
Flecken, welche besonders auf der Schwanzflosse
sichtbar sind.
Aufenthaltsort und Lebensweise: Der kleine
Seestichling» von allen bekannten scandinavischen
Fischen der kleinste, ist auch am wenigsten untersucht
in Hinsicht der Lebensweise u. s /w . ,
worin er gewiss dem eben Beschriebenen sehr
gleicht. So , wie diesen, trifft man ihn auch» in
Scandinaviens Meeren und Seen, obgleich seine
Gränze nach Norden weiter diesseits zurück zu liegen
scheint. Vielleicht ist seine Unbedeutendheit
die Ursache, dass man ihn übersehen oder weniger
genau beobachtet hat. Zu seinem Aufenthaltsorte
wählt er auch klares und rinnendes Wasser. Er
ist lebhaft in seinen Bewegungen, gefrässig und
fett, erreicht aber nur eine Länge von 1 | Zoll.
Nahrung: Diese besteht in Würmern, Insec-
ten und Gras.
Fortpflanzung: Seine Laichzeit fällt in den
Junius, etwas früher, als die des grossen Stichlings;
während derselben hält er sich in Strömungen
auf. Der Bogen ist grobkörnig, rptbgelb,
wenn er eben abgesetzt ist, bald nachher heller.
Er wird an mancherlei Wasserpflanzen und der
Wasserfläche ziemlich nahe, damit die Sonne ihn
ausbrüten könne, befestigt.
Fang: Da dieser Fisch in den Haushaltungen
gar nicht benutzt wird, so wird auch für ihn
keine besondere Fischerei angestellt. Mit dem
Zugnetze fängt man ihn oft nebst anderen Fischen,
und die grösste Menge gewinnt man int Herbste,
in welchem er sieh mit dem grossen Stichlinge
vereinigt und mit diesem zusammen in Hamen gefangen
wird*
Nutzen: Der einzige Nutzen, welchen man
von diesem Fisch ersehen kann, ist, dass er eine
leicht zugängliche Nahrung für Seevögel und Raubfische
abgiebt, und dass er, indem er eben so leicht,
als der oben erwähnte, in Menge zu fangen ist,
zum Thrankochen verwandt wird.
Der g r o s s e S e e s t i c h l in g {Gasterosteus Spi-
nachia Linn.).
ArtkennZi Der Rücken hat 15 freie Stacheln.
Der Körper ist fünfeckig, der Schwauz viereckig,
platt.
R. 15-Ä'fi, Br. 10, B. 1,1, A. 6, f , Sdiw. 12.
Länge 4 J Zoll.
Gasterosteus Spinachia Linn. Syst. JNTat. I.
L p. 492. — Fn. Sv. p. 119. — Gmel. Syst. I,
3. p. 1327. Retz* Fn. p. 339. — Gasterosteus
aculeis in dorso quindecim, Ar t e di, Gen.
52. Syn. 81. —- Der Dornfisch, Bloch, II. p. 3.
Tab. 53. Fig.' 1. — Le Gasterostee Spingchi,
L a Cepede , Hist. nat. d. Poiss. T. III. p. 301.
•— Ho 11berg, Beskrifning öfver BohuslänskaFis-
karna. Le Gastre ou Fpmoche de mer ä mu-
seau alonge, Cuvier, Hist. Nat. d. Poiss. T. IV.
p. 509.
Namen: Der grosse Seestichling, der Doru-
fisch (Schived. Tagg - Snipa).
Beschreibung: Körper vom Kopfe bis zum
After fünfeckig, vom After bis zur Schwanzflosse
platt, viereckig und sehr schmal. Bauch gewöhnlich
gross. Der Rücken, mit 1,5 rückwärts gebogenen
Stacheln und einer Flosse, ist wenig bogenförmig,
und dreieckig. Kopf zugespitzt, mit verlängerter,
röhrenförmiger Schnauze, welche in einen
kleinen Mund ausgeht. Untere Kinnlade länger
als die obere, Augen mittehnässig, wenig vorragend.
Nasenlöcher länglich, der Schnauze näher
als den Augen. Der Kiemendeckel besteht
f f *