ihre Wurzel unter der vordem Rückenflosse.
Kinnladen, Gaumen und Zunge sind stark gezahnt.
Die Kiemephaut hat 10— 1 2 Strahlen.
Sie halten sich sowohl im Meere, als in solchen
Seen auf, welche mit demselben Gemeinschaft haben,
und leben zerstreut, ausser in der Zeit, in
welcher sie in die Flüsse gehen, um zu laichen.
Sie besitzen viel Muskelstärke und, springen über
bedeutende Höben, selbst im stärksten Strome,
hinweg, halten sich vorzugsweise über steinigem
oder sandigem Boden auf, wo das Wasser klar
ist, leben vom Raube und nehmen ihre meiste Nahrung
aus dem Thierreiche, jedoch leben sie nicht
alle ausschliesslich von animalischen Stoffen. Ihre
Gemüthsart ist munter und unruhig. Sie "führen
eine herumstreifende Lebensart und haben keinen
festen Aufenthaltsort. Ihr Fleisch ist ungeachtet
des ölichten Fetts, welches es gewöhnlich enthält,
wohlschmeckend und gesund. Yon den scan-
dinavischen Fischen werden sie in den am höchsten
über der Meeresfläche gelegenen Seen angetroffen.
Der L a ch s ( Salmo Salar Linn.).
Artkennzeichen. Die Spitze der Oberkinnlade geht
über die der untern hinaus; Körper fleckig;
Schwanz gespalten; Afterflosse hat 13 Strahlen.
R. 15, Br. 14, B. 10, A. 13, Schw. 19.
Salmo Salar Linn. Syst. Nat. I. p. 509;
Faun. Spec. p. 122. R etz. Faun, p.344. — Sal-
mo rostro ultra inferiorem maxillam saepe prominente,
A rt. Gen. p. 11. Sp. p. 48. Syn. p. 22.
— Gmelin, Syst. I. 3. p. 1364. — Der Lachs,
B lo ch , I. p. 162. Tab. 20. Der Hakenlachs, IH.
p. 185. Tab. 98. — Le Salmone Saimon, La C e -
p e de, Hist. nat. d. Poiss. T . Y. p. 159. —• K. V etenskaps
Acad. Handl. 1751. p.
F a b e r , Naturgesch. d .F isch eJ £ la n d s P -J * ^
C u v ie r , Bègue amm. II. p. 302. — N iis s o n ,
prodromus Ichthyol. Scand.ii. p. 2.
Namen; Lachs, Salm (Schwed. Lax, Haf-Lax).
Beschreibung: Körper dick, zusammenge-
drückt, mit mittelmässig grossen, sehr fern gene-
felten Schuppen. Bücken abgerundet, gerade;
Bauch wenig breit. Kopf gleichmässig zugespitzt,
zusammengedrückt, fast keilförmig und im Verhältnisse
Körper klein. Mundöffnung gross. Be.
geschlossenem Munde springt die Schnauze vor
der untern Kinnlade vor. Die Nasenlöcher haben
eine doppelte Oeffnung und liegen den Augen naher
als der Schnauze. Die Augen liegen an den
Seiten des Kopfs, sind klein und rund; die nach
hinten runde Pupille hat nach vorn einen stunv-
pfeu Winkel. Die Zähne in der Ober- und Lin-
terkimilade sind gross, rund und fest, sitzend; zwischen
ihnen sitzen einige kleinere, bewegliche.
An der Seite des Gaumens sitzen zwei Reihen
starker Zähne, zwischen welchen sich, weit nach
vorn, zwei, drei oder vier kleinere befinden. An
der obern und untern Seite im Schlunde sitzen
einige feine , einwärts gebogene Zähne. Die
Zunge ist dick, weiss, knorpelartig und frei, hat
5, 6, 7 u. s. w. scharfe, einwärts gebogene Zähne.
Seitenlinie, völlig gerade, liegt dem Rücken näher.
Yon den beiden Rückenflossen hat die vordere
15 Strahlen, von denen die zwei ersten klein
und einfach, die übrigen an der Spitze ästig, der
Vierte und fünfte die längsten sind; die beiden
letzten sitzen sehr dicht beisammen. Die zweite
Rückenflosse ist nur ein Hautlappen ohne Strahlen.
Yon den Brustflossen hat jede 14 Strahlen,
vnn il pi hi h dur nrsüi der längste und einfach, die