
Gmel. S y s t I. 3. p. 1326. — Gasterosteus acute
is in dorso decem, Artedi., Gen. p. 52. Sp.
p, 97. Syu. p. 80. — Der kleine Seestichling,
Bloch* II. p. 108. Tab. 52. Fig.; 4. — Le Ga-
stérastée Fpinochette, L a Gé p è d e ,. Hist. nat.
d. Poiss. T. Hl. p. 301 .ïjMpfaochettfyiijwy»
Mist nat des Poiss. T. IV. p. 506.
Namen: Dep kleine Seestiehlipg» Stichbüt-
tel etc. (Schwed. Lilla: Spigg).
Beschreibung: Körper etwa? zusammenge-
drückt, nach dem Schwanz hin schmal; Kopf
lnittelmässig, wenig zusammengedrückt, zugespitzt;
Mund gross. Die untere Kinnlade springt
etwas vor die obere vor, .selbst bei geschlossenem
Mundp. Augen gross, etwas vorstehend, an
den Seiten, dfes Kopfes. Hasenlöcher klein, kaum
bemerkbar, scheinen dem Auge etwas näher zu
liegen, als der Schnauze;, ihre Oeffnung >einfach.
Kiemendeckel gross. Zähne fein und beweglich,
sitzen am Bande der Kinnladen. Zunge und Gaumen
glatt. Die Seitenlinie, welche man nur mit
Mühe entdeckt, ist gerade und liegt dem Bücken
näher. An den Seiten des Schwanzes ist sie
zu einer flossenähnlich eu Erhöhuiig zusammengedrückt.
Der Körper |ist, nach dem Schwänze zu
stark niedergedrückt, so dass er, von oben angesehen
, breiter, als von der Seite zu, erscheint.
Brust bedeckt von zwei nach vorn zugespitzten
und verwachsenen Knochen, welche die Haut des
Körpers bedeckt. Ein breiter AJuskel an der Basis
der Brustflosse ist mit dem Schlüsselbeine verbunden.
Bauch zum Th eil mit einem nach unten
zugespitzten weissen Knochen, welcher ausserhalb
der Haut liegt, bedeckt, von der Basis dieses
Knochens gehn in einem rechten Winkel von
demselben zweiKnochen unter der Haut ab, wel-
I che nach den Seiten hinauf laufen. Diese sind I glatt, und weder Schilde, noch Schuppen lassen
I sich auf ihnen entdecken. Die Bückenflosse hat I lö freie Stacheln, nur mit einem dreieckigen Häut- I eben au der Basis. Diese Stacheln, welche nie- I dergelegt in Vertiefungen des Büekens zu liegen
[ kommen, stehn nicht alle senkrecht auf demBük-
I keu; einige neigen sich auswärts nach den Sei-
ten hin, und ihre Ansatzpuncte folgen sich nicht
I in gerader Linie, sondern stehn imQuincunx. Von
I ihnen ist der zweite der längste, und der letzte
I der kürzeste. Sie sind alle scharf an der Spitze,
I aber wenig oder gar nicht sägezähnig am Bande.
I Die Flosse selbst hat 11 Strahlen innerhalb der
I Flossenhaut; diese sind weich, und die mittelsten
I derselben an der Spitze zweitheilig. Die Brust-
I flössen, an den Seiten des Körpers, haben jede
1 10 weiche Strahlen, welche sämmtlich au der
I Spitze ungetheilt und fast gleich lang sind. Bauch-
I flössen, jede mit 2 Strahlenknocheu. -Von diesen
I ist der vordere an der Basis sägezähnig; die
I Spitze ist glatt und scharf; der hintere ist kurz, I weich und kaum zu bemerken. Afterflosse 11- I strahlig; der vorderste Strahl am After ist ein I kaum bemerkbarer Stachel, die übrigen sind weich
1 und an der Spitze zweitheilig. Schwanzflosse
I gleichmässig, hat 12 Strahlen mit zweitheiligen
I Spitzen, ausser den zwei, welche zu äusserst an
I jeder Seite stehn.
Farbe: Der obere Theil des Kopfes und der
I Bücken graubraun. Seiten und Bauch silberfar-
I ben, mit äusserst feinen dunklen Puncten, welche
tl auf dem Bücken grösser sind. Iris silberweiss.
I Bücken-, After- und Bauchflossen weiss, die übri-
[ gen graulich, mit feinen, runden, dunkelbraunen
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