
D er Lump ( Cyclopterus Lumpus Linn.).
Artkennzeichen. Körper eiförmig, bat 7 Reihen
eckiger, hornartiger, spitziger und zusammen-
gedrückter Höcker. Bauchflossen in einen Kreis
verwachsen.
B» 4— 10, Br. 20, B. 6, A. 10, Schw. 13.
Länge 6 , Breite 4 Zoll.
Cyclopterus Lumpus Linn. Svst. Nat. I.
p. 414. Fn. Sv. p. 114. Skänska Resau, S. 188.
— Re t z i i Fn. Sv. p. 327. — Gmel. Syst. 1. 3.
p. 1473. — Cyclopterus 9 Art. Gen. p. 63. Syn.
p. 87. — Sv. Zoolog. No. 53. — Der Seehase,
Blo ch, Fische Deutschi. IH. S. 131. Tab. 90. —
Le Cycloptere Lampe, La Cepede , Hist. nat.
des Poiss. T. II. p. 53. PL 3. Fig. 1. — Der gemeine
Seehase, Fab er, Naturgesch. d. Fische Islands,
p. 49.
Namen: Lump, Seehase, Meerhase fSchwede
Lumpfisk, Sjurygg).
Beschreibung: Körper dick, fast drehrund,
doch etwas zusammengedrückt,“ besonders gegen
den Schwanz. Rücken bogenförmig und stark
zusammengedrückt zu einer scharfen Kante, besetzt
mit 5 sehr zusammengedrückten Höckern,
und am Ende mit einer Fettflosse, welche 4 Strahlen
hat, von denen die 3 mittelsten die deutlichsten
sind und sich etwas über die Flosse- hinaus
erstrecken. Bauch etwas platt abgerundet. Die
ganze Oberfläche des Körpers und Kopfes ist mit
feinen, scharfen Höckern besetzt* welche die dicke
Haut rauh machen. Kopf klein, kurz, oben platt
und vor der Nase quer abgestutzt; Stirne breit
und platt. Mund ziemlich gross, etwas aufsteigend,
mit dicken Lippen. Kinnladen bei geschlossenem
Munde gleich lang, bei offenem scheint die
untere länger. Zähne fein, von den Kiefern einwärts
gebogen; An der Zungenwurzel unten im
Schlunde sitzt ein länglicher Knochen mit Kardenstacheln
ähnlichen Zähnen, eben so an der
obern Seite zwei mit ähnlichen Zähnen, zwischen
welche der untere tritt, wenn der Schlund sich
schliesst. Die Zunge, ungewöhnlich dick und beweglich,
ist ohne Zähne, so wie der knotige Gaumen.
Nasenlöcher einfach* röhrenförmig, liegen
mitten zwischen den Augen und der Schnauze.
Augen mittelmässig, an den Seiten des Kopfes.
Die gerade Seitenlinie lässt sich nur mit Mühe
entdecken. Der Körper hat 7 Reihen Höcker* 3
an jeder Seihe des Körpers und eine auf dem
Rücken. Ausser den genannten 5 Höckern auf
dem Stärk zusammengedrückten Rücken sitzt neben
dein Ende der Fettflosse ein kleinerer Höcker
an jeder Seite, und vor diesem sitzen 4 grossere
im Viereók * eiiiëm Sternë mit 4 Spitzen gleich.
Die erste der Seitenreiheh fängt über dem vordem
Rande des Auges an, läuft fast in gerader
Linie zum Schwänze, und hat 34 Höcker, von
denen bei dem beschriebenen Exemplare der achte
der grösste ist. Die zweite Reihe fängt beim Anfänge
der Brustflosse an, läuft ebenfalls zum
Schwänze und hat etwa 19 Höckerj von denen
der erste, zweite, dritte und vierte gleich gross
und die grössten sind. Die dritte Reihe folgt dem
Bauche, endigt sich gegen den Anfang der Afterflosse
und hat 5 fast gleich grosse Höcker. Ausserdem
finden sich auf des untern Kiemendeckels
unterem Rande 3 reihenweise gestellte Höcker,
von denen der der Brustflosse am nächsten stehende
der grösste isfl Der Rücken hat 3 Flossen,
von denen die vordere, welche sich mitten
über dem After endigt, eine Fettflosse mit 4 ziem