
auS feiner geringen ©rßjje bet»or, bie niöft einmal 9'A 3»ll »ollfiänbig
auSmacbt, wäljrenb ein altes Silier eine dMrbetlänge »on 13" unb eine
Sebwanjlänge »on faji 12" erreicht. 9ln etwacbfenen ©remfplarett b<tbe
ich, in Uebereinfiintmung mit gr. ©u»ier, gleit^faHS in jeber diieferbälfte
3 Süefenjäbne unb 4 ächte SBacJenjäbne gejälflt.
Äomrnt alfo gleich ber Sebwimmbeutler mit ben ffientelratten i:t ber
3«bl ber 3äbne überein, fo entfernt er ftcb bocb »on ihnen burcb bte ei*
gentbümlicbe ffiilbung feiner giifje bermaffen, bafj mir »otlfmnmen bereeb*
tigt ftnb, ihm ben Oiang einer Oattnng jujugejieben, bie übrigens nur
eine einzige 3lrt aufjttweifen b«t.
I. Ch. v a r i e g a t u s III., ber g eb cin b ette ©cbn> im m b e u tle r; ca-
s ta n o u s, maculis magnis nigvis, do rso confluentibus o r n a tu s , subtus albus.
C h i r o n e c t e s v a r i e g a tu s . SBagn. ©djrch. ©upptcm. III. @. 5 4 ; 916b*
b. HRüncfn. 9tfabcm. V. ö . 1 ')7. - " Watkiui. nat. hist, of mamm. I. p.532. tah. 17.
fig. 1.
Siacbjiebenbe 33efebreibung grünbet ftcb lebiglicfj auf bie mir öor!ie=
genben ©reirtplare auS ffiraftlien; auS ©uiana finb mir leine an Oeftc^t
gefommen.
©erffielj beä ScbwimmbentlerS ljat 3^amptfarben aufjuweifett; feine
ganje Unterfeite ift febneewetfj, feine Dberfeite ift grau mitfcbwarjen ober»ieI*
mehr gtänjenb bunfel fajtanienbraunen ßuerbinben. ©aS ©raue, welches non ei*
nem litten ©oneifi unb nun meinen, braun jugefj)ij3ten paaren bersorgebracbt
wirb, jiebtbiS jitr JgälfteberSeibebfeitenberab, wo eS nonberweijjenUnterfeite
fcbatf abfcbneibet, unb färbt auch bie Slufienfeite ber ©Iiebmaffen, inbem eS ju*
gleich burcb eine braune Seimifcbung getrübt wirb. ©te febwarjbraune gatbe
iji folgenbermaffen »ertbeilt. ©er ganje Sibnaugeurücten bis l)ititer bie
Stugen iji »on ibr bebecft, umfaßt bie Siugen unb jietjt als eine ffiinbe
jeberfeitS gegen ba§ Dbr unb breitet ftcb hinterwärts bis gegen bte Schul*
tern auS. ©in jweiter bmtflet glecfeu bebecft bie Stirne unb ben SDtit*
ielfoff; fein «erberer bogenförmiger Staub läuft baraltel mit bem conca*
»en fjinterranbe beS erjien glecfenS; unb tnbent er »on feiner SDiitte auS
burcb einen SättgSfireif mit btefem ft<b »erbinbet, entfieben jwei weife
Slugenffecfen. Sei jüngern 3 nbi»ibuen fehlt biefer bunfle SängSjiteif unb
beibe glecfen ftnb baber burcb eine »oüjiänbtge weifjliche ßuerbinbe ge*
febieben.
2tuf bem Stücfen finben ft<b 3 grofe bunfle ßuerbinben. ©ie erfte
bebecft baS ffiiberrtfi unb reicht beiberfeitS hinter bem Oberarme bis jur
meifjen Unterfeite herab, ©ie zweite ffiinbe finbet ftcb auf bem SWittelrü*
tfen unb erreicht bie weifje Unterfette nicht, fonbern bie graue ©runbfarbe
tritt über fte »or. ©ie britte ffiinbe liegt auf bem dfreuj unb erjirccft
M an ben ©eiten weiter herab als bie »orige, ohne jeboeb hie* ben
Saum ber ©runbfarbe ju erreichen, ©ureb einen SängSfireif auf bem
Stücfgratb »erbinbet ftcb bie mittlere Sinbe rücfmärtS mit ber hintern,
»orwärtS mit ber »otbetn. 3 n ähnlicher Sffieife fefet ftcb bie Ungenannte
ffiinbe mit bem Scbeitelffeef in »erbinbttng, unb bie dbreusbinbe mit ei*
nem fcbmalen glecf, welcher ben Steif unb ben Anfang ber ©^wanjwur*
Sei bebecft unb jeberfeitS in einem Streifen an ben Hinterbeinen bis jur
gerfe hinabjieht, in btefem Verläufe sugleicb bte weife gatbe ber Hinter*
feite »on ber grauen febeibenb. — ffiom fehtern glecf fefct fich auf ber
Dberfeite ber Scbwan&wuräel ein bunfler SängSfireif bis jum ©nbe be.S
behaarten ©heüS berfelben fort, ©er behaarte ©h«! ifl übrigens »on
einer braungrauen gätbung. ©er natfte ©h«I beSScbwanjeS ijl fc^Warj;
feine Sbi&e im Sehen ffeifebfarben. ©ie Sänge biefer liebten Sbi^e i#
»erfebieben.
©ie ganje Unterfeite bcS ÄötberS iff, wie erwähnt, nebft ber 3n=
nenfeite ber ©Iiebmaffen glänjenb weif mit lichtem gelblichem SInfluge.
©ie 3 ri8 ift bunfelbraun, bie 3iafe f^warj, ber Äiefertanb ffeifebfarbig,
bie jiemli# grofen unb naeften Ohren auf ber äufern Hälfte febwarj,
auf ber innern ffeifebfarbig braun, ©ie güffe ftnb auf berCberfeite hell
ffeifebfarbig braun, bie 3ehenfbihen unb S^wimmhaut röthlicb = graubraun,
ins ffiiolette jiebenb, bte Sohlen bunfelbraun. ©er Scbwanj tft an ber
SBurjel über 1 " lang »om SÄütfeWpelj überflogen unb auf ber Dberfeite
bunfelbraun gefärbt; ber naefte ©beul ift anfangs febwarj, baS ©nbe bttn*
fei ffeifebfarben. ©er Hobenfacf iji-büngenb. S3ei einem mit bem ffieutel
»erfehenen SEeibcben mift ber dtörfet l3 " 2 '", ber Scfwanj faft 1 2 ".
©ie Scbwimmbeutler feinen im äbüfienfiri^e beS öflli^enttofifcben Süb*
amertfaS »on 8tio 3nneito an bis jur HonburaS=ffiab »erbreitet jufe^n, wo