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die grofsen Deck- und Schwungfedérn dèi Flüigel
graubraun mit grüner Vordeifalihé'^^^liiWtei
rer Rand der Schwungfedern welfslieb j ^ tóiMlé^^
Schwanzfedern grün, die übrigen blois an der
äufseren Fahne, an der innern graubraunf alle
Untertheile sind gelb, stark schwarz längSge*
fleckt und gestreift, auf der Brüst am meistétì
mit schwarz bezeichnet, die man gelb geflecfet
nennen könnte ; Seiten des Halses sch wärzMöfci
und grün gemischt, iede Feder in der Mittö
mit einem weifslichen Fleckchen. srißi-
Junges Männchen: Im ersten Jahre i^vi©^
das Weibchen, nachher fängt es an weifsgèÉèCkt
zu werden, und erscheint erst im dritten <
weifs. Solche Vögel sehen sehr nett aias,'l
besitze unter andern einen, der an Rücken
Untertheilen schon beinahe gänzlich weiTs ^ isf|
die Flügel sind beinahe noch gänzlich
Scheitel schwarz mit weifsen Flecken, Brust
Bauch weifs, mit gelben Flecken. s gößi
Anatomie: Die Luftröhre des
hat einen ganz besonderen Baii, SoglèfeÌi
ihrem oberen Theile ist sie, wie bei %ieleri
tenarten, stark erweitert, und ihir BroifiÉiiàl^^
larynx ist sehr musculös, in zwei Vveit#
förmige Säcke getheilt.
Dieser merkwürdige Vogel ist sowohl dü
seite blendend .weifses Ge^ als durch seine
laufe hell ^klingende Stimme eine Eigenheit der
prflGhjiVjQlletir brasilianischen Waldungen, und
fällt dem Fremdling durch seine Originalität gewöhnlich
sogleich und zuerst auf. Er ist überall^
verbreitetf wo ürwaldungen sind, in deren
dunkelsten Verflechtungen er sieh am meisten zu
gefallen scheint. Schon südlich in den grofsen
%VVäldern der Serra dos Orgdos, ferner in
den zwischen Rio de Janeiro und Cabo Frio,
nahe an der Seeküste gelegenen Waldungen
fand ich diesen schönen Vogel zuerst, und wir
wurden sogleich durch seine höchst sonderbare,
merkwürdige Stimme angelockt , ohne jedoch
in der ersten Zeit den scheuen Urheber derselben
erlegen zu können. Diese Stimme, von
der ich in der Beschreibung meiner Reise öfters
gei^edet habe, gleicht dem Tone einer hell klingenden
Glocke, wird einzeln ausgestofsen, eine
Zeitlang ausgehalten, und folgt auch öfters
kurÄ hintereinander wiederholt, wo sie alsdann
den Tönen gleicht, welche der Schmidt hervorbringt,
wenn er mit dem Hammer wiederholt
auf den Ambos schlägt, daher der portugiesische
Name i^^rriJZsVo (Schmidt). Man vernimmt
diese Stimme zu allen Stunden des Tages sehr
häufig, und sie ist höchst weit schallend. Ge-
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