
an der Angelruthe, Grimdschnur und schlafenden
Angel, wozu er sich vorzugsweise vor den meisten
kleineren Fischen, die zu gleichem Zwecke
benutzt werden ; tauglich bewiesen hat* Einen
grossen Nutzen scheint er im Haushalte der Natur
zu haben, indem er grösseren Fischen, die zu
schmackhaften Gerichten den Stoff hergeben, zur
Nahrung dient.
* . * , . " v (fiypr. mierolepidotus E k str .).
Tab. II.
Ärlkennz. Länglich, dick, zusammengedrückt;
Schuppen klein ; Kopf etwas zugespitzt ; Brust-,
Bauch- und Afterflossen röthlich ; Rückenflosse
etwashoch, spitzig uiid ausgeschnitten; Strahlen
der Afterflosse 13.
Ci/prinus Idbarus (Männchen im Herbste)
L in n é , Syst. Nat. I. p. 539. *— R e t z ii Fn. Sv.
p. 357. — B lo c h I. p. 336. — L a C é p è d e
T. V. p. *577.
Namen: . . . . . . Schtved. Lennare E k s tr ,
Beschreibung: Körper gestreckt, dick, zusammengedrückt.
Rücken fast gerade, der ganzen
Länge nach breit und abgerundet. Bauch
platt vom Kopfe bis zum After und ziemlich breit,
besonders beim Weibchen. Schuppen, im Verhältnisse
zur Grösse des Fisches, klein, Männchen
zur Laichzeit rauh, von kleinen, warzich-
ten, schwarzen Höckerchen, welche dem blossen
Auge als ganz feine Puncte erscheinen. Kopf
klein, stumpf, mit ziemlich, flacher Stirne. Mund
mittelmässig, aufwärts ausgehend, ohne Zähne;
die obere Kinnlade über die untere hervorgehend.
Im Schlunde Anden sich, wie gewöhnlich bei dieser
Gattung, 5 Zähne an jeder Seite. Nasenlöcher
liegen den Augen näher als der Schnauze.
Augen, an den Seiten des Kopfes,, mittelmässig
gross. Seitenlinie gesenkt, insbesondere bei älteren
Weibchen, läuft mit dem Bauche parallel.
Rückenflosse, etwas ausgeschnitten, fängt über
dem Ende der Bauchflosse an und hat 11 Strahlen.
Die 3 ersten ungetheilt, die übrigen an der
Spitze verästelt; der letzte bis zur Wurzel zweitheilig.
Der erste ist nur ein kurzer Zacken, der
andere nicht voll halb so lang als der dritte,
welcher und der vierte die längsten sind. Brustflossen
haben jede 15 Strahlen, déren jeder ausser
dem ersten an der Spitze zweitheilig ist.
Der zweite , und dritte die längsten. Bauchflössen
jede mit 9 Strählen. Der erste ungetheilt, die
übrigen an der Spitze verzweigt, der zweite und
dritte die längsten. Die etwas ausgeschnittene
Afterflosse hat 13 Strahle'n; die 3 ersten ungetheilt,
dié übrigen an der Spitze verzweigt, der
letzte bis zur Wurzel getheilt ; der erste ein kleiner,
» kaum bemerkbarer Zacken, der zweite halb
so lang als der dritte, welcher der längste ist.
Schwanzflosse, tiefgespalten, hat 19 Strahlen,
wenn man mit der längsten zu zählen anfängt
und auf hört.
Farbe: Rücken gelblich olivengrün, Seiten
aufwärts gelblich, abwärts mehr und mehr sil-
berweiss. Brustflossen gelb mit einem rothen
Flecken, welcher einen mehr oder weniger grossen
Tb eil der ganzen Flosse einnimmt, so dass
diese oft nur an der Basis gelb ist. Bauch - und
Afterflossen roth. Rücken- und Schwanzflosse
blass. Der untere Lappen der Schwanzflosse
hat oft einen rothen Fleck. Iris schwach messinggelb,.
inil feinen schwarzen Puncten und einem
dunkeln Flecken über der Pupille. — Bei
den jüngere» ist J ie Farbe im allgemeinen bias-
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