unfer Sus cristatus mit barunter begriffen, auf ben überhaupt bie »otge*
legte Seßhtcibung ganj ju baffen ftfeint. SWit Sus vittatus ift et jes
boch, wie ®. M ü lle r mtb ©dflegel meinen, ieineSwegS ibentife^, fc^on
besSIfalb nicbt, weil bie bei teuerem gewöhnlich »otfommenbe weiße ©inbe
an ben ©eitentljeilen beb S. cristatus gan§ fehlt, ber bafür butch einen
Sacfenbart wie bei Phaeochoerus auSgejeichnet ifi.
6. S. b a r b a t u s Müll., b a d t r a u § bä t t ig c @cf) tu ein-
Sus barbatus. SBagn. @<t)ceb. ©upptcm. IV. ©. 208. — S. Müll. Sculeg.
verbandet zool. I. p. 173, 179. tab. 30 (S;1ßeI)/ tab. 31. fig. 4, 5. (@(bäbel)t ,n
©ewolfnt ©orneo. 3u meiner frühem ’ffießhteibung habe ich nur
noch bcijufiigen, baß ber ©chäbel öicl weniger fräftig alb bei ben an=
been Sitten beb ittbißhctt Streß ißets, feht Ianggefireift unb fehmal ifi').
7. S. verrucosus Bora, bad warjige @d)tuein; flavido aut nigro-fuscus,
subtus flavo-albidus: verruca magua mandibulari setis longis supra albidis
tecta, verruca altera minore infra oculos tertiaque supra dentes cauiuos.
Sus ve rrucosus. SSagn. fStbreb. ©itpplcm. IV. @. 299. UtMJHs. Müll,
Sculeg. verhaudel. zool. I. p. 175. tab. 28 (Sbicr), tab. 32. fig. 1—4. (©cf>äbe[).
Stäehß bem S. barbatus bie größte Stet beb inbifcßcn StrchißclS.
Ser dfoßf ifi ungewöhnlich jiarl unb lang. Sie ©uborbitaifurche befielt
aub 3 bintereinanber liegenben Ijalbmonbfßtmigcn ©inßhnittcn, über unb
unter benen nodf ein geraber ßdj ftitbet, wäljtciib bet S. vittatus biefe
gutdfe einen einzigen ©inßhnttt bilbet, ber in einen ©atf aubfüitft. ©et’
dtoftf ifi an ben ©eiten mit 3 watjigcn SluSwüchfen befeßt, bie bei 3un=
gen weniger, bet Sitten fiarf entwitfelt finb: bie größte non biefen 2Bar=
jen bebeift ben SBiniel beb Unterfieferb ttnb ifi ganj burdf einen SSitfe^el
langer ffiotßcn »erborgen, eine jweite, bie bibweifen an 2" lang wttb,
liegt unter bem Singe unb bie brüte, welche bie ficittfie, oberhalb
beb obern ©cf jahnS. Sie ffiotßen finb länger unb reichlicher alb
1) rKadj einem au§ Seplon erhaltenen ©chabel Witt Sß t t h (Journ. of the Asiat,
soc. XX. p. 173) eine neue Strt: Sus ceylonensis aufftetten, inbem er an ihm einige
©ifferengen »om ©lsabel beö inbifdjen ©chwcine§ gefunben f)atj hoch macht er jule^t
bemerflich, baß jener ben 2lbf>ilbungen beö ©djäbelä »on S. barbatus fehr ähnlich fep.
bei ben anbern inbifdjen Slrten unb bilben auf bem Jjinterfohf unb 9ia=
tfen einen etwab langem Jbamm alb bei S. vittatus. ©ie gatbe ifi wie
bei biefer Strt nach ben 3 nbi»ibuen »etßhieben, inbem fte aub bem ©rau=
nen inb ©ehwatj* unb ®elbltchbtaune übergebt, ©in weißer ©treif an
ben ätohffeiten fehlt gewöhnlich ganj, ober ifi bocf> nur fo fcßwadf äuge*
beutet, baß er niefit inb Singe fällt. Stuß, ©auch unb ber ©orbertßeil
ber obern ^älfte ber ©liebmaffen ftnb gelblichweiß; biefelbe gärbung, nur
lebhafter unb helfet, jeigt bet obere -©heil beb ^aarbüfcßelb, welker bie
SBarje beb Unterfieferb bebedt. ©er ffiotbetlohf iß gewöhnlich fcßwärs=
ließ unb ber .Ramm beb ^interßaubteb bräunltchgelb. ©ie Sungen ftnb
mißt gefireift.
Körper . . . . lm, 34 *§5he * • • • 0m, 75
Äopf . . . . . 0 43 ©djwanj . . . 0 29
©er ©chäbel ifi mehr geßreeft alb bei S. vittatus, bei ben Sitten öiet Iän=
ger, bie 3»#6eine fiätler unb mehr aubwärtb gerichtet. Stadf ben »et=
fehiebenen Stlterbfiufen änbert ber ©<bäbel in feinen gornten ungemein
ab.
©ewoßnt auäfchließiich 3 «»« unb wirb »on ben ©ingebornen mit bem
Slamen ©abi bejei^net.
8. S. c e l e b e n s i s S. Müll., bab cetebifdhe © ^w e in j praecedenti
simillimus, at minor, totus fusco-nigec, fasciculo pilorum alboram mandi-
bulari excepto.
Sus c elebensis. S. Müll. Schleg. verhandel. I. p. 172, 177. tab> 28bis.
©ehr ähnlidi bem S. verrucosus, aber burih geringere ®töße unb
anbere gätbung »erfchieben. ©ie warjigen Sluöwüchfe beö JlobfeS ftnb
minber entwidelt unb ber unter bem Sluge f(|eint ganj 51t fehlen, ©aö
ganje ©hier if1 b^en wie unten einförmig braunfdjwatj: bie einzig lichte
garbe ftnbet am gelbii^weißen Dbertheil beb, ©üfchelä, welcher ben
warjigen 9tu8wuch§ beb Unteriieferä bebedt. ©er ©<häbet iß ebenfalls
ähnlich bem »on S. verrucosus, nur minber langßreßig. Sin einem aU
ten -Männchen betrug bie Sänge beS ÄörfterS 0“ , 95, bie beS ©<hman=
jcä 0, 15, bie £öhe 0, 56.
Sebigiich »on ©elebeS befannt.