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Krankhei ten des Knorpel - und Knor
chengewebe s .
Ich halte es für fiöthig, einige Worte über die
normale Structur vorauszuschicken.
' '# 1.
Normale Structur.
Knorpel . Bei einer Vergröfserung von 250 Mal
erscheint eine dünne Knorpellamelle als eine weifs-
granulirte Fläche mit rundlichen Körpern (Zellen)
bedeckt, von 0,0008 —10 Paris. Zoll Durchm. Sie
✓ sind im Centrum ein wenig convex und erscheinen
mehrere Kerne enthaltend. Ein durchsichtiger Kreis
isolirt die Knorpelkörper von der übrigen Substanz;
sie lassen sich aus der übrigen Knorpelsubstan^durch
Compressiön oder mit feinen Nadeln entfernen.
Knochen. Unterwirft man nach P u r k in j e ’s
Verfahren ferngeschliffene Knochenlamellen dem Mikroskop,
So sieht man eine Menge schwärzlicher Körper
bei reflektirtem, mattweifser bei auffallendem
I Lichte. Sie sind meist elliptisch, oft rund. Es sind
die bekannten Knochenkörper, die durch fadenförmige
Verbindungen (Kanäle ? Müller) mit einander
in Verbindung stehen. Diese Körper haben 0,0006
. P. Z. in der Breite , 1,0011 in der Lange. Sie zeigen
in den verschiedenen Thierklassen Verschiedenheiten,
die noch wenig ermittelt sind; so bilden
die Knochenkörperchen in den Extremitäten der Vö-
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