hen konnte die Zeit der höchsten Fluth nicht ausgemittelt werden,
da von halb 10 bis 1 Uhr Nachmittags das Wasser bald stieg, bald
fiel. Die Stande der hohen Fluth musste viel später als gu 35'.seyn,
da am Tage vorher das höqhste Wasser um 10 > Uhr bemerkt
ward. Die letzte Beobachtung an diesem Tage war um 4U L a ,
ungefähr eine Stunde vor der Zeit der tiefen Ebbe, und da
war das Wasser noch 4 Fuss hoch. An dem Orte, wo unsere
Böte reparirt wurden, ward um 6 Uhr der tiefste Stand des
Wassers 2F 1 o7 bemerkt; nehme ich nun diesen Stand auch lür
den in Megasaky an, so wäre der höchste Stand des Wassers
an diesem Tage 8F 6Z — aF ioz — 5F 8Z. Der Wind wehete
bis Mittag gemässigt aus SW mit heftigen Windstössen.
Den a5. März, zwey Tage nach 4 er Quadratur, drey Tage
nach dem Apogaeum, und vier nach dem Aequinoctium, konnten
aus den Beobachtungen weder die Stunde der hohen Fluth,
noch die der tiefen Ebbe, hestirnmt werden. Von g Uhr Morgens
bis i u 3o' Nachmittags stand das Wasser zwischen 5 F 6 z und 5F 8Z.
Um 10 und 11 Uhr fiel es zwar bis 5F , allein früher und später
war der gewöhnliche Stand 5F 2Z. Der höchste Stand war
6^ 2Z. Die Beobachtungen an diesem Tage waren in Megasaky,
von g Uhr Morgens bis 5 .Uhr Abends, von i5 zu i5 Minuterf
gemacht, und an dem Orte, wo unsere Böte ausgebessert wurden,
von Stunde zu Stunde, von 7 Uhr Morgens bis 5 Uhr
Abends. Der höchste Stand des Wassers betrug dort gleichfalls
nur 6 Fuss,- der niedrigste 4F öz. Das totale Steigen der Fluth
betrug also an beiden Orten i F 2Z , und iF 6Z. Der Wind wehete
schwach aus N.
Den folgenden Tag, am 26. März, war das Steigen der Fluth
schon merklicher. Die Zeit der hohen Fluth und der tiefen
Ebbe, aus correspondirenden Beobachtungen abgeleitet, trat ein
um i i u ig' und 5U 10'. Der höchste Stand war 7F 2Z ; der
niedrigste 4F 3Z , folglich das totale Steigen 2F 1 i z.
Die hohen Fluthen nahmen jetzt von Tage zu Tage zu, da
«ich der Neumond näherte, und die Entfernung des Monds von
der Erde abnabm.
Den 2g. März, zwey Tage vor dem Neumonde, war das
Wasser bis gF ioJz gestiegen, und bis iF gz gefallen, und den
3i. März, am Tage des Vollmonds, und drey Tage vor dem
Perigaeum,, betrug das totale Steigen der Fluth ioF gz.
Der höchste Stand des Wassers, den wir während unsers
Aufenthalts in Nangasaky beobachtet haben, ereignete sich den
2. April, zwei Tage nach dem Neumonde, und einen Tag vor
dem Perigaeum | die Horizontal Parallaxe des Monds ~ 5g' 4o",
dessen nördliche Abweichung ~ 19° 42 - Die Stunde der hohen
Fluth, aus mehrern genauen correspondirenden Höhen abgeleitet
, ist 8U 4 f 20 » die der Ebbe aus 2 entfernten correspondi-
rendens Höhen, um 3U 10' 25". Sie musste aber eintreffen um
8U 4k 2®" -f- 6U 9' 44" r r 2U SJi - Um 8U32" war das Wasser
1 iF 5Z hoch. Zwischen 3 und 4 Uhr waren leider keine Beobachtungen
gemacht; die Rechnung giebt für 2St- 51' die Höhe
des Wassers i Zoll. Das höchste Steigen des Wassers betrug
also an diesem Tage n F 5Z — iz ~ n F 4JZ. Für 3U 1 o-' -giebt
die Rechnung. 7 Zoll unter Zero. Den folgenden Tag stieg es
nur bis fffi® 1 az , und nahm jetzt mit jedem Tage ab.
Den 7. April, Tag des ersten Viertels , die Horizontal Parallaxe
des Monds 58' 46", die nördliche Abweichung des Monds