I. D ie h ö c h s t e n F l u t h e n s t e l l e n s i c h in
Nangasaky heim dr i t ten und v i e r t e n Fl u th-
We c h s e l n a c h de n S y z i g i e n ein.
Man wird diess aus folgenden Datis deutlich sehen können.
Den 17. Januar, 4.0 Stunden nach dem Vollmonde, betrag
das höchste Steigen der Fluth 8F 34Z. Zwey Fluthenwechsel
früher war das Wasser um 34 Zoll, und zwey Fluthenwechsel
später um 64 Zoll niedriger.
Den 2. Februar, 53 Stunden nach dem Neumonde, betrug
das höchste Steigen der Fluth 6F gz. Den Tag vorher 9 Zoll
weniger, den Tag darauf war das Wussur eben so hoch, als
am 2. Februar.
Den i 5. Februar betrag das höchste Steigen der Fluth 28
Stunden nach dem Vollmonde gF 3Z ; am Ta,ge des Vollmonds
war es 8F 2Z , und den 16. 7? 7Z. Den 14. wehete ein schwacher
Wind aus SO, d em 5. und 16. ein starker Sturm aus NW.
Im folgenden Syzigium konnten gar keine Beobachtungen
gemacht werden.
Die Beobachtungen am 17. März scheinen eine geringe
Ausnahme von obiger Regel zu machen. 38 Stunden nach
dem Vollmonde betrug das höchste Steigen der Fluth g.F 3 4z,
den Tag früher gF 4Z, und 25 Stunden später gF 3Z, . Zu der
starken Fluth dieses letzten Tages trug wohl ein Sturm aus SW bei,
der genau zur Stunde der hohen Fluth am stärksten wehete. •
Den 2. April, 49 Stunden nach dem Neumonde,, stieg das
Wasser bis n F 4* z , den vorhergehenden Tag war es jof 7?,
und den nächstfolgenden ioF »oz.
Wir verhessen Nangasaky den 16. April: die Beobachtung
dieses Syzigiums kann daher nicht als vollständig angesehen
werden.
Das Mittel aus allen diesen Beobachtungen giebt 4iSt- 36'
nach den Syzigien für die Zeit, da die höchsten Fluthen
eintreten.
II. Au c h d i e t i e f s t e n Eb b e n t r e f f e n beim
d r i t t e n und v i e r t e n W e c h s e l n a c h den
Q u a d r a t u r e n ein.
Folgendes mag zum Beweise dienen.
Den 11. Januar, 51 Stunden nach dem ersten V iertel, betrug
das höchste Steigen des Wassers 2 4F; am Tage vorher war
die Fluth einen Fuss höher gewesen. Die dürftigen Beobachtungen
des- folgenden Tages gaben die nämliche Höhe.
Den 24. Januar traf die beobachtete Stunde der tiefen Ebbe
33 Stunden nach dem letzten Viertel ein. An diesem Tage
betrug der Unterschied des höchsten und niedrigsten fVassers
14 Fuss, den vorhergehenden Tag aF 3Z. Die Beobachtungen
des nächstfolgenden Tages waren zu unvollständig.
Den 9. Februar traf .die beobachtete Stunde der tiefen Ebbe
45 Stunden nach dem ersten Viertel ein. Das höchste Steigen
des Wassers betrug iF 9Z ; den 8. hingegen aF qz , und den
10. Februar 2? 3Z,
Den 23. Februar ward die wirkliche Stunde der tiefen Ebbe
nicht nach, Beobachtungen bestimmt. Sie musste aber 46 Stunden
nach dem letzten Viertel des Monds eintreten. Die grösste
Differenz der Wasserhöhen habe ich an diesem Tage zu iF i z