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Länge des vorliegenden Exemplars 9
l Zoll.
’ Breite
Ammodytes Tobianus Linn. Syst. Nat. I.
g. 430. Fn. Sv**p. 109. Skanska Resan S. 141.
Olandska oeb GöthL Res. p. 8*7. Gmel. Sfsti I.
3. p. 1144. — Ammodytes) 'Art. Gen. p. 16,
Spec. p. 55, Syn. p. 29. — Der Sandaal, Bloch,
III. p. 32. Tab. 75i <—§ UAmmodyt& Appat, La
Oép. 1. c. 11. p. 274. Pi. J ill. Fig. 1. — SMvr
fisk, Pontopp. Norg. Nat. Hist. II. p. 283. '<p|
Syi Zoologie II. N. 64. —* Fab e r 1. c. p. 63.
— N ids s o n 1. C. f | 63. |
Namen: Der Sandaal,feder Tobiasfisch, die
Schmelte etc.*1 (Schwed. Sand - AI, in - Schonen
Tobbis;)
Beschreihung: Körper lang, sehmdl^ fast dreh-
rund und wenig zusammengedrüekt ; bedeckt mit
ganz feinen, leicht abfallenden SehuppÖnr Kopf
sehmäler, als ddr Körper, lang, Stark zugespitzt
und wenig züsammengedrüekt. Mund gross. Obere
Kinnlade kurz mit doppelter Lippe, untere stark
zugespitzt und sehr vorstehend. Zähne nur 2 im
vordem Theite des Gaumens ; sie sind kurz, stark
und -einwärts gebögeni Die Nasenlöcher liegen
in der Mitte zwMehen Augen und Schnauze, haben
2 sehr feine und getrennte Oeflhungen, deren
vordere, halbmondförmig ist. Auf der Stirne Stehn
7 deutliche und mehre nicht so deutliche, feine
Grübchen, Nadelstichen gleichend. Augen an den
Seiten des Kopfs, sind klein und rund. Seitenlinie
gerade, Mgt mitten zwischen Bauch und
Rücken. Ausser ihr finden sich noch auf jeder
Seite 2 mit der Seitenlinie parallel laufende,-erhabene
Linien, deren obere nach dem Rücken zu
liegt, doppelt näher der Rückenflosse, als der
Seitenlinie; die ändere, am Bauche, fängt bei der
Ansatzstelle der Brustflossen an und läuft dann,
parallel mit der Seitenlinie, bis zur Schwanzflosse.
Ausserdem laufen noch 3 feine, eingedrückte Li-
nien, die mittelste vom After bis etwas vor die
Ansatzstelle der Brustflosse, von den übrigen 2
eine an jeder Seite der eben genannten; diese
gehen «von der Ansatzstelle der Brustflosse bis zu
der der Schwanzflosse* After dem Schwänze
näher, als dem Kopfe. Die Rückenflosse fängt
ziemlich weit hinter dem Kopfe an und erstreckt
sich bis beinahe zum Schwänze, ist niedrig und
hat 55 ziemlich getrennte Strahlen, welche übrigens
ungetheilt und fast gleich lang sind, mit
Ausnahme der . ersten und letzten , welche etwas
kürzer sind. Brustflossen, jede mit 12 Strahlen,
Von welchen die 3 ersten ungetheilt, die übrigen
an der Spitze lä s t ig sind; der vierte und fünfte
die längsten, die letzten sehr kurz. Afterflosse,
lang, fängt am After an und endigt sich nahe dem
Schwänze, hat 29 Strahlen, die denen der Rük-
kenflosse gleichen. Schwanzflosse, stark ausgeschnitten,
hat 15 lange Strahlen, ausser einigen
kleineren an den Seiten. Die längsten sind ästig.
Farbe: Rücken und Obertkeil des Kopfes
grün. Seiten, unterhalb der Seitenlinie, silberfarben
mit schwachröthlicher Schattirung. Bauch
rein silberweiss. Schwanzflosse grünlich. Rücken-,
Brust- und Afterflossen weissgrau und klar. Iris
silberweiss, mit schwachem messinggelbem Anstriche.
Zwischen Augen und Schnauze steht
auf jeder Seite ein bläulich-dunkelgrüner Flecken.
# Aufenthaltsort und Lebensweise: Der Tobiasfisch
findet sich in der Nord- und Ostsee, in
welcher letztem er jedoch nicht höher hinauf ge-*
hén dürfte, als ungefähr bis zum 59° N.Br. Aus
dem Verhalten in diesen Scheeren zu schliessen,