
Afterflosse macht. Bauch unten platt. Schuppen
gross, während der Laichzeit auf dem sichtbaren
Theile der Spitze mit einem grüngelben Pigment
überzogen. Die Schuppen des Männchens haben
dann am äussern Rande eine Reihe klarer, gelblicher,
warzenartiger Zäckchen mit dunklen Spitzen.
Kopf nach des Fisches Grösse klein, diele
und stumpf, beim Weibchen noch kürzer und stumpfer.
Mund klein, aufwärts auslaufend, ohne
Zähne; obere Kinnlade länger. Zähne nur tief
unten im Schlunde. Es sind ihrer I» grössere auf
jeder Seite; sie sitzen reihenweise auf einem halb-
cirkelfönnigen Knochen befestigt, sind gross, glatt
und weiss von Farbe; ihre einwärts gebogene
Spitze bildet einen scharfen Haken. Auf demselben
Knochen findet man im Abstand einiger Linien
von den ersteren, aber in einer mit diesen
parallel-laufenden Reihe, 3 kleinere stumpfe Zähne
ohne Hakenspitzen. Diesen gegenüber liegt an
der obern Seite des Schlundes ein knorplichter,
weissgelber und blattförmiger Knochen, welcher
uneben ist, aber keine Zähne hat. Die Nasenlöcher,
welche den Augen näher als der Schnauze
liegen, sind rund, haben 2 Öffnungen, von denen
die vordere, welche den Nasencanal selbst aus-
macht, rund ist; die andere, obere, ist halbmondförmig.
Augen mittelmässig. Die Seitenlinie, welche
parallel mit dem Bauche läuft, ist beim Männchen
gerader, beim Weibchen mehr nach unten
gebogen. Die mitten über dem Ende der Baueh-
flosse anfangende Rückenflosse hat gewöhnlich 11
Strahlen, wenn man den beinahe unmerklichen
Zacken mitrechnet, womit die Flosse anfängt.
Die 8 ersten Strahlen ungeiheilt, die übrigen an
der Spitze sehr verzweigt; der letzte bis zur
Wurzel getheilt. Der erste Strahl ist ein mehr
oder minder deutlicher, ganz kurzer Zacken; dör
zweite halb so lang als der dritte, welcher und
der vierte die längsten sind. Die Brustflossen haben
jede 17 Strahlen, die beim Männchen zur
Laichzeit an der untern Seite scharf sind. Der
erste tingetheilt, die übrigen an der Spitze ästig,
der zweite und dritte die längsten. Von den sich
unter dem Anfänge der Rückenflosse ettdigenden
Bauchflossen hat jede 9 Strahlen, von denen nur
der vorderste ungeteilt ist, und zwei zusammemgewachsenen
Strahlknochen gleicht, der letzte bis
zur Basis in-zwei TMilö getheilt ist; der zweite
und dritte die längstem Neben dem Anfänge dieser
Flossen findet man ein blattförmiges Anhängsel.
Die Afterflosse hat 13 Strahlen, von denen
die 3 ersteren ungetheilt sind, und der erste »o
klein ist, dass er bei jüngeren Männchen mit der
grössten Schwierigkeit entdeckt und oft vermisst
wird,; die übrigen an der Spitze sehr verästelt,
wnd der letzte von der Wurzel ab zweitheilig.
Der erste der kürzeste, der andere halb so lang
als der dritte, der vierte der längste; die übrigen
nehmen allmählig, bis auf die 2 letzten, an Länge
ab, woher die Flosse ein wenig ausgeschnitten
erscheint. Schwanzflosse* etwas ausgeschnitten,
hat 19 längere Strahlen. Jj T ,
Die Färbt, welche sich in Bezug auf Jahreszeit
und Alter verändert, ist während der Laichzeit
im Frühlinge nach dem Rücken hin graulichschwarz,
mit messinggelbem, durchscheinendem
Glanze. Die Seiten heller messinggelb. Bauch
silberweiss, bekommt, wenn der Fisch eine W eile
aus dem Wasser gewesen ist, einen röthlichen
Anstrich. Kopfseiten und Kiemendeckel glänzend
messinggelb. Iris gelb mit feinen dunklen Fünften ■Hl r ES i »Iw», rlor PtlnSIp.