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Mitte des Schwanzes^ die dritte Fedpr ist die
längste 5 Schwanz nur sehr wenig abgerundet j
Ferse zusammengedrückt, so weit sie frei, ist
mit sechs glatten Tafeln belegt 5 äufsere ^ehen
an der Wurzel ein wenig vereint3 Hinter-und
Mittelnagel grols und schlank.
Färbung: Oberkiefer dunkel horngraubraun,
der untere blafs fleischbräunlich 5 Iris
graubraun j Beine fleischbraun 5 alle Obertheile
des Vogels bräunlich- olivengrau, an Kopf und
Rücken am meisten ins Grünliche fallend;
Flügel und Schwanz fahl graubraun, mit oUvengrauen
Rändchen j Kinn, Kehle,^Brust und Seiten
des Leibes fahl gelblich - olivengrau, Mitte
des Bauchs, After und Steifs mehr weifsgelblich5
Flügelrand und innere Elügeldeckfedern
graubräunlich und weifsgelblich gefleckt»
Ausmessung: Länge 4" — Breite 6"
— L, d. Schnabels — L. d. Sohn, vom
Mundwinkel — L. d. Dille — Höhe d.
Schn» 21"' Br. d. Sehn. - L. d. Flü-
/ / / - L. d. Schwanzes 1" 7"' —
gels 1" 11
Höhe d. Ferse — L. d. Mittelzehe
L. d. äufseren Z. 3 III L» d. inneren Z.
— L. d. Mittelnagels 11"' — L. d. Hinternagels
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Jüngerer weiblicher Vogel : Er zieht-an.
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deii 0be^fMteri>hiehr in's Graubraune, und die
Elügöldeekfedem haben starke röthlichbraune
Ränder, ai- «• 3
ß^' Junger weiblicher Vogel im ersten Gefieäev^
i^ Obertheile verloschen graubraun, hier
und da grünlich überlaufen 5 Untertbeile fahl
grafugelblich, an Kehle und Seiten der Brust
schmutzig- grau überlaufen.
slwjVon dieser gemeinen Art kleiner Körner-:
ffosseii habe ich das Männchen zufällig nicht^
beschrteben, obgleich sie bei Rio de Janeiro^
sehr/'gemein waren j ich hielt es wahrscheinliilte"
dämals für identisch mit der vorhergehendeW'
Art, mit welcher ich die eben beschriebene
bisi zu'^genauerer Vergleichung verwechselte,
©äs Männchen ist höchst wahrscheinlich dem
hier beschriebenen weiblichen Vogel sehr
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raö^DieÄe kleinen Vögel sieht man in der kaltäi
®eit' in kleinen Flügen überall in den von
mif'^bereis'ten Gegenden. Im Monat Juli fand
ich sie in den unmittelbaren Umgebungen der
St'adt Mo'ssehr häufig, sie kommen den Wohnungen
sehr nahe, und leben auf den Triften,
Weiche mit mancherlei Pflanzen und einzelnen
Gesträuchen besetzt sind. Die Stimme ist ein
kurzes Gezwitscher.
Iii. Band. gg
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