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lant's Tafel ist schlecht,^die Gestalt des Vogels
verfehlt j so wie der Federzopf. Besser ist noch
Vieiilot's Abbildung, wo aber auch Gestalt und
Bildung des Schnabels unrichtig angegeben wurden
, dabei ist die Haube zu klein, zu sehr niederliegend,
die Gestalt weder kühn, kräftig,
noch adlerartig genug.
3. JF* T j r a n n u s.
Der dunkelbraune Habich t - A d 1er.
F, Federn des Hinterkopfs zugespitzt und struppig
verlängert y eine Holle bildend', Zehen und
Iris gelb; ganzer Vogel dunkelbraun, Schenkelfedern
lueifs geflecTit'j Schwanz schwarzbraun mit
vier schmalen graubraunen., weijslich marmorirten
Queerbinden.
Meine Reise nach Brasilien, Bd. I. Pag. 360.
Jutour iyran, Ternrn., pl. col, 73.
Gaviäo im östlichen Brasilien.
Beschreibung des männlichen Vogels: Ein
kühner, wilder Vogel. Gestalt stark, schlank;
Schnabel mälsig stark, ziemlich kurz, mit mäisig
starkem Haken, beinahe gänzlich ohne Zahn,
also nur mit einer höchst sanft abgerundeten
kleinen Hervorragung hinter dem Haken; Wachshaut
niäfsig breit, ziemlich glatt, mit einem
g i ' o i s e n , weit geöffneten, ziemlich rundlichen
Nasenloches Kinnwinkel etwas abgerundet oder
mäfsig zugespitzt; Zunge gebildet wie am deutschen
Bussart, etwas rinnenförmigj Augenlider
ziemlich nackt, ihr Rand bewimpert; Auge
feurig, unter dem nackt vortretenden Rande
der orhita versenkt und wild hervorblickend;
Zügel nackt, aber mit vielen kurzen Borsten
besetzt; Hinterkopf mit langen schmal zugespitzten
Federn dicht besetzt, welche eine
struppig aufgerichtete Holle bilden, da alle an
diesem Theile befindliche Federn eine etwas
aufgerichtete Stellung haben. Die längsten dieser
Federn sind über zwei Zoll lang. Die Flügel
des Vogels, obgleich sehr stark, sind kurz
wie die der Habichte, und erreichen gefaltet
kaum das erste Dritttheil des Schwanzes, die
fünfte Schwungfeder ist die längste; Schwanz
sehr stark, breit , lang, unten etwas abgerundet,
da die mittlem Federn ein wenig länger sind;
Beine hoch und sehr stark, adlerartig; Schenkel
und Ferse bis auf die Zehen dicht mit Fedem
bedeckt; am Schenkel (iz^za) sind sie lang
und bilden sogenannte Hosen, weiter unten
liegen sie dichter an; Zehen ziemlich kurz, die
Innern und äufsem ziemlich gleich lang ; Zehea^
rücken schildschuppjg, über dem Nagel stehen
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