
auch, jeboch weit trüber, an ben ©chenfeln unb ber obetn hfälfte bet
©dienen ftchtlid) ifi.
SaS (Sebifj befielt attS i Schneibezähnen, Pf (gähnen nnb M
SBacfenjähnen. Sie obern ©d>netbe;ät)ne finb fef)r ffein, bie untern et=
waS größer unb breilabbig, baS äußere SPaar jurücfgejteUt. Sie 6efjäh=
ne ftnb augerorbentlic^ flarf; bie obern auf ber Snnenfeite platt mit »or=
fpttngenbem SängSfiele in ber SDlitte, auf ber SPorberfeite mit tiefer <§ot|fc
fehle, auf ber Slußcnfeite gewölbt, hinten fcbneibenb. Sin Sffiitbeln finb
»otlfanben: 7 JfjalSwirbel, 11 SKücfen Wirbel, 7 Senbenwitbel, 3 ober 4
Jbreujtrjir&el nnb 2 + . . . ©chwanzwirbel.
3u berfeiben Slrt gehörig halte ich bie beiben (Sremßlare, welche
Sem min cf »om gort ©mina in Dberguinea befam, nnb bie et hinftehfc
lid) ihrer »oflfontmenen Uebereinjiintmung in ben äußern gönnen mit
Phyllorrhina yittata Pet. »on ©loffatubique biefer Slrt juwieS, obwohl
er felbji bemerflich machte, baff er bezüglich ihrer Uebetetnjiimmung in
ber gätbung nicht in gleichem (Stabe ftchtt feß.
Siach Semntinef’S SBefchteibung ifl ber Scheitel unb baS ©ejtcht uin=
bragrau (gris - terre - d’ombre) ; im IJiacfen ftnb bie fjaare am Orunbe
braun mit gelblichbraunen ©pißen. Sie Schultern nebfi bet SKitte beS
Südens unb be§ üreujeä ftnb einförmig braun, wa8 »om Oberarm bis
jum Dbetfchenfel jeberfeitS »on einer breiten gelblichgrauen SBinbe einge=
faßt wirb. Slttf bet Unterfeite ifl ber SPelz grau unb nimmt längs ber
©eiten eine weißliche gätbmtg an. Sie Schultern ftnb weih nnb mit
einer breiten, lebhaft braunen SängSbinbe bezeichnet. Sie fjäute finb
fämmtlich fchwätzlichbtaun. Sie äußern gotmen tommen,, wie fich auS
Semmind’S SBefchteibung abnehmen läßt, ganz mit benen beS Rh, gigas
überein; wenn er jeberfeitS neben bem ^ufeifen nur 2 Ouerblättchen an=
giebt, fo ifi wahrfcheinlich bfoS baS unterfie, alb baS fleinfie, übetfeljen
worben. Sie Slbweichungen in bet gätbung biefeS SJlännchenS »on bem
butcfj mich befchriebenen finb fo geringfügig, baff ich feinen Zweifel he=
ge, bah beibe einer unb berfeiben Slrt angehören.
©ehr abweichenb ifl bagegen, nach Semmincf8 SBefchteibung, bie
gätbnng beS SBetbchenS, waö aber auch bei »ielen anbern Slrten bet
ätammnafen bet galt ifl. Sie Dberfeite ifl lebhaft roth, bie SBinbe,
welche ftch »om Oberarm zum Dbetfchenfel erflrecft, ifl etwa« lichter,
■ßolpf unb Sffiangen ftnb feht heß roth, ®nrgel unb SBtufl etwas bunfler
roth, bie ©chultergegegenb ifl licht mit bunfelbrauner SängSbinbe, ber
übrige S'heil ber Unterfeite ifl roflroth-
SDlit ben Sängenmaahen beS Rh. gigas fletle ich bie »on Phyllorrhina
vittata Semntind’S unb SPeterS znfammen.
Rh.
gigas
ph.
yittata Temm.
Ph.
yittata Pet.
Ä ö tp e t........................ 4 " i i ' " 5 " 0 " ' 4" 6 " '
£%en . . . . . . 1 0 8 0 0 11%
@<J)n>anj . . . . . 1 1 1 0 1 1
93otberatm . 4 1 3 10 3 11
Flugweite . . .
. 23 0
Jtni'^crnci; ©ct»äbel.
1 5
23 0 23 0
1 4
Ser Rh. gigas ifl nach ben »othehenben Slngahen in Dbet= wie in
SÄieberguinea »erbreitet.
2. R h . v i t t a t u s Pe t ., b ie g e b ä n b e r t e S am e n ltc ife ; s u p ra cervino-
fuscus, v ittis d o rsa lib u s 4 a lb id is ; g a s tr a e o c a n e s c e n te : femina s u p ra ca-
stan e a .
P h y l lo r r h in a y i t t a t a . $J3etet3 SDioffamb. @. 23. tab. 6. tab. 13.
fig. 7 — 13 («Sdjdbel unb
SB on biefer Slrt erhielt SPeterS auf 3ho, einet ber Ouetimba=3n=
fein (SWIoffambtqtte), jwei SrenUplare beiberiet (SefcblecfteS, bie in ©röfje,
äuhetn gormen, ©<häbel=unb Bahubau fo »oHfommen mit Rh. gigas
übeteinfontmen, bah i<h tn biefcn SBezieljungen nur barin eine leichte Sif*
ferenz Wahrnehmen fann, bah bei Rh. vittatus bie Ohren breiter etf<hei=
nen unb neben bem fjufeifen jeberfeitS 4 Ouerblättchen ftch finben. Sie
gärbung giebt SPeterS in folgenber SBeife an. Ser JKücfen ifi rehbraun,
bei bem Sffieibchen inS Häfieiibtaune fpielenb, mit 4 gelblichweißen SängS=
binben, »on benen 2 längs beS UlnfaßeS ber ©eitenflügel nnb 2 etwas
»erwifchte »om Staden Ijctabfleigetib neben ber SBirbelfäuIe »erlaufen.
Dbetfopf unb Staden ftnb mit Sffieifj befqrengt. Sie SBanchfeite ifi gran=
lichweijj, an ben ©eiten mit einem gelblichweipen ©aume, bet ftch über
ben Slnfah ber fjalSfiugbeiut nach bem Oiücfen hernmfchlägt. Sa8@eftcht