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Brust schwärzlich-braun, und eine jede Feder
in ihrer Mitte mit blafs schmutzig gelblichem
Längsstreifen9 der an der Spitze breit ist; der
Bauch ist auf ähnliche Art gefleckt, allein hier
herrscht mehr die gelblich - weifse Farbe , indem
die ganze Spitzenhälfte der Federn von dieser
Farbe ist j Schenkel hell blafs gelblich, mit verloschenen
graubraunen Queerstrichen, welche
zuweilen beinahe gänzlich fehlen^ innere Seite
der Schenkel und Steifs gelblich - weifs 5 der
Ober - und Mittelrücken, so wie die ganzen Flügel,
sind dunkelbraun mit einigen schmalen
röthlich-blässeren Rändern 5 grofse Flügeldeckfedern
mit rothbraunen und schwarzbraunen
Qaeerbinden, die an den mittlem Deckfedern
sämmtlich mehr verloschen sind 5 mittlere
Schwungfedern an der vordem Fahne weifslich
mit dunkelbraunen Punctenj mittlere Schwanzfedern
schwarzbraun an der Spitze, gelblichweifs
mit schwarzbraunen Queerbinden am übrigen
Theilej die nächsten Federn sind braun an
der Spitze, übrigens gelblich - weifs und braun
queergestreift 5 äufsere Federn rostgelblich und
braun que^i gestreift 3 Seiten des Körpers etwas
roströthlich oder rostgelblich überlaufen. Der
Schnabel hat an solchen jungen Vögeln einen
sehr geringen Haken,
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Junger weihlicher Vogel: Ist ganz gezeichnet
wie der männliche, allein man fiadet
bei derVergleicbung, dafs das Weibchen an der
Brust stärkere und längere weifse Flecken hat,
dagegen sind seine Schenkel mehr schwarzbraun
gefleckt 5 die hellen Binden des Schwanzes sind
mehr rein weifslich gefärbt, und die Seiten des
Halses scheinbar etwas mehr weifsgelb und
schwarzbraun längsgestreift.
Etwas ältere Vögel haben oft schon gänzlich
das weifse Gefieder der Alten, allein es
fehlt ihnen noch die gelbe Farbe der nackten
Theile des Gesichts, wodurch der völlig ausgebildete
Vogel sich auszeichnet.
Der weifse Caracara ist in allen von mir
bereisten Gegenden ein häufig vorkommender
Vogel, doch scheint er mir in den südlichen
Gegenden, besonders hei Cabo Frio, Coral de
Battuha, bei den grofsen Seen von Marica,
Sagoarema, Ponta Negra und Araruama
häufiger gefunden zu werden, als mehr nördlich.
Azara beschreibt ihn für Paraguay unter
der Benennung Chimachima ^ und sein Chimango
ist unbezweifelt der junge Vogel derselben
Species. Sieber sandte schon diese Art aus
Para^ und Lesson sagt uns in seinen höchst
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