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boten sie mir später etwas gekochte Durra an und richteten
sich nicht nur nach meinem Willen, sondern packten und beluden
auch meine Kameele. Die Nacht war bald vorüber, mit
dem ersten Morgengrauen das Lagerfeuer wieder in Brand.
Dienstag, den 7. März 1865. Mit Sonnenaufgang setzte
sich unser Zug in Bewegung. Nach etwa zwei Stunden kamen
wir an dem verlassenen Dorfe Therat vorbei, trafen auf
dem Wege nach dem Flusse viele frische Elephantenspuren
und begegneten einigen Leuten, die die beiden Kameele und
Diener meines Reisegefährten suchen sollten. Den Setit muls-
ten wir zweimal durchschreiten und langten dann in dem Zeltdorfe
Serheir an, dessen Einwohner aussagten, dafs mein Reisegefährte
im Dorfe Sahani sich auf halte. A l le meine Begleiter
verliefsen mich hier, nur einer der Elephantenjäger ging; als
Begleiter mit. Die Hitze war furchtbar, endlich um zwölf ü r
Mittag erstieg ich die letzte Höhe; von wo ich das Zeltdorf
Sahani vor mir liegen sah.
Gedruckt bei A. W. S c h a d e in B e r l i n , Stallschreiberstr. 47.