weil sie gegenüber solchen des Dauergebisses ziemlich stark differieren. Abgesehen
von der geringeren Größe ist es hauptsächlich die Beschaffenheit der lingualen Kronenfläche,
welche diese Zähne auszeichnet.
a b \c
Die totale Länge des H l beträgt . . •....................n Ï9.55 — mm
„ Breite der K r o n e .......................... • • • ■ • 8 ,1 1 8,4 8,55 „
„ Dicke „ „ ............................... , 6,4 6,8 11,2 „
„ K ron en h öh e ............................... . 6,2 6,5 „
a) Der r e c h t e o J, (b) ist noch am besten erhalten und stimmt ziemlich gut
mit dem Zahne c überein, so daß möglicherweise beide einem Individuum angehört
haben. Was zumal die Krone betrifft, so ist sie nur mäßig abgekaut; ihre buccale
Fläche ist zurückgekrümmt und die Schneide lateralwärts abfallend. Die mesiale Seitenkante
bildet eine vertikale kurze Falte an der lingualen Kronenfläehe, woselbst wir auch
eine mittlere, basale Schwellung der Krone beobachten. Die Schwellung ist glatt, d. h.
ohne in Höcker oder dergleichen aufgelöst zu sein und fällt rasch, sich konkav einbiegend,
zur Schneide ab. Die Krone stellt, von der Seite aus betrachtet, ein Dreieck
dar, dessen längste Seite eben die Lingualseite bildet. Infolge der Zurückbiegung der
inneren Seitenkanten ist auch dieser T eil der Krone mehr verdeckt als die laterale;
niedere Seitenkante. Die leicht nach vor- und medialwärts gebogene Wurzel ist dreieckig
prismatisch; ihre vordere Fläche besitzt eine Bis zur Krone heraufreichende deut-
iche Längsfurche, die mediale Fläche aber zwei kürzere leichte Flächen, die nur etwas
über die halbe Wurzelfläche heraufreichen. Die Halsbreite beträgt an der vorderen
Fläche 6,55 mm*
ß) D e r J2 d e s O b e rk ie fe r s v ;—- Ich halte dafür unter anderen auch zwei
ganze Zähne (einen rechten und einen linken), welche ich wegen ihrer Kronenbreite und
der kräftigen Wurzel als obere Schneidezähne anspreche. Die linguale Kronenfläche
ist glatt und schwach konkav, die Schneide fällt lateralswärts ab. Die Wurzel ist noch
dreiseitig prismatisch und abgerundet und bloß an den seitlichen Flächen sehen wir
je eine leichte Rinne bis zur Hälfte der Wurzel herauflangen.
a . b
Totale Z a h n lä n g e ....................................
Kronenhöhe oder Länge ..................... . . . 6,5 . . ■ 6,8 „
K ron en breite.............................................. . . . 6,7 . . • 6,55 „
Kronendicke (a. d. B a s i s ) ....................
. . . 6,2 . . 6,2 „
b) Die unteren Schneidezähne.
a) Der untere Jt. — Dafür halte ich einen ganzen, mit regelmäßiger Krone versehenen
Schneidezahn mit leicht konkav angekauter Schneide und seitlich mehr flacher
Wurzel. Die linguale Kronenfläche hat je eine randständige seichte, vertikale Rinne.
Die Wurzel hat lateral auch je eine leichte Rinne, die nicht bis zur Krone heraufreicht.
Totale L ä n g e ................................................................................. 19,0 mm
Kronenlänge (teilweise abgekaut)............................................... 5,0 „
K ro n e n b r e ite ................................................................................... 5,9 „
K r o n e n d i c k e ................................................................................... 4,8 „
ß) Der untere r J2. — Der mesiale Kronenrand ist vertikal, der laterale seitlich
ausgebreitet und der eine Teil der Schneide seitlich abfallend. Die linguale Kronenfläche
ist glatt und beim Seitenrand leicht ausgehöhlt. Die Wurzel hat lateral je eine
leichte, nicht bis zur Krone herauflangende Rinne.
Totale L ä n g e ......................... ..... . . . 18,0 mm
Kronenlänge oder H ö h e ..............................................................6,0 „
K ro n e n b re ite ........................................ 5,6 „
Kronendicke .............................. 4,5 „
2. Die Eckzähne. — Canini.
Ich erwähne davon zwei komplette Exemplare, die offenbar aus dem oberen
Kiefer herrühren. Sie sind von bezeichnender Gestalt und als Canini leicht kenntlich,
die Skulptur ihrer lingualen Kronenfläche macht ihre Stellung als dem Oberkiefer angehörend
sehr wahrscheinlich. Die Zahnkrone ist dreieckig; die buccale Fläche ist
durch je eine seitliche flache Rinne in eine mittlere zugespitzte und je eine laterale,
etwas abstehende, eckbildende Fläche gesondert. An der lingualen Kronenfläche sehen
wir den basalen Teil in einige (3) leichte Knoten aufgelöst, wovon besonders die mittleren
deutlich sind. Von da sehen wir an einem der Zähne eine leichte Falte zur Spitze
herabzuziehen; in den seitlichen Ecken sind die Kronen etwas eingetieft. Die Wurzel
ist vor- und seitwärts gebogen und glatt, oder es ziehen (am rechten) drei flache
Längsfalten von ungleicher Länge, wovon bloß die eine — mesi'al gelegene — fast zur
Krone herabreicht.
a b
Totale L ä n g e .......................... ..........................21 >5 i 9,9
Kronenhöhe ............................... 8,0
K r o n e n b r e it e .......................... 8,4
Kronendicke............................... ..........................6,4 7.2