
30S .Känguru);.
bie ßlafenfmplpe aBgerieBen fanb nnb inbent er bieß für bie natürlicf e ffie»
ßfaßenfeit fielt, feilte er fle ber ©attung Bettongia p , mäfrenb er
auê anbern ifm pgeïontmenen ©remblaren, beren fJlafetifubfm bie öoK=
ßünbige SSefaarung fatte, eine neue Strt unter bent öïanten Lagorches-
tes albipilis erritftete. SSalb ferttacf unterfmfte ä ß a te r fo u f e bienänt»
liefen 3 (Sremßlare int ipatifer SKufeum unb fanb nitft Bloê nocf einige
©furen ber SSefaarung auf ber ïüafenfmpbe, fonbern faf biefelbe bei ei=
nent ganj beutlicfj ootfanben, fo baß bemnacf Bettongia fasciata unb
Lagorchestes albipilis nur ©fnom;me Bon Kängurus fasciatus ßnb.
Süeuerbingê fat unfere Sammlung Bon biefer 9lrt and; ein Srentplar (ein
SJlänncfen) nonDr. Ißreiß aequirirt, Bonbem i<f bie nacfßefenbeSSefcfrei»
Bung enitootfen faBe.
©er ipelj ift feftr lang nnb meicf; bie Sßorberfüße feilt ittrj nnb
fein, an ben Hinterfüßen ftnb bie Betben äußern Sftägel bon ben langen
paaren gans nBerbeifc ©ie ganje DBerfeite ift meiß unb rofiigBraun ge»
fprenfelt nnb bon unregelmäßigen ßfmarsenJQuerBinben burtfsogen, bie am
beutli^ßen auf bent Hinterrüiïen auftreten, unb gegen baê äüiberriß für»
jer unb minber Beftimmt erfcfeinen. ©ie Haare biefer ©feile ftnb aUe
in ifter untern Hälfte fcf ieferßf mars, bann meiß, maê aümäflig inê SRoß»
farBige üBergeft unb mit einer f^warjen ©ßife enbigt; einseine.längere
Haare auf bem Stütfen ftttb ganj ßfmars. Stußerbem ftnb ber gansen
DB et» unb Slußenfeite nocf eine SDïenge außerorbentlicf langer flatternber
(2'A" lang unb batüBer) eingemengt, bie jtoar in iftem untern ©feile
aucf ftftoars, in ifrem gtäßetn äußern aber meiß ftnb, unb bon benen
mitunter bie auf bem Sünden in furje toßigfef mar$e ©fjifen enben. ©ie
Unterfeite iß ftfmufig meiß, moBei bie Haare am ©tunbe fcfiefetgtau
ßnb. ©er Aolpf iß lieft toßtgBräunlicf unb fein fcf mats geffrenfelt; bie
ßtafenfmpfe iß gans Bef aart, mit ölusnafme ifreS borberßen @nbeë. ©te
Dfren ßnb innen mit längeren metßen paaren Befeft; außen mit fefr
Bursen, bie fifmars unb meißltcf geffrenfelt ßnb. ©ie Sßorberfüße ßnb
fefmufig meißltcf, bie Hinterfüße lieft roßBräunlitf mit feiner fcfmatset
©ftenfelung, bie Sefen ßnb buntelBraun Befaart. ©er ©cfmans iß mit
fefr Ittrsen bieft anltegenben, fcf mars unb gelBIicf gejfrenfelten Haaren
Befeft; auf ber DBerfeite sieft ßcf ein ftfmalet flamm etmaê längerer
Halmaturus. 309
unb gegen bie ©fife aßmäflig an Sänge sunefmenber unb fier üBetra»
genber, ßfmarset Haare fin j ein ©letefeê fat auf ber Unterfeite ßatt,
nur baß bie Haare fier licftgelBItcf ßnb. 35on ben obertt ©cfnetbe»
Säfnen iß ber erße ber ftfmälße; ber mittlere etmaê Bretter alê ber ftn=
tere, unb ber leftere in ber SDtitte geferBt; Bon einem <S<£jafn iß feine
©für Borfanben. — Sßon natfßefenben ÜKaaßen iß N. I Bon mir ge»
meßen, bie Beiben folgenben Bon ä ß a te rfo u fe .
I. | II. | III.
Äörper . . . . . 15" 6 ' " 17" 6 " ' 17" 0 ' "
@djn>an$ . . . . 12 0 12 0 12 0
OBr . . . . . . . 1 9 1 6 1 8
«ginterfujj . . . . 4 2‘A 4 3 y 3 4 3
3uetß Bon ip é to n unb Sefuettr auf ben 3nfeln in ber Haf®aff
an ber äöeßfüße 9ieufollanbê, bann Bon iß reiß auif auf bem Benacf»
Barten geßlanb aufgefunben, mo ß$ biefe ©fiere im bicften ©eBüfcf
attff alten.
4. S u b g e n . H a lm a t u r u s ; rh in a rium nudum.
©ie nadfte Süafenfuffe iß baê emsige 3HerfmaI, meines biefe große
©raffe Bon ben Botfergefenben Aüngutufê unterfcfeibet, mit meßfen ße
im UeBrigen üBereinfommt
a) statura maxima.
9. H. a n t i l o p i n u s GouLD,.ba§ S i n t i t o p e n s ^ ä n g u r u t j ; s u p ra f e r -
ru g in e o -ru fu s, su b tu s fla v id o -a lb id u s; v e lle re b re v i a d p re sso .
O s p h r a n t e r a n t i l o p i n u s . Gould proceed. IX. (1841) p. 8 0 ; Macropod.
part 2 . — M. a n t i l o p i n u s . W a t e r h . nat. hist, of mamm. I . p. 9 5 . tab. 5 .
fig. 1 5 . (<§d)neü>ejäbne).
Sßon ber Oröße beê H. giganteus, aber ber Ißels Beßeft nur auê
fursen ßarten Haaren mie Bei mannen Slntilofen. ©ie ßlafenfüfle beS
©tfäbelB iß fefr auëgebef’nt, unb bie ©cfnaufenfußbe bafer fefr Breit,
maê ©oulb SBeranlaßung gaB, auf biefeë SBerfmal eine neue ©attung
Osphranter su Begrünben. ©ie fflorberglieber ßttb ßarf unb ftäftig mit
ßarfen Aratfen; bie fintern ©liebmaßen ßnb Berfältnißmäßig fütser als
Bei H. giganteus. ©er ©cfäbel unterfifetbet ß^ Bon bem beê lefteren
faußtfäcfiicf baburtf, baß ber ©(fnaufentfetl ß^ nicft suftngt, fonbern