
der an, wo er im November seine Laiche anstellt.
Der Rogen, welcher an Steine und Pflanzen abgesetzt
wird, ist »grobkörnig , von Farbe hellgrün
und in grösseren oder kleineren Klumpen zusammenhängend.
Man trifft von dieser Art Männchen
und Weibchen unter einander während der Laiche;
es scheint gewiss zu seyn, dass das Männchen
auf gewöhnliche W eise den Rogen, nachdem
er abgesetzt ist, befruchte.
Fang: Wie den vorigen fangt man auch diesen,
wenn gleich spärlich, mit dem Zugnetze und
mit dem kleinen Garnnetze, welche für andere
Fische ausgeworfen sind; auch haut mau ihn des
Nachts bei Licht mit der Fischgabel.
Nutzen: An Geschmack übertrifft er den See-
scorpion sehr. Sein nur in gesalzenem Wasser
gekochtes Fleisch hat einen eigenen, nicht unangenehmen
Geruch und, auch ohne die gewöhnliche
künstliche Zubereitung, einen angenehmen Geschmack.
Man stellt ihm auch weit mehr nach,
als dem Erstgenannten, und die Scheerenbewoli-
her rechnen ihn zu den Leckerbissen.
D e r S e e b ü f fe l (Cottus BubalisE u p h ra sen ii}.
Artkennz. Oberer Kiemendeckel mit 4 Zacken,
von denen die vorderen kurz, der hinterste lang
und fast gerade sind. Seitenlinie gerade, säge-
zähnig.
R. 8— 11, Br. 15, B. 3, A. 8, Schw. 11.
Länge des zur Beschreibung vorliegenden Exemplars
4 J , Breite l f Zoll.
Cottus Bubalis E u p h r a s é n, Kongl. Y etensk.
Acàd. Handl. 1786. p. 65. Tab. III. Fig. 23. —
C u v ie r , Règne anim. II. p. 163, Hist. nat. des
Poiss. T. IV. p. 155. Fig. 78. — N ils so n , Prodr.
p. 97.
Namen: . . • • • • * ) (Schwed. Ox-Simpa),
Beschreibung: Körper, sehr breit am Kopfe
und stark verschmälert nach dem Schwänze. Kopf
( i. abgerundet. Vom ohern Rande der Augen
laufen Über den Nacken 2 erhabene Knötchenreihen.
von denen jede aus 2 lange» Knötchen gebildet
wird. Mund gross; die Kinnladen fast gleich
lan»-, doch scheint die obere etwas vorzustehen.
Kardenstacheln ähnliche Zähne in den Kinnladen
jni Schlunde und auf dem Pflugscharknochen, der
obere Kiemendeckel hat 4 Zacken, deren 3 vordere
kurz sind. Die Spitze des ersten und zweiten
ist nach vorn, die des dritten nach hinten gekrümmt
Der vierte Zacken ist sehr lang, fast
gleich der Spitze (Spina) des untern Kiemendek-
kels, mit einer dünnen Haut überzogen, ausser der
Spitze, welche, bis auf einer Lime Lange, packt,
scharf und durchsichtig ist. DteAugen süzeunahe
bei einander, sind an der obern Seite VOIiemerhoc
aufgerichteten Kante umgeben und zum Thede von
der Körperhaut bedeckt Nasenlöcher, fast mitten
■zwischen Augen und Schnauze, haben jedes eme
feine, runde Oeffnung. Seitenlinie gerade, hegt
dem Rücken viel näher, als dem Bauche, ist erhaben
und besteht aus sägezähmgen, rückwärts
gerichteten Zacken. Erste Ruckenflosse^bogen-
törmig, hat 8 ungeteilte Strahlen; der letzte der
*1 Ich habe für diesen Fisch (ausser dem ihm ™m Hrn. Hofr.
. V „ i..t in der Uebersetamg des Cur er'scheu Werkes heijLlegten
NamßM Meer-' oder Seebu 1 b ^ c h e r doch nad.
f temnich dem Cottus quadncorms.,zok®™t> ‘
scheu Namen auffinden können und din
p h r a s e n ’schen prteinischen Benemnmg S e e b u f t e l genannt.
Auch der schwedische Namen, O J -S.mpa , ist woW
kein sonst gebVäucMicher, sondern erst vom Hrn. Ekstrom
gemacht worden.