
254 ,53eutelratte.
erfi burch R a tt e r e t ihren StBeg in ein eutobäifcheg SMufeum gefunben
gu haben1)-
p N dfobf unferer D. glirina iji fürs, ebenfo bte Schnurren unb
narften Dljren; Bon ber ©time an Berläuft eine {Rinne big gum Slnfang
beä OKideng. Sie ffietne ftnb furg-; bie .ginterhänbe giemitch fdjmal. Ser
Schwang ifi fürgeralg ber halbe dtßrber, na# innen gebogen, nur an berSffiur»
jel auf eine fe^r furge ©trede Born flfiuefen^erge unb gwar oben wie unten gleich
förmig bebedt, babei in biefem Steile Bon gewöhnlicher Side, bie auf
bem nacften Sljeife immer in oft r abnimmt, fo baf bie ©c^toanjffi^e . giem=
Ii^ biinn toirb. 21uf bem nacften Steife fte^t man feine ©$ub)penringe>
bie aber Bott einem garten anliegenben gaaranfiuge meijl Serbe* werben.
Ser gobenfad ifi fugelig; bag ffieibcljen noch unbefannnt, ficherfich aber
ebne SBeutel.
Sie gärbung ber Dberfeite iji fhwarggrau mit feiner lichtgraulicher
©yrenfelung; bie ©eiten finb abgefcfwffen rojtröthlich, wag anf lebhafte»
jicn an ben galgfeiten unb beu ginterfeulen auftritt; bie Unterfeite iji
blajj graugelblich. 2ttfe gaare ftnb in ihrer untern gälfte fchiefergrau;
auf ber Dberfeite folgt bann fcbmargbraun mit liefet graulichgeiben <5$U
ben, an ben ©eiten jinb bte ©yiben rojirßtljlich, auf ber Unterfeite bell»
gelb. Ser üobf b«t auf ber Dberfeite bie gärbung be§ {Rfideng; 9(u=
getttinge ober ein mittlerer SängSjircif fehlt gang. Sie Dbren jinb röth»
lidjgtau, innen am ©runbe fieifchfarbig; bte Stafe iji fchwärglicb auf
fbrnugig farminrotbem ®runbe. | Sie fflangen fallen mg träb 8toflgelb=
liibe, wag binierwcirtg, lebhafter, unterwärts blaffer wirb. Ser Sßorberljalg
bat einen fiatf odergelblicbett 9tnflug, wäbrenb ber Unterleib nur blafi
graugelbltcb ifi. Sie Slujjenfeite ber ©liebmaffen iji wie bie ©eiten blajj
rojirötblicb mit ©rau gemixt, bie SBotberbänbe ftnb licbtbräunlicb, bie 1
1) e s müfjtc beim nur fetin, baf bie, »on ä ä a t c r f c a f e in feiner. Natural History
of the Mammalia I. ©. 523 betriebene tiktere Slbinberung »on D. hrachyura
nidjt biefer, fonbern unfcrer D. glirina jujiänoig ift, wogegen jcbod) bie geringe ßtjt»
gröfe ber etjtercn fpticfit. ®bcr biirfte S u n b ’S »ottiin. angeführte D. hrachyura (ftü«
ber D. tricolor »on i^m benannt) unferer D. glirina an g elten , worüber jtcb jcfcoeb auä
äRangel einer befaitirten Betreibung nicht enttcibcn läfjt.
ginterljänbe fcbmugig Weiblich; bie Siägel bell gelblich; bte ©oblen fleifch»
farbig. Ser behaarte Sbetf beS ©cbwangeg iji rojirötblicb, oben mit
bunflerer ©chattirung; ber nacfte Sbeil ifi oben fchwärglicb braun, unten
unb att ben ©eiten ins gteifcbfarbige giebenb. Sergobenfad iji fchwarg,
mit bi^tem weifjltcbcm gaaranfluge.
Ä h » C r . . . 6 " 2 " ' B o n ber Stege jum £>bte . . 1 " 2 " '
© ^ m a S f . V ;■ : . ; . 2 « £ > $ 1 ........................................... 0 «
B e h a a rte r iUjett b efetben . 0 4 % fMnterijanb , ., ’...................... o 8
B o n her Stafe gum -Singe . 0 7
Sa§ etngige ©remblar würbe Bon S ia tte re r bet Saihoeira bo fßau
granbe am SRio 5D?amore gefunben. SüonD. brachyura unterfcheibet jicb
Bi- glirina*' bttrch tntnber lebhafte gätbung, größere Dbren unb gwetfar=
bige gaare.
32. D. d o m e s t i c a Natt. , b i e g a u d = ä 3 e u t e t r a t t e ; H a t t o minor,
s u p ia so rd id e c in e ra sc e n s , s u h tu s la te rib u sq u e lu te s c e n s ; c a p ite hau d s tr i-
a to ; a u ricu lis m a ju s c u lis ; c au d a a b b re v ia ta , in c ra s sa ta , p ilis alb id is b rev is-
sim is a d p re s s is v e s tita .
-D id elph y s d om e s t i c a . Sffiagn. Streb, für Dtoturgcfdj. 1842. © .3 6 9 ; « b i .
b, Sffiüncbijj StEabem.' V . ' 153.
Seib unb.flobf jinb langgejlredt, bie ©liebmaffen furg unb btd, bte
^interbänbe fchmal Sie Schnurren ftnb furg unb fchwad), bie 9iafen=
fubjje nadt unb in ber SDZitte getheilt; bie Dhren ftnb groß, abgerunbet
unb nadt. Ser Schwang-.erreicht nicht bte fjälfte ber dbßtiperliinge, iji
btd, nimmt nur wenig an Umfang gegen bie fiumjjfe ©bige ab, iji ohne
merfliche Sefchubfuttg, fchetnt tm Seben licht fleifchfarbig gewefen gu fern,
unb ifi mit furgen, feinen, anliegenben Härchen beflogen, bie unten unb
an ben ©eiten weifjlicb,, oben fchwärglicb ftnb unb bei ihrer dbittge unb
©bärlichfett bie nadte fgaut nicht Berbeden fönnen. Sie 3Bännchen h«=
ben einen Boluminöfen fjobenfad; bie SBetbchen ftnb ohne SSentel, unb
haben gwifchen ben .Hinterbeinen 13 3igen, woBon 10 einen direig bilben,
in beffen SOiitte noch 3 flehen. Ser jPelg, iji Berhältnifmäbig furg unb
glatt ^anliegenb; an ben ©liebmaffen läuft er, immer fürger werbenb, big
gu ben Singern unb-3ehen herab, bie nur eingelne Härchen aufguweifen
haben; bie @:$wangwurgel-iji Born ihm nicht fibergogen.