jwifthen 14 Bi3 16,000' fiber bem Kieere ifi fern .§au:pt»erbreitungSbes
jitf, bod) geljt er auc(> pweiten big p 11,000' herunter, haubtfädjfich
urn p trtnfen. KeuetbingS ifi ber KnbeShirfd) attdj au3 bet Otefublif
Gcuabor befannt geworben, too er in ber Umgebung beg Ghimboraffo,
5$id)incha, Gotofari unb Gugambe »orfommt.
SBic unb ». Sfifubi berietet, fait fitf bie Santga (Satttfdj) an ben
feilen gel3abf)ängen ber fiochebencu auf unb fdjffift am Sage im ®eröHe
ober pfiffen grofett ©teinblöden unb rceibet am Sfbenb fpät unb beg
KiorgettS »or ©onnenaufgang bie fpärlicfen .Kräuter unb Kioofe an ben
ffietgabfjängen ab. Sie Kübel werben bon einem alten SWänndjen ange=
ffiffit, welded ftd) gewöhnlich burtf gellere garbe unb bebeutenbere ®röf e
auSpichnet. Sie »erfefiebnen garbenabänberungen ftnb haubtfäthlich burcf
baS Oieiben an ©teinen unb bie ©fröbigfeit ber teis^t brechtidjen fjaate
bebingt; je nad>bem »orpglich Ijelie ober bunfie Oiinge am (Silbe ber gc=
broefenen .gaare 6erborftc§cn, etfefeint audi ber ffSefj Ijetter ober bunffer.
Sa§ gett eineö alten KfännchenS, baS ber erwähnte Oieifenbe mitbrachte,
jiimmte auffalfenb in ber gärbung mit bem Guguar überein. SaS ®c=
weife wirb einmal im 3afre abgeworfen unb baS neue ifi längere Seit
mit gaut überpgen.
* C. c h i l e n s i s Gat Gert., b e t @ u a m u l ; C. an tisie n si simillimus,
a t o b sen rio r.
C e r t u s c h i l e n s i s . Gay et Geby. ann. des sc. nat. 1846 p. 9 1 ; hist, de
Chile, mamm. p. 159. tab. 10. fig-. 1. (©djäbel), 11. (S^ier). — Pucher. archiv d.
mus. VI. p. 484. —7 C a p r e o ln s l e u c o t i s . Gray ann. of. nat. hist. sec. ser.
Y. p. 2 2 4 ; proceed, of the zool. soc. 1849 p. 64. tab. 12. — F u r c i f e r Huamel*
Gray ann. IX. p. 427. — C e r v e q u u s a n d i c u s . Less, catal. des mamm. p. 173.
— E q u n s b i s u l c u s . Molin. hist. Chil. p. 364.
Unter bem Kamen S item u l, guemuf, Equus bisulcus, führte
SRolina ein cbififcfeS Sfier auf, baS, wie fefon ber lateinifife Karne
erraffen läft, bie SSerwunberung ber goologen in nieft geringem ®rabe
erregte. ® a f bat nun neuerbtngS in Gbüe ein Sfier aufgefunben, baS
bort ben Kamen @ na mul führt unb in bem er alfo wofl mit Oieibt
bie gleiche 9trt mit ber »on fDloiina angegebenen erfennen will, nur tap
fte nitft p ben fßferben, unb gar p ben mit gehaltenen gufen, fonbetn
p ben girfdfin gehört, ffion @ab unb ©eröaiS, fowie »on S u cf e=
ran wirb biefet ©uamul folgenbermajfen geftfifbert.
Sie SSefaarung ifi febr reichlich unb mtnber troefen unb brühig als
bei C. antisiensis. Ser fPefj ifi ganj buntelbraun unb falb gefprenfeft;
bie ©frenfefung ifi bunffer längs ber Kücfenmitte, unb auf ber Dberfeite
beS gaffeS unb ber ©liebmaffen; an ben ©eiten ifi fte helfet. 3ebeS
gaar ifi an bet SaftS graulich, kann braun, mit einem falben Oiinge »or
ber fchwarpn ©ffife. hinter jebem Kafenroef ftnbet ftch ein fchwarpr
gfed, bie ©»ife beS UnterfieferS ifi weif. Sie Unterfeite beS jgaffeg ifi
wie bie' SeibeSfetten gefärbt. Sie Obren ftnb innen weif behaart. Sie
®tufi= unb ffiaudjgegenb ifi fthwärälichbraun, ptnaf hinterwärts; bte 3Bei=
(fett nebfi ber Dberhäffte ber gnnenfeite ber ©thenfef ftnb wetf mit gefb=
ftthern Sfnftitge. Ser ©djwans ifi oben fthwärsfid), unten unb an ber
©ffife weif.
Sßorfiefenbe fBefdjtetbung ifi nach einem jungen, »on @ab nach fßa=
riS mitgebraebten 3Kännd)en gefertigt, baS noch fein ®emeif trug unb
beffen ©tirnpbfen nid)t mehr als bet bem gfeicbfaHS »on ®ah abgebtf.
beten jungen OKännchen »on C. Pudu entwicfeft Waren. Ste Sänge beS
gebauten 3tibi»ibuumS beträgt in geraber Sinie 1„, 0, beS ©djwanpS
mit paaren 0, 18, ber Ohren 0, 14 unb bie ©chulterhöfe 0, 68. Kacf
ben Angaben, bie ®ah in Ghife erhielt, ftnb bie föntet ffein unb gega=
beit. — Stefer girfdj ifi in Ghife einfeimifch, wo er bie fchtoftjiengö=
hen ber GorbiHeren bewohnt, »on ber 5ßro»inä Gofthagua bis p ber »on
Gonceftion.
®af unb ®er»aiS »erfennen felbfl nicht bie nahen SSesiefungen ihres
C. chilensis p C. antisiensis, wollen aber gleichwohl beibe baburdj f te
ciffth fdjeiben, baf bei fefterem bie Söne butdjgängig lichter unb braf=
fer ftnb, bie Unterfeite feineSwegS fchwärjfid; ifi uttb ber ©thwanj weniger
©cfmars hat. ffiebenft man ittbef, baf bie föefchreibung ber genannten
Soofogen nur auf einem einjigen Gremhfare beruft, überbtef noch aufei=
nem nicht einmal »otfjiänbig erwathfenen unb bafer wofl noch niift rein
auSgefärbten, fo »erlteren bie angegebenen, an ftch fdwn fefr unbebeutem
ben Stfferenjen aHen SOBcrth- 3n allen anbetn fpunften ftnbet man, p=
mal wenn man bie Sßergfeithung mit ber »on Sfcfubi gegebenen SBefthreB