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Für die ganze heisse Zone - - - von io°Süd. bis 10° N.
3o. o5a (**)...................... und - - - - --------3o.oa3 —
Auf dem A s t ro la b e von L a P e ro u se ’ s Expedition ist diese Höhe
3o.o8g und 29. 990
Auf der B ou s so le »
3o.o5o und 29. g85
Unsere Beobachtungen geben
ag.83i und 2g. 766
Die Übereinstimmung dieser Angaben ist nicht sonderlich;
am schlechtesten ist das Resultat aus unsern Beobachtungen;
für die Zone von io° N bis 10° S. könnte man allenfalls das
Mittel aus den drey ersten gelten lassen, nämlich 29X996 oder
in französischem Maasse 28.z i .h 786.
Das Mittel aus unsern' Thermometer Beobachtungen giebt
mittlere Wärme der Luft
In d e r S ü d s e e
April, Mai, Juni, 1804
Cook 1777 und 1779
Im Atlantischen
Mai 1806 Mittags
um Mitternacht
Cook im August und f
September 1776
Juni und Juli 1780
Von 340 Sue
bis io° —
Von io°Süd
bis 0?
Von o°
bis io0. N
Von io°N.
bis 24°—
0O er
22^' 7 2 1 .6 20. 3
20. 2 20. 3 20. 5 *9- 7
Meere geben unsere Beobachtungen:
20° 4 20. 5 20. 4
19. I 18. 9 18. 6
1 7. 5 19- 4 20. 4. 20. 4
18. 3 20. 9 21. 5 20. 4
**) Eigentlicli 3o. o5g und 3o.o3o; allein unsern Erfahrungen zufolge steht
das Barometer im Mittage um o. 2 0067 höher, als das Mittel aus
dem höchsten und niedrigsten Stande.
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U M D I E W E L T .
Es bleibt uns noch übrig, die Beobachtungen des Hygrometers
unter eine allgemeine Uebersicht zu bringen; allein die gegenwärtige
Unvollkommenheit der Hygrometrie, so wie der Instrumente
muss uns entschuldigen, wenn wir es nicht versuchen,
Beobachtungen zu reduciren, die so wenig Regelmässigkeit ze gern
Das nämliche gilt von den a llg em e in en Witterungs-
Beobachtungen.
Die Rubrik des beygehenden Journals, welche die herschen-
den Winde enthält, würde allerdings eine interessante Untersuchung
gewähren, wenn wir ein Anemometer gehabt hätten,
um die jedesmalige Geschwindigkeit des Windes zu bestimmen. Es
wäre der Mühe werth, sich eine Idee von der Luftmenge zu
verschaffen, welche von den Gegenden ausserhalb der Wendekreise
beständig nach dem Aequator hinströmt; auch liesse sich
vielleicht die verschiedene Stärke und Richtung der Passatwinde
, insoferne sie von Jahreszeit, Wärme und den
Störungen des Gleichgewichtes der Luft abhängen, mehr unter
allgemeine Regeln bringen. Allein für eine solche Untersuchung
könnten Bemerkungen auf dem Durchfluge von einem Tropik
zum andern gemacht, nicht hinreichen: es würde nöthig seyn, auf
einer isolirten Insel des Ozeans eine längere Reihe von Beobachtungen
zu diesem Ende anzustellen.
Ueberhaupt möchte es wohl der Mühe werth seyn, an einem
oder mehrern wohlgelegenen Orten zwischen den Wendekreisen,
vorzüglich in der Nähe des Aequators, die merkwürdigen Oscil-
lationen am Lande mit vollkommnern Instrumenten zu untersuchen.
Wenn unsere rohen Schiffsbeobachtungen schon hinreichten,
um Anomalien zu entdecken, die zu den verstektern und
feinem gehören, welche interessante Resultate müssten Beob