Totale Länge: Kronenbreite: Kronenhöhe: Dicke:
max.: 28,25
CO
Öl
10,1 , 11 >35
min.: 23,0 8,0 8,0 n ,4
E l i ,2 u. 6,4
9,0 u. 6,o
Die Krone besteht aus zwei nahezu gleichen Höckern. Die Wurzel ist seitlich
abgeflacht und besitzt auf einer Seite (distal) eine tiefe gegen die Wurzelspitze sich
ausweitende Furche, die zumeist bis zum Hals herabreicht. Die so geteilte Wurzel ist
entweder durch eine mittlere Lamelle zu einem Ganzen verbunden, oder es- bleiben die
unteren Enden der Wurzel frei, oder (in nur 2 Fällen) die Wurzel ist bis über die Mitte
herauf gespalten und aus zwei Zacken bestehend. In 8 Fällen bemerken wir noch an
der vorderen buccalen Wurzelseite eine mehr weniger tiefe-Rinne.
Wie gesagt, besteht die Krone aus zwei Höckern: einen vorderen oder buccalen
und einen hinteren oder lingualen. Beide sind von gleicher Beschaffenheit, berühren
sich aber mit ihren inneren Seiten, zwischen sich einen tiefen Spalt lassend. Jeder
Höcker besitzt auf seiner zur Zahnmitte gekehrten Fläche eine mittlere sich gabelnde
Hauptfalte und noch je eine mehr weniger deutlich ausgeprägte kurze Nebenfalte. An
einzelnen Zähnen finden wir die buccale Kronenfläche in querer Richtung deformiert
und zwar beobachtet man eine jähe Einschnürung derselben, wodurch eine längliche
wulstige Querrinne gebildet wird (2 mal) oder wir finden an derselben Außenseite der
Krone eine größere Vertiefung und dabei einige kleinere Löcher (Karies?).
/?) D i e u n t e r e n B a c k e n z ä h n e . Zumeist sind P, vorhanden, deren
Krone gewöhnlich dreieckig, doch hie und da auch fast rund sein-kann. Die Wurzel
ist entweder einfach und bloß unbedeutend seitlich abgeflacht (wie es scheint bei Zähnen
mit einer runden Krone), oder sie ist seitlich abgeflacht und hat an der distalen Seite
eine leichte und an der mesialen Seite zwei leichte Furchen. Bloß an einer Wurzel
sehe ich an der Außenfläche eine Rinne.
u .Pi:
u. P2:
Totale Länge: Kronenbreite : Kronenhöhe: Dicke: Wurzeldurchmesser:
max. : 27,0 7,8 ' 9,® : 10,0 9,0 u. 6,0 mm
min.: 23,7 8,3 8,6 9,0 <7 ffâ jp f> à »' ■-
25>9
CO
8,0 9>9 8,5 u. 6,1 „..
Die unteren Backenzähne sind untereinander sehr ähnlich, zumal was den Bau
der Krone betrifft. Weil der innere — der linguale Höcker bei den u P x noch klein
und mehr der distalen Seite genähert ist, so erhielt die Krone einen dreiseitigen Umriß.
Beim u P2 ist der innere Höcker zwar auch kleiner als der labiale, doch ist der vordere
Seitenrand des labialen Höckers weiter lingualwärts verlängert und dem distalen Rande
parallel, wodurch die Krone eine größere Breite bei einem rundlichen, bloß seitlich
etwas abgeflachten Umriß hat.
Was die Backenzähne mit runder Krone anlangt, so ist bei ihnen der linguale
Höcker sehr reduziert und es treten neben ihm mehrere Nebenfalten auf.
d) D ie M a h lz ä h n e — M o la ren .
Es liegen 49 Molaren vor, wovon 23 obere und 26 untere. Fast alle sind bewurzelt,
die Kronen zumeist ganz, doch mehr weniger abgekaut. Es gibt darunter
Zähne alter Individuen, deren Krone zur Hälfte abgekaut ist. Bezüglich der Skulptur
der Krone werde ich bloß einige davon in Betracht ziehen und zwar nur insofern sie
gewisse Abweichungen von der normalen Anordnung der Schmelzfalten bekunden.
a) D ie o b e r e n M o la ren .
Die 23 hierher gehörigen Zähne dürften sich so verteilen: 9 rechte und 4 linke
erste, 4 rechte und 4 linke zweite, endlich 2 rechte und 1 linker dritter oberer Molar.
Die Ausmaße der Zähne sind wie folgt:
Totale Länge : • Kronenbreite: Dicke: Kronenhöhe: Wurzeldurchmesser :
r. M1
max. 23,0—24,6 ■ I3.3 , 13,0' 8,0 12,0 u. 8,4 mm
0.
min. 20,6 12,5 ' 7,o—6,5 10,7 u. 7,° ,,
1. Mi
max. 22,0 13,0 13.35 8—5,° 12,3 u. 8,3 „
w min. 22,8 11,2 12,35 7.0— 5.0 10,1 u. 7,° «
max. 24,0—25,° 11,0—11,5 11,2— 10,2 u. 7,2 ,,
r. M2
0.
min. 21,0 10,1 IJ->5 9,6 u. 7,o ,,
max. 2I,0~\ 12,0 14,0 7,8—6,1 12,0 u. 8,0 „
0. i/m2
min. 10,2 12,9 7>3- 7,0
0. r. M3 24,0 10,0 . . I2 ,5 ^,5 5,5 9,5 u. 6,3 ,,
0. 1. Mg H 9 | 10,2 I2o 7,2—5>3 —
Was die Kronen betrifft, so sind sie von der bereits geschilderten Beschaffen
heit. Zu erwähnen wäre, daß an allen o Mj am vorderen Innenhöcker das CARABELLische
Grübchen resp. Höcker sichtbar ist.
Die Wurzeln sind verwachsen und zwar immer in querer Richtung d. h. von
außen nach innen und bilden so zwei Wurzelplatten, eine vordere und eine hintere.
Diese beiden Platten sind zumeist an der Buccalseite getrennt, an der Lingualseite aber
stets verschmolzen. Auch ist die Wurzel des ersten Lingualhöckers gewöhnlich von
der vorderen Wurzelplatte losgetrennt. Die hintere Wurzelplatte ist fast immer verschmolzen.
Nur in 2 Fällen ist die Wurzel dreiteilig, nämlich die vordere und hintere
Platte besteht buccalwärts aus einer flachen Wurzel, lingualwärts aber sehen wir zwei
von den erwähnten Platten getrennte jedoch verschmolzene Wurzeln, an deren inneren
Fläche noch zwischen beiden eine deutliche Längsfurche erhalten blieb. In abermals