
 
		fjdb er oon ben ©rwe^ncm Sebnif  (öer <2tsfeïfen)  g&  
 nennt  rötet».  ©as  ©efein  i{7  fo mürbe,  baf man  es  
 ^mifdjen  ben Ringern  zermalmen  bann.  ©er  Seifen  ifï  
 n>ic aus großen ubereittanber getürmten  93?ajfen $ufam*  
 mengefeit,  unter  unt» ^mtfdjen meieren  ftd) geefe Stufte  
 unb 3po|len  befmben,  oon  benen  insbefonbere  $mei  an-  
 febnlich unb geräumig ftnb.  betöen ijt bte iuft,  ei$U  
 erachtet ihrer geringen ©re^e unb metten Dcfnungen,  um  
 nieles falter,  als bte andere r,  unb ber Seifen ift uberbiej;  
 ned;  am  (Eingänge  reichlich mit  9Hoos  überzogen.  3 n  
 bem ©emblbe  ber  lejtern  §ê|le  ficht man  Iberer,  bie  
 nicht  ^mei  Solle meit,  aber oft einige §uf> tief,  unb mie  
 mit  einem  ©cemboörer  ausgearbettet  ftnb.  7(us  biefen  
 Sèdjern  träufelt  beftanbig  £Baffet\  ©er Seifen  oben|er  
 unb  bie  gan^e SUebrigttng  tft  bufd;ig;  es mdchft  ba  in  
 9)tenge eine Met Sarrenfraut  (Polypodium Strutliiopte-  
 ris),  bet  meldjer  ftd;  eine  ©attung  fchmarjer  giftiger  
 0 erlangen  (Coluber Preller)  gerne  auf Ralfen.  SSon  
 ben  fd;ablicheu  Söiffen  biefer ^|iere erjagen bie SSauem  
 otele marnenbe  IScifpiele.  ben  Ä'uiften  beS  Seifen  
 halten  ftd;  Heine  S’lebermdufe  auf,  mcldte  bas  aber*  
 gldubifd}e  ianbool!  froduct,  unb  als  ein  ©iücf  unb  
 ©ebei|en  brtngenbcs  Mmulet  bei  ftd;  tragt,  ja  roo|l  
 gar  in  ftebenbes  Söaffer  legt,  unb  bajjelbe  rf;ad;ts  
 eiferen  Ambern,  ober  auch  2Bed;feI|ieber - Patienten  
 $u  trinfen  giebf. 
 ©as ©efietn bes ©ipsfelfen  toirb  oon  ben dauern  
 nid;ü  benuft,  metl  fie  benfelbin  jum ©ipsbrennen  für  
 untauglich  galten. 
 InffrMf 
 Sg>  6  f)  l  e 
 bei  ^ungur  tti  ©ihirien "*).  
 oJ 
 jr n o   StBerjle  oon  d i ' u n g u r   ftnb  bie  Ufer  beS  S'luffes  
 © p lm  a  metdmürbig.  © ie ftnb  feljr fteilj  unb  be|7e|en  
 aus  einer  Met  oon  meid;em  TÜabaffer,  bejfen  ftd)  bie  
 Dvujjen  bebienen,  um  © ips  baraus  jti  brennen.  Mud)  
 haben  fte  eine  d?6|l e ,  bie  ^mar  überhaupt ein 5Betf  ber  
 Sftafur  £lt fei;n fcf^emt,  toorinn  man aber  eine foldje 93Zem  
 ge Kammern  aitSgearbeitet  |a t ,   baj?  menigfbens  fmnbert  
 Samtlien 9£aum  hatten,  bartnn  $u mofmen.  $3ie((eid)t  
 tjb  auch  ehemals  biefe Jpo^le  311  ^Bohnungen bermff mors  
 b en ,  ober  bie  Kammern  in  berfelben  ftnb  baburd;  ent-  
 fiattben,  baj? man immer mehr 0 teine  23enu|ung  als  
 © ips herausgearbettet §uf.  © er allgemeinen  © age nach 
 * )  ©tt'afjlcn&cvg  |i|torifc|e  unb  geograpljtfcbe  Söefdjmbttng  
 bes  nt^ifeben  9teic|e$.  $ap.  13.  0.   371.  
 l&melin  ^agebudj  einer  Steife  i>urcf>  ©ibirten  nad»  
 1-3!,  8,