
obere. Schwanz gespalten. Afterflosse mit 17
Strahlen.
R. 11, Br. I l , B. 8, A. 17, Schw. 19.
Länge 4 £ Zoll. '
Salmo Eperlanus Linn. Syst. Nat. I. 1.
p. 511. Fn. Sv. p. 124. — R e tz . Fn. p. 348. —
Omel. Syst. I. 3. p. 1375. — Osmerus radtis \
pinnae cini septendecim , A r te di, Gen. p. 10.
Spec. p. 45. Syn. p. 21. — L ’Osmère Eperlan,
L a C épède, Hist, nat des Poiss. T. V. p. 231.
— Der Stint, B lo ch , I. p. 226. Tab. 28. Fig. 2.
— C u v ie r , Règneanim. II. p .305. *— N ils s o n ,
Prodr. p. 12. , ._ , MB , ,
Namen: Stint, Stinkfisch, Alander (Schwede
Nors, Slom). .
Beschreibung: Körper gestreckt, wenig zusammengedrückt,
bedeckt mit ovaleu, weichen, nut-
telmässig grossen, leicht abfallenden Schuppen.
Rücken fast gerade, abgerundet und etwas breit.
Bauch wenig platt. Kopf zusammengedrückt, etwas
zugespitzt. Mund gross; untere Kinnlade
aufwärts gebogen und vorstehend. Nasenlöcher
haben eine doppelte Oeffnung und liegen in gleichem
Abstande zwischen Augen und Schnauze.
Augen, an den Seiten des Kopfes, sind gross
und, so wie die Pupille, beinahe rund. Zähne in
beiden Kinnladen; in der obern findet sich eine
Reihe feiner Zähne; nach innen zu von diesen, im
vordem Theile des Gaumens, sitzen einige grössere
und starke Zähne, an der Zahl von 4, 5 und 6,
welche neben sich eine innere Reihe von 3 oder
mehr kleineren haben; zwischen diesen drei Reihen
befinden sich wieder zwei andere Zahnreihen
mitten im Gaumen; die Zähne in diesen sind lang
und in eine gerade Linie gestellt. Die Unterkinnlade
hat zwei Zahnreihen, in deren innerer die
Zähne grösser und an Zahl ungefähr 9 sind. Die I Zunge hat auf der Spitze etwa 5 grosse und
I starke Zähne, weiter hinten nach der Zungeu-
[ wurzel finden sich wieder 2— 3 Reihen sehr fei-
[ ner Zähne. Dié Seitenlinie ist gerade und liegt
I dem Rücken sehr nahe, welcher zwei Flossen hat.
I Die ^vordere, welche über der Mitte der Bauch-
I flossen anfängt, hat 11 Strahlen, deren erster und
I letzter dié kürzesten sind; die beiden ersten sind
I ungetheilt, die übrigen an der Spitze sehr ästig.
I Die hintere ist eine Fettflosse, welche ihre Stelle
I mitten über der Afterflosse hat und ohne Strahlen I ist. Die Brustflossen; welche ihre Ansatzstelle
I unter der Spitze des Kiemendeckels haben, sind
■ gleichfalls mit 11 Strahlen jede versehen, biswei-
I len aber mit mehr als 12. Von diesen ist nur der
I erste ungetheilt, die übrigen sind an der Spitze ästig. Die 3 ersten sind die längsten, die letzten
sehr klein und kurz. Die Bauchflossen, jede
mit 8 Strahlen, die sämmtlich an der Spitze ver-
I zweigt sind. Der erste ist sehr klein und an der
I Basis einfach. Die Afterflosse“ hat 17 Strahlen,
[ von denen die ersten 3 oder 4 einfach, die übrigen
ästig sind. Die ersten und die beiden letzten, i welche sehr nahe bei einander liegen, sind die
1 | kleinsten. Die Schwanzflosse ist einfach gespäl- teil, und hat ausser den kleineren Strahlen an
.den Seiten 19 lange, an der Spitze wenig Ver-
| zweigte. ~ . -
Farbe: Der Kopf und der grössere Theil des
Körpers sind, besonders nach dem Rücken hin,
durchscheinend. Kopf ausserdem graulich, mit
grünem Anstriche. Oberer Theil des Rückens
grau. Wo die blaue Färbe auf hört, vermischt sie
sich mit einer sehr hübschen grünen Farbe; unterhalb
welcher eine feine, bläuliche Linie gezo-
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