anbrerfeitb bezeichnet Stmetnop nunmehr folgenbe. 1) Seim fübaftifani=
fcßen ghtßpfetb ßnb bie mittlern untern ©cßneibejähne gtßßet ttnb mit
bem Slltet falten bie feitlichen aub, wäßtenb fte beim fenegalfcßen unb abßf=
fmifcßen bleibenb ftub. 2) Set jenem, wenigjfenb bei ben Wtännchen, ßa=
ben bie obern mittletn unb ootbetn ©chneibezäßne eine minfelige gotrn
mit meuteren breiten gnrcbcn. 3) SSei ben ab^jfinifc^cn unb fenegai’fc^en
©fabeln iji bet gtßßete Sutchmeffet ber Stafenöffnung bet horizontale,
bei bem natalfcßcn unb fahfcßen bet fenfteeßte. 4) Sei leisteten hat bet
Wlittcltßeil bet ©cbnauisc, öon oben gefeßeitj eine gebrängtete gotm. 5)
Seim natalfcßcn ©cßäbel hat ber Dbcrficfct in Sejug auf bie 3wifcßen=
liefet unb ©aumenbeiite eine größere Sänge. 6) Sei leßtetem liegt bie
Statt; beb 3od)bein3 mit bem jyovifajs beb ©(ßläfenbcinb näßet an Ie|te=
tem. 7) Sie Sinjatjl bet Wücfenwitbel unb Süppenpaare beträgt beim
fapfeßen ©feiet nur 15 unb bei ben beiben fenegalfcßen ©feleten 16, mnß=
tenb bei beiben Xppen 4 Senbenwirbel ßorfommen.
Slncß Seife') gelangte nach Sergleicßung Pon 4 ©fabeln: 2 oom
Rap, ein btitter öon Sambia , unb ein bietter bon ©ttinca ?, jut Slnftcßt,
baß biefe zweien Sitten ange^örten. DIpic auf bie bon Subctnos) aufge=
jietften ^Differenzen — webet bejiätigenb nocß berneinenb — einzugehen,
mitt et ben auffattenbjien Unterfcßieb in ber Stnorbnung bc§ ©cßmelzeb
bet obern ddjätjne ftnben. ©einer Stngabe zufolge geigt bei H. capen-
sis, alt unb jung in beiben ©cfcßlccßtcrn, bie Slußenfeitc bet Jjintern
Winne beb obent (Stfja^nä einen bon @cßmelz unbebedten, bei Sitten
3 Sinien breiten Waitm; ober bie ©cßmelzumhüHung beb 3 ahntb bc=
jfeßt au8 jtoei ungleichen Sinben: eine ben äußern fsafb = Umfang be=
beefenb, bie anbere, oßngefäßt j 3°H breit, an bet 3nnenfette bet hintern
Winne befuiblicß. Sei bem fenegambifchen glußpfetb bilbet bet ©chmelj
eine jufammenljängenbe Umhüllung an jebem Sßeile, mit StübHaßmc beb
botbetn Srittcß beb Sußnumfangeb.
Obwohl bie hefige Sammlung 3 ©cßäbel bon glußpferben beft^t,
fo wage i$ eb hoch nicht, batnaeß etn Urtheil übet bie ©tanbhaftigfeit
bet bon Subetnoty unb Setbp aufgejäljlten Siffetenjen p fällen, einmal,
weil gebaute ©cßäbel aub fe'hr betfihiebnen Sllterbperioben hetrfthten, unb
bann, weil nur bon einem mit feine ^etfunft belannt tfi. Witt 3 ß ® eofs
fro h mß(ßte iiß aber p t ffiotjtcßt in aHgltfcftneltet 3 ulaffung befonbe*
tet Sitten mahnen, tnbem eb oft borfommt, bah ßei Setglcichung bon @e=
genjiänben anb weit bon einanbet entfernten Sofalitäten beträchtliche Ser=
fchiebenßeiten fich barbieten, bie inbeß ft(ß betmtnbetn unb in allmählige
Slbftufungen jteß auflßfen, fobalb man nur ©elegenßett erhält, bie ertre=
men ©Hebet bet Weihe mit zwifcßenliegenben p betgleithen. (Etn Ießt=
teilheb Seifpiel biefer .Kategorie gewähren bie bortrefflichen Unterfucßun»
gen, welche b. W lib b e n b o tff an einet übergroßen Weiße »on ©cßäbeln
beb Ursus arctos aub bem ganzen weiten (Sebiete beb tuffifihen Weiiheb
anfieffte. Wticß bebünft eb, baß bei gleichgroßen ^ülfbmitteln ffit bab
glußpfetb bab gleiche Wefultat bet Sltfeinßeit ftch hetaubfiellen bürfte.
Ueber ein bot biet 3 aßren in ben Sßiergarten bet pofogifchen ®e=
feHfcßaft in Sonbon öetfeßteb lebenbeb glußpfetb erfuhren wir bon Owen,
baß eb ein noch feßt jüngeb Silier war, bab etjf> 7^'gnß Sänge ^atte»
(Sb würbe an ben Ufctn beb Stilb, oßngefäßt 350 engl. Wletlen oberhalb
(Saito, gefangen unb geigte eine große Slnßänglicßfeit an feinen Süßtet,
bem eb wie ein fjunb nachfolgte.
2. H. l i b e r i e n s i s Mort., bab fleine gtufcpferb; p r a e c e d e n te f e re
duplo minor, fro n te subconvexa.
H ip p o p o t am u s l ib e r i e n s i s . Morton Journ. of the Acad. of Philadelph.
I. p. 232. — H. m in o r . Morton proceed. of the Acad. of Philadelph. 1844 p.
185 j änn. of nat. hist. XIV. p. 75. — I) i p ro to do n l i b e r i e n s i s . Duvern.
compt. rend. XXXVIII. p. 681, XXXIX. p. 276. — C h o e ro d es lfheri ensi s.
Leidy proceed. of Pliiladelph. VI. p. 52. — , C h o e r o p s i s l i b e r i e n s i s . Leidy,
journ. Acad. nat. sc. Philadelph. II. (1852) p. 213, tab. 21. (©djäbel).
Sßenn bie S/tennung beb Hippopotamus amphibius in 2 ©pecieb
auf feßt gnoeifelßaften ©tiinben berußt, fo tritt unb bagegen im H. liberiensis
ein glußhferb entgegen, -bab eine folcße Wienge auffaHenbet $iffe=
tenjen feßon in feinem ©cßäbelbaue barbietet, baß gar fein Steifet übet
feine fpectftfche Setfchtebenßeit »on jenem auffommen fann.
SKotton war eb, bet im 3 ah*e 1844 perji auf biefe Sltt aufmetfe
fam machte, nach $wei ©chäbeln, bie et Pott glußpfetben aub bem ©t.
Sauldfluße bei ÜJlontobia in SBeßaftifa erhalten hatte. Sllb unterfeßeibenbe
Wterfmale bejeteßnete et erßUcß bie oiel geringere ®tßße bet neuen Sltt;
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