ein alte» £f)iet ifl, bennoch, trofc feiner abweichenben gätbnng, nicfst
Bon letzterem jn trennen wagte, fonbetn e» nur für ein int garbenwechfel
Berfbätete» 3nbiBibuum anfah, weil mir feine Berläffige 3lngabc belannt
war, bafj man folche Spiere in ganjen ©paaren beifammen gefehen hätte
jtnb bie Eingaben anberer ©chriftfletter ft cf) mir nur auf Sßethchen unb
3unge beS Saraba gn begießen fcbtenen, wa» aüerbing» t^eilweife wirf»
Ii$ ber gaff ijf. Sßon meiner früheren SÄeinnng bin i<h feitSftatterer’8
erjlcm ffiefnche unferer Sammlung abgefommen,. inbem berfelbe mir he»
inetflicf) machte, baff unter ber grofjen SBenge Bon Gataba», .bie er im
lebenben 3nfianbe beobachtete, niemal» ihm einer Borgefommen wäre, bef»
fen nacfte fjanttheile fteifihfarbig wie bei unferem M. strammeus gewefen
wären. Sieh nun, in Setbinbrntg mit ber gefättigten gelben gärbung
be» leiteten, ferner feine Sfuffinbung bntcf) B. Sfchubt in Sßetu unb bie
genauere fflefanntfcfjäfi mit feinem ffiohnbejitfe, h^ben mich beflimmt in
ihm eine felbfiflänbige 9trt anguerfennen.
gju» B. £ f u b i ’» ffiefthreibung ijf golgenbe» hi« beisnfügen. Set
gtiitfen läng» bet fjaate betrachtet ifi firohgelb, gegen biefetben mehr
braun", feine fjaate ftnb am ©tnnbe bitnfelbraun, bie ©Si^en gelblich.
®er SSauch ijf Spärlich mit btännlidjen paaren befefct. Ser ©chwan& ifi
bem Äbtbet gleichfarbig, beffen ©bifce unb bie üfujjenfeite bet (Snben ber
©liebmaffen bunfelbtaun, fafi fchwärglich. Sa» ©efich* ifi bunfel grau»
braun, oft tötblicbgtau; ©b i r bejeichnet e» al» fteifcbfatbig.
Ser Goto tritt erii an ber giotbgrenje be» SBerbreitungäbesirfe» be»
Gataba auf, ohne Scfi mit legerem jU Bergefeflfchaften. .Stein Steifenbet
hat ihn in ben mittleren ober füblichen ifkonin&en Stafilien», wo bo<h
ber Garaba fo häufig if*» wahrgenommen1). M a tte re r h«* *her»
hauht gar nicht aufgefunben unb © fü r ifi ihm «f* fcen Salbungen
iwifhen bem Stio negto unb bem ©olimoeS begegnet. Sfchubi h<ü if)lt
, |1 e ^ 0„ nU3 biefem Otunbc mag cä ein Stttfjum fei)n, wenn D'DtDignV) ben ätzten
M. slramineus in SSolibin gefnnben Men reitt. Sie Mn il)m miigebtn^ien fcrap ta e j ä p 3f.
(Seoffton (catal. des.Primat, p. 64) bem Gatalja bei. Sn bicfer Sejiepng mag Seijtercc Se^t
baten fo roic and) barin, wenn et baS Driginatgmnptat feine« Batet« baf)in n'cijt. penn 3f-
© eo ffro t) bagegen noch im 3af)te 1861 ben M. strammem im M. Caraya ganj aufgeben laffen
will, fo ifi biefj nut ein 3eid)en, bafs et meine nnb £ f tb u b i’S Arbeiten nidjt beamtet bot.
in ben SBalbungen iperu’» angetroffeu, hoch nicht füblichet al» bi» jum
7£iif. SSreite. $ßie weit er norbwärt» geht, ifi unbefannt; am Dtinofo
hat ihn jeboch fhon © um illa beobachtet.
IX. L AGOTHKIX. SBoltaffe.
Corpus crassum, caput rotundatum et imberbe.
Sie äBottaffen haben eine fehr enge geograhhtf^e SSerbreituug, in»
bem fte auf ben notbwejiftchen Sheil ©übamerifa» befchränlt ftnb.
11. 1. o liv a c e a Sp ix , ber o lto en g rau e SSoKaffe; olivaceo-cana,
capite manibusque nigro-fncis.
L a g 'o th r i x o l iy a c e a . a g n. Sibb. bet fDtünt^n. SlEabem. V. <2>. 416. —-
L. .cana. SB a ßn. (sacktet. ©nppletn. I. @. 186 tab. XXVI. F. — L. H u m b o ld ti .
&f <hub. Faun, peruan. I. @. 32. — I s Geoffk. catal. des Primat, p. 50.
Storbweflliche» SSraftlten, ißeru unb Gcuabor. Ser dWrbet wirb an
2' lang unb ber ©chwanj mi^t ebenfoBiel. ; Sfcfjubt tff ber SSieinung,
bah L- cana Geoff. al» 3un8c8 ju L. infumata Spix ju jähien feh;
bagegen hält e» jejjt 3f- ® eo ffro h für jweifclhdft, "oh jener Bon L.
Humboldti getrennt werben bürfte; lehtere Sitificht mbchte wohl bie
rihtige fe^n.
2 .. I,. i n f u m a t a Sp ix ,; bet rauchbraune SBoltaffe; fu sc e s c e n s,
g a s tra e o m an ib u sq u e n ig ric a n tib u s.
L a g o t h r i x in fu m a ta . SBagn. @^reb. ©upptcm. I 187; b. SKün^n.
Sttab. V. 417. — L. C a s t e in au i. Is. Geoffr. , compt. rend. XXYII (1848)
p. 49 8 ; catal. des Primat, p. 5 0 ; archiv. du mus. Y. p. 544.
3 f. © eoffroh h«! U11t« hen SBoHaffen eine britte 2frt al» L.
Castelnaui nnterfheiben wollen, Bon ber er folgenbe (S^avafteriftit gibt:
„iPelg braun, graugefprenfelt; Äohf, ^änbe, griffe unb Dberfeite be»
©chiBanje» gegen ba»;,©nbe fhwat$ ober fühwarglichJ am 33au<be lange
fhwärjli^e ^aare." Sei Slften ifi, wie er weiter fagt, bie Dberfeite
tMhli<b= ober fhofolabebraun unb weih gefprenielt, inbem bie fjaare am
©tunbe fchwätjlich, bann im gröh*en ^hc^ ihrer Sänge tiJthlich (roux),
hernach in ihrem Qsnbfhetle fchwarg unb • julefet weih ober ftlbergran ftnb.
Dher&hf, bie A^änbe unb bie Unterfeite be» ©^wanje» in feinem <Snb=
theile ftnb fchwärsltchbrann, was an einigen ©teilen in» ©chwarje über»