hervor.
XI.
Fragmente zur pathologischen Ana
toinie einiger Zersetznngskrank-
fleiten.
Dysenterie, Typhus, Puerperalfieber, Skorbut, Rotz.