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 tu  bem  ©cfneefelfeu  in  ^Ö5ejler - 3 ^lant>  * ) , 
 W ineS   ber h o fie rt ©ißgebirge in  ber 
 © n i o f e l l ,   © c b n e e f e l f e n ,   ober  ÜBef i c r jof f ' e l .   
 £ )er  ©runb  be$  ganzen  ^ e rg eß   ifi  ring ^erum   überall  
 offen,  uub ooller $o§ len   unb  K lüfte,  bie  tjjcifö  baju  be^  
 n u ft  werben,  bajs  man  bie ©d)aafe barinnen  v e rw a rf.  
 9ta§e  bei  £ ) e n » e r b t n a ö ; © i f c h l a g e r   ijf  eine  folcfje  
 Jpof^e,  welche  für  unergrünblid)  geraffen  wirb,  © te  
 geht mit oielen Krümmungen  in  bie ^iefe,  unb  enbet ftdj  
 nach  bem  SOieere $u.  ^ n   2 3 e t > e r t g 6 § r a u n   fiehtm an  
 grojge Jjojjien,  unb  an  ber  £3orberfeite  oom  ^o ffel eine,  
 weiche  bie  © 6| e n § 6§ { e , J K a g n a f ^ e n i r ,   genannt  
 wirb.  Vielleicht  §aben  bie  Reiben  ehemals  hier  ihren  
 öpferbienfi gehabt,  ober oiefleichf hat man geglaubt,  bajj  
 hier  ©efpenjter  umgtengen.  © S   ift wa§rfcf)einlid),  baß  
 biefe  unb  anbere  Jo h le n   um  ben  ©chneefelfen  §erum,  
 wie  bie  © u r t § ^ o § i e ,   entfianben  finb,  unbbenburch  
 ©rbbranbe  gefchmoljenen  Slüjfen  511  EKinnen  gebient  
 haben. 
 *)  Öiaffenö  unb  *Po\>elfen$  9\eife.  ifteu  $l>.  © .  ‘ 5®. 
 1 8 . 
 « S u r t p   5  £ ö l > t e 
 i n S B e ß e i 4 \  3 $ U n b   * ) . 
 0lac()  i a n b n a m a   ? © a g a   foll  bie  © u r t S f ^ e U i r   
 ober  © u r t f f f j p ^ I e ,   i§ren  Examen  »on  einem  großen  
 lie fe n ,  © u r t u r   genannt,  erhalten  £aben,  »on  meU  
 ehern man glaubt, baß er »or Beiten barinne gewohnt  §abe. 
 2 )iefe  SERetnung  ber  erßen  V ew ohnet  bes  SanbeS  wirb  
 bueef)  eine  ©efehießte, b e tä tig t,  welche  er^a^tC,  baß  ein  
 £)tcf)ter,  .S'iamenö  t ^ o r r a l b ,   eine  EKeife  nach  tiefer  
 Jpohle  unternommen  habe,  um bem EKiefen  einen  ptachti*  
 gen  V e rs  ju   überreichen,  ber oon iljm nach ber ©ewohm  
 heit  ber  bamaligen  fe tte n   oor  bem  ©ingange  $ u r.£ 6hle  
 abgefungen  würbe.  Vielleicht  iß   aber  aud>  ber  EKame  
 oon  f ü r  tu  r  ober  f o a t u r   (fchmarj)  entßanben;  benn  
 bie  K lippe,  innerhalb  welcher  ftch  bie  ^o § le  beßnbef,  
 hat  biefe  g a rb e ,  unb  bas in n e re   iji  überhaupt  fchwar|  
 unb  bunbel.  %n  ben  beßen  Jpanbfchriften  § d |t   fte  
 $ te l l i r i n   f o r t u r   ( fcfymarje  ^ 6§le) j  fo  wirb  fte  auef)  
 in  © t u r l u n g a s  © a g a   im  5ten  V a n b e ,  K ap.  46.  
 gefchrieben. 
 ©hebern  füllen Vogelfreie  einen  ftchern ^ufluchtsott  
 in ber  © urthhabie  gefunben  haben.  ^ m   $eh«fen  
 hunbert  w ar  fte  oon  einer  EXauberbanbe  befe|t,  bie be$* 
 *)  Dlaffens  unb  ‘PooelfenS  Steife. 
 £>  3