
Ben über bem Slücfen einen fc^arf gezeichneten fchwarjen Streifen; auch
bie ©chwanzfpihe ifi gewßhulid) fchwaty 68 werben Siele gefangen, fo
lange fte jung ftnb, fönnen aber auch bann nicht pm Seiten ober £ta=
gen gebraucht werben. ©tjl bie folgenbe ©eneration läßt $ $ bap benu=
gen. gafi alle phmeti ©fei tjier im ©üben Son ber ©felfatarafte (Schel-
läl homär) in SÖerber an flammen son biefen wilben ab unb t)aben bie=
felbe gavbe unb Bcichnnng.“
CBefonbere Erwähnung serbienen bie sortrefflidjen aibbilbungen, welche
Sorb Serbty in ber Knowsley Menagerie son ffiaflatben ser=
f l ie h e n er Ißfetbe a rte n ptbliciren ließ
Üluf Tab. 57. fig. 1. SBaftarb som männlichen Hemionus (b; I).
som .Kulan, Onager) unb einer Bebra=©tute.
Tab. 57. fig. 2. SBaftarb son einem maltefer ©feHjengjle nnb einem
Bebra.T
ab. 58. fig. 1. Sßaftarb son einem mämtiidjen ? Equus Burchellii
unb einer ©felin.
Tab. 58. fig. 2. aäafiarb son einem gewb^nli^en ©feI8l)cngfic unb
einem Hemionus (b. I). .Kulan).
Tab. 59. fig. 1. aäajtarb son einem Hemionus (b. fi* Kutan) unb
einem Equus Burchellii,
Tab. 59. fig. 2. SBaftarb eines SKauItljterS (©tpttgnifj eines ©felS--
hengfieS unb eines Bebra) mit einer rotbraunen (bay) ifion» = ©tute.
®iefer SBaftarb ifi als Sobbelbaftarb ber merfwfirbigfte unter allen,
©eine garbe ifi eifengrau, mit einer furzen fdjmalen Äreujbinbe über bie
Schultern, fehwachen ütnjeigen son ©eitenftreifen unb beutlicheren fehwat-
jen ©treifen an ber ätußnfeite ber §anb= unb gufjwurjel; ber Kobf ijt
maffis, bie SKäfjne braun unb grau, ber ©chwanj gleich einem Sßferbe=
fcjjwanj, bufcßg son ber ffiurpl an. Sie ^SI)e beträgt 8 gäufie.
©raü fügt bei ©rwä^nung biefer aBaftarbe bie SBemerlung bei (©.
70), bafi ftcß zwar bie Betriebenen Ütrten ber ipferbegattung in ber ®e=
fangenfehaft foripflanzen, baj; aber bie SBafiatbe faft immer (wenn nicht
immer) unfruchtbar ftnb.
SBie aujjerorbentlich feiten bie gälte son Sßafiarbbilbungen zwifcßn
spferb unb ©fei felbfi in folgen Säubern finb, in benen bie 3JlauItt)ier=
Zucht im grüßen Umfange betrieben wirb, $at in neuerer 30t 3. s.
S t f ^ u b i 1 2) p beflätigen (Gelegenheit gehabt, © a fie ln a u ’) erwähnt
eines galleS Bon fruchtbarer gorpflanpng eines SDfauIthtereS, mit ber
Sßerftcherung, bafj er auf feinen Steifen in ©fibametifa bie iEhntfache felbfi
beobachtet habe. Bloch wichtiger iji ein anbetet ähnlicher galt, son bem
Dr. be Stau p o 3) berichtete.
1) Faun, peruan. I. ©. 254. @g finb in tern nur einige wenige ^aße einet frudjt*
baren Begattung non Bferbehengft mit SJtaüftIjierftute befannt. , ®er SSifdjof »cn 3U)a cu=
d)o befafj int gahte 1839 einen Baftarb son einer folgen 3Jiifd;urig.
2) Instit. 1846. p. 206. (Sin SJtauIfhier, auö ber Betmifchung eineg ©felg mit
einer ©tute entfproffen, crjeugte in feinem fießenten Sebengja^re jum ©rftenmal mit ei=
nem ©fei ein Sftaulttjier, tag in 31 Item ben anbetn Spieren biefeg Sßameng ähnlich war;
eg ijantc nicht, inbeß batikt olfnebiep bei biefen Spieren bie ©timme feljt, inbem jie bei
ben einen faft wie bie beg ©felg Hingt, wdtjtcnb bie anbetn bag SSie^ern beg 5ßfcrbeg
Ijaben.. Sm neunten 3 ^ r e hatte eine 3weite Befruchtung ftatt boiv einem ۧferbe: bie^s
mal war ber ©prbjjling eine, beritable ©tute, aber feljt elenb unb Heiner ©eftalt.
3) Intornoalconcipimentoed alla figliatura di una mula; angejeigt »on 9tuboIpI;
SB a gn e r in ben Siadmcljten son -ber G. A. Unirerf. unb 'ber Ä. ©cfetlfd). bet 3Bif=
fcnfdj. ju ©ßttingen 1848 N. 13. ©. 169. S5ie £hatfad)e, weldje Üftanj i 0 berichtete,
befielt barin, baß „in ber ©emeinbe SInjana, ißrouins ©apitanota, am 15. Suli 1844
eine SKaultljierftute, bie bon einem ^fctbeljengft befprungen worben war, ein mannltd;eg
§ohteu warf. SugTeith fügte ber SSeridjterfiatter bie aug ber llnterfu^ung ber ©enitalien
eineg anbetn wciblid)cn SDtauttljierg erhaltenen Dtefultate bei, wet^e barin befielen, bab
fowot)! bag primitive ©i mit Äcimblagihcn unb Äeimfled, alg au^ ©ilciter unb llterug
mit §Iimmer*©pithelium, gang wie bei Sßferbc* unb ©fcljtuten, berfehen ftnb. 9t. SSag«
ner an biefe Eingaben fe^r wichtige eigene Betrachtungen übet bie Befchrantung
ber Sottpftanjunggfähigteit ber Baftarbc an, wobon id).einen Burjen Stuggug in meinem
Sahvcgbcricht über 1849 (9Ird)ib für jftaturgefch- 1850'. 2. ©. 4) mitgef^eilt habe. —■
S)ie bebeutfamc Sfrage bott ber SfOttpflanjunggfahigBeit ber Baftarbe haben SD u b e rit 0 i)
(Dict. uniy. d’liist, nat. X. p. 5 4 5 ), SOtorton (Sillim. Americ. Journ. 1847, p. 39,
203) unb id) (SOtünchn. gcl. 2In§, XXV. ©. 361) befprocheit.