Das Barometer Diff.
ist am höchsten, Vorm, um -gU. 3g'; und zeigt 2gz. 8g8 0g
- niedrigsten, Abends um 3. 55; - - ag. 8ogj0g a
steigt alsdann bis Abends um io. 6; - - 2g. 8gi Ggq
und fällt wieder bis Morg. um 3. 4° > ■ 2g. 823
Die Mittelzahl, welche man aus den Gränzen der durch die
Bewegung des Schiffs veranlafsten Schwingungen des Quecksilbers
zieht, giebt
das Barom. am höchsten um gU. 3i '; und zeigt 2gz. go£ Q
niedrigsten um 3. 5r ; - § 2g. 8i 5 Qg2
steigend bis 10. 4? - - 29- 897,073
fallend - - 3. 3i ; - - 2g. 824 08 r
Merkwürdig ist der Unterschied von o* 2, um welchen die
Barometer-Aenderungen des Tages gröfser sind, als bey Nacht.
Dieses Phänomen ist ziemlich beständig, indem auf 61 Beobachtungen
nur io unmerkliche Ausnahmen Statt finden, und
scheint von der Wirkung des S o n n en lich te s auf die Atmosphäre
abzuhängen.
Um überhaupt zu erfahren, wodurch die barometrischen
Oscillationen bestimmt werden, wird es dienlich seyn, so wo hl
die Extreme der Oscillationen, als auch die grössten und kleinsten
Höhen in Verbindung mit den Stellungen von Sonne und
Mond in Tafeln darzustellen.
Grösste Oscillationen des Barometers.
Summe
, der
Aenderungen.
3 A bweichung.
s>
im Meridian.
3 horiz.
Parall.
3 O
Abstand vom
Zenith«
breite
des
Schiffs.
A pril 31 0 z. 4, 4, 3° 3 S 10 ü. 3' 54'. 4 19» N 33° N 31.“ 0 S
— 33 41 8. 1 S 10. 44 - 54. 3 13 N 33 — 30. 0 S
Mai 4 47 6. 0 s 30. 36 5g. 3 3 N 36 --- 9- 6 S _ 5 41 0. 0 31. 14 6o. 0 9 N 3§ --- 9* 3 S _ 6 40 6. 0 JN 33. 6 60. 7 16 N 36 --- 8. 9 S
— 19 ■ 40' 7 - 3 s 8. 49 54. 5 a N 38 — 9- 4 S
— 30 38 13. 4 S 9- 41 54* 2 5 S 37 — 7. 3 S
— 81 42 7■ 6 S 18. 33 Ô7. 6 i 4 S l6 — 6. . 1 N
Juni 1 41 1. 6 S 19- 17 58. 4 9 8 i 5 — 7. 0 N
— l 4 35 O» 5 S 6. 5 55. 3 17 S 7 — 16. 9 N
Das Mittel der täglichen Aenderungen ist 01. 4° g : da dieses
die Summe von vier Oscillationen ist, so erhält man —’^°9= il.oa
- ' 4
grösste mittlere Barometeränderung für einen Tag. Auffallend ist
es , dafs diese grössten Oszillationen immer nur dann Statt fanden,
wenn der Mond in der Nähe des Aequators war; dafs sie
einen Tag vor dem Durchgänge durch den Aequator eintrafen,
wenn der Mond nach Norden ging, und hingegen nach dem
Durchgänge, wenn der Mond sich nach Süden bewegte; so dafs
diese Oscillationen auf den 5ten Grad sü d lich e r A bw e ichung
des Mondes fällen.
Die Zeiten der C u lm in a tion des Mondes zeigen nichts
gleichförmiges; eigentlich steht diese Columne hier nur, um die
Unwirksamkeit "dieses Elements zu zeigen. Zwar fallen in dieser
Tabelle die Zeiten durchgängig auf das erste und letzte V ier-
tel; allein zu eben derselben Zeit hat auch der Durchgang des
Mondes durch den Aequator Statt.
Die Z e n ith - D is tan z e n des Mondes gehen hier zu bey