so sehr geprefst worden sind, dafs sie vom Lichte vollkommen durchdrungen, und ihre Einzelhe
iten im ganzen Umfange erkannt werden können. Eine Uebung im Zergliedern, seihst auch
jenes Theilehens noch, das unserm Sehsinn sich als sehr zart darstellet, ist somit zur mikroskopischen
Untersuchung der einfachsten BildungsVerhältnisse unerläfslich, und eine nur in etwas
rohe Behandlung würde den Forscher über manche wichtige Frage ununterrichtet oder unbefriedigt
lassen. Wenn Täuschung hei der Benützung des PlÖsslischen Instrumentes möglich wäre, so
dürfte sie sich hei diesen starken Yergröfserurigen hei dem Anfänger einschleichen. Doch eine
ruhige, umsichtige Behandlung des fraglichen Gegenstandes, des vortrefflichen optischen Instrumentes
und des Lichtes, werden bald das Wahre von dem Scheinbaren unterscheiden, und seihst
auch den noch nicht geübten Forscher über aufstofsende Zweifel erheben.. Man behalte aber
stets die Stärke des Apparats bei- der Abschätzung der vorkommenden Gegenstände vor den
Sinnen, bedenke, dafs die kleinste Veränderung des Brennpunktes die gröfsten Verschiedenheiten in
den Gestaltungen der vorliegenden Objekte bewirken müsse, und behalte bei der Beurtheilung
derselben mit besonderer Aufmerksamkeit den zum vollkommenen Sehen erforderlichen Stand des
Instrumentes bei.
Will man die Tbeile einzelner Schichten besehen und erforschen, so setze man blos mit
der untern feinem Stellschraube des Objektträgers die nöthigen Differenzen in der Entfernung und
Näherung des optischen Apparates zu dem zu beobachtenden Gegenstände, und so dürfte auch in dem
yerwickeltsten und schwer zu enträthselnden Falle das wahre Verhältnifs richtig erkannt werden.
lionem nostram fugiat instrumenti vis, et summa foci Constantia, quae si negligatur, jam minima tubi
commotio sufficit ad imaginis conspectae proprietates delendas. Si objectum ex stralis pluribus sibi
incumbentibus compositum es t, lenla epitonii, ad latera objectiferi appliciti torsio ea commode
ostendet.