Gobius niger Linn. Syst. Nat. L p. 449.
Gmel. Syst. I. 3. p. 1196.— Re tz . Fn. 326 —
Gobius ex nigricante varius, pinna dorsi secunda
ossiculorum 14. Art. Gen. p. 28. Syn. p. 46.
Die MeergrundelBloch, II. p. 8. T. 38. Fig.
2 — 4. — he Gobie Boulerot, L a Cepede ,
Hist. nat. d. P. T. H, p. 552. — G. Boulerot,
Ri s so 1. c.p.158.— Cu v i e r 1. c. H. p.243.—
N i l s s o n , Prodr. p. 93.
Namen: Meergrundel, Meergoh, schwarzer
Gob etc. (Schwed. Smörbult.)
Beschreibung: Körper keilförmig und wenig
zusammengedrückt. Rücken hat 2 Flossen, ist
breit und abgerundet, und hat eine Vertiefung,
welche zwischen den Augen anfängt und sich bis
zum Anfänge der ersten Rückenflosse erstreckt.
Bauch fast platt. Schuppen strahlig, fast rund,
scharf und nicht leicht abfallend. Kopf ziemlich
gross, oben abgerundet, unten platt. Mund etw
a s aufwärts auslaufend, gross. Lippen dick, am
Rande von einem runden Wulste umgeben. Kinnladen
gleich lang; Zähne in beiden. Diese Zähne
sind ungleich lang, rund, nadelförmig und etwas
einwärts gebogen. Ln Schlunde sitzen 3 gezahnte
Knochen, 2 an der obern und einer an der
untern Seite, von denen der letztere, wenn der
Rachen geschlossen wird, zwischen die beiden
oberen tritt. Gaumen und Zunge ohne Zähne;
die letztere ist dick. Nasenlöcher den Augen
näher, als der Schnauze, scheinen, jedes, nur eine
runde OefFnung zu haben. Augen gross, hervor-
stehend, liegen dicht neben einander, haben ihren
Platz auf der Stirne und sind mit der Körperhaut
bedeckt. Seitenlinie, gerade, liegt mitten zwischen
Rücken und Bauch. Erste Rückenflosse, bogenförmig,
fängt über dem Ende der Absatzstelle der
Brustflossen an und endigt sich mitten über dem
After; sie hat 5 Strahlen, deren zweiter und drit-
tér die längsten und gleich lang sind. Der letzte
ist der kürzeste; alle sind ungetheilt. Zweite
Rückenflosse; abgestutzt, fängt über dem After an
und endigt sich vor dem Ende der Afterflosse,
hat 14 fast gleich lange Strahlen, welche gegen
die Spitze zweitheilig und am äussersten Ende
verwachsen sind. Der erste ungetheilt, der letzte
bis zur Basis zweitheilig. Brustflossen, spitzig,
haben 15 Strahlen, deren Spitzen bis gegen den
After hin reichen; von ihnen sind die mittelsten die
längsten, und alle sind an der Spitze ästig. Bauchflossen,
welche ihre Ansatzstelle unter dem Anfänge
der Brustflossen haben, und deren Spitzen
ebenfalls bis beinahe zum After reichen, haben
10 Strahlen, alle sehr ästig, fast von der Basis
auf, und die mittelsten die längsten. Afterflosse
fängt am Anus an und endigt sich vor dem Ende
der hintern Rückenflosse, ist gerade und hat 13
Strahlen, von denen die 2 ersten ungetheilt, die
übrigen in der Mitte getheilt, an der Wurzel und
an der Spitze verwachsen sind, der letzte aber
bis zur Basis getheilt ist. Schwanzflosse, an der
Spitze abgerundet, hat 16 schwer zu zählende
Strahlenbüschel. Zwischen After und Afterflosse
steht ein weissgelber, weicher Stachel.
Farbe: Schwarzgrau mit graugelben Pune-
ten und Flecken. Kiemendeckel mit Messingglanz.
Bauch weiss mit Silberglanz. Rücken-,
After- und Schwanzflossen gelbgrau, mit braunen
! Querstrichen in Puncten, und die Strahlen mit
Messingglanz. Brustflossen gelbgrau, mit äusserst
feinen, dunklen Puncten. ßauchflossen weissgelb.
Iris messinggelb; Pupille blau. (Wenn
der Fisch nur eine kurze Weile aus dem Was