©oulb unb SBaterhoufe haben e3 richtig erfamtt, baff meine
P. myosuros mit ber fpäter gjublictrten P. arenaria ibentife^ ift.
Gie Schnauge ift fe^r gefiretft unb fing, bie Dgren jiemtich gtojj,
ber ©chmanj fürs, bie SBotthaate aufjerorbentiich reichlich, ^untat am
.fjintertheile, unb grau. Gie Oberfeite ift falbbraun unb febroarg
gefiprenfelt, mag Segtereg an ben Seiten alfmäglig berfchminbet; bie
Unterfeite unb gaffe ftnb meifj. 9ln bet Steile, roo bei P. Gun-
nii in ber Senbengegenb bie erjie meijjliche Ouerbinbe »erläuft, giegt
fieg auch bei P. myosuros eine lichtere SBiitbe hin, unb bahinter »erläuft,
mie bei jener 9Jrt, ebenfaM eine fegmarge Guerbinbe, hinter ber aber feine
anbern naegfoigen. Gütig biefe listete Guerbinbe, bie nur ein 9lu3jtu§
bet glcihfatlg lichteren ©eitentgeiie be§ gangen Jtörberg ijl, hübet bie
bunfie Dtücfenfärbung eine 5lrt Sattel, wie eg übrigens auch bei P. Gunnii
bet galt ift. Gie Ohren ftnb innen mit gelblichenfjätegen beflogen; auf
ber fjinterfeite ftnb fte am ©runbe lichtfalb, bann fegmargbraun nttb an
ber ©pige licht bräunlicggrau. 3tt ber Eingabe bet SScfchaffenbeit beS
©egmangeg ftimmen SBatergoufe unb ©oufb nicht gang mit mir
überein, inbem fie ihn gmar ebenfaflg mit furgen paaren beiegt angeben,
habet aber boch fo biegt, baff bie fjaut unten gang »erbeeft wirb, oben
bunfclbraun, unten metfüicg. Giefe Giffeteng betoog mich, mein ©rem=
Iplar nocginaig näher gu prüfen, unb ba fanb eg fih, bafj beffen Scgmang
nicht mit bem Saig betmaegfen, fonbetn eingefegt ift, fo bafj er alfo mogl
beim 2lbbaigen »erroreti gegangen fe^n mag, unb bttreh ben trgenb eines
anbern bCi^iereS erfegt mürbe ')• äöatergoufe gibt foigenbe üÄaafie an:
SZovpev.........................................11" 0 " ' 3)on ber 9iafe jum £)ljt . . 3" l y//
©d)tv>an$.................................. 0 3 «{pmterfujj..........................................2 4
D ^ r ........................................ 1 3
Ger ©ihäbcl ift fetjr ähnlich bem bon P. Gunnii, boch Ift ber gin=
1) © i lö e r t macfyt bie SBemctfung, ba§ unter allen ffieutcltljteren feines fo fdjwies
tig abjujicljcn fei) als biefcd wegen ber au&crorberitlidj bünnen SScfdjaffcnfyeit beö ScÜcö,
unb er habe (wie bic§ ©oulb bei Choeropus aniüljrt), häufig (S^eniplare oon biefer P.
myosuros gcfcfyen, bei benen ber @d)wanj buid) irgenb einen ßufalt »erjtümmelt ober
ganj fc^Icnb war.
terfte Scgneibegagn nicht fo nahe an ben ©cfgagn gerüeft mie bei jener,
fo bafj er mehr in bie SÄittc gmifegen Iegterem unb bem borlegten ©egnei=
begagn gu flehen fommf1).
Ger buntohrige Sanbifut bemohnt ben Scgmanenflufj = Gifttift unb
bie Umgegenb beb .König = ©eotgg = ©unb. @t hält ftch in bichtem @e=
firihhe auf unb legt auf bem ©runbe ein fKefi aug ©tag unb anbern S)la=
terialien an; er gräbt in ber (Erbe mit gtofjet Scgnelligfeit unb nährt
ftch bon Snfeften unb Sämereien1).
VI. CHOEROPUS. SBentelferfel
Pedes anteriores tantum 2-dactyli.
Gie göcgfi mangelhaften unb gum Ggeti irrigen 2(ngaben, auf melche
i«h mich in meiner frühem Slrbeit fiügen muffte, finb nun gut ©eniige
ergängt unb berichtigt.
Gie ©efiait ift fchlanf unb fchmächtig. Gie ©chnauge ift fegt geftreeft
unb fftigig, bie ©liebmaffen ftnb jiemlich lang, fehr bünn unb fein,
bie Sotbetfüjfe gaben niegt mehr als gmei Sehen unb biefe ftnb ftein,
gleichlang unb mit furgen gufammengebrücften SJiägeln betfegen. Gie
^interfüffe ftnb »ierjehig, inbem bie innere Sehe fegrt, aber bag 3tuf=
faHenbe ift, bafj »ott ben anbern nur eine mohl entmicfelt ift, mäljtenb
bie betben öermachfenen Sehen fehr Hein unb meit abgerütft ftnb, mag noch
mehr non ber äujjetn girt. 3tn ben fjintetfüffen haben jmar ebenfa®
alle Sehen 9lägel, aber nur an ber grofjen ift er beutlich entmicfelt unb
hat eine pfammengebrüäte conifche gorm; bie 3iägel ber anbern Sehen
ftnb fehr fleht. Gie Ohren ftnb grofj unb fptg. Ger S^manj fehlt
nicht, mie bie erjien fÄachri^ten bon biefem Ghiere angaben, fonbetn er
ift furj, bünn unb mit furzen paaren befegt, bon benen bie auf ber Dbet=
1) »ul- Übrigens meine SefcgreiSung beS ScpbetS unb ©ebifeS in SCäiegm. atvegi»
a.ö. £). 2) SffiieSEßatergoufe ja . a.£). @,388) bemerfiiig maeijt, igfeinePerameles
Haryeyi (proceed. X. p. 47) unb ©enp'S P. Tucleri (S^reb . ©upptem. III. @. 62)
fltiS ber Sifte ber SanbifutS ju flreirfjcn. SBeibe gegoren 3U Hypsiprymnus. unb jroar
bie erpe gu H. Grayi unb bie anbete ju H. murinus.