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braun abgesetzt^ Federn der Ferse gelblichweifs.
Von dieser niedlichen Eulenart erhielt ich
in Brasilien nur ein Paar, ich habe sie also nicht
häufig gefunden. Sie ist höchst wahrscheinlich
Marcgrave s Caburdy da dieser Naturforscher
ausdrücklich der Federohren erwähnt.
Ich habe diese kleine Art am Tage in einem
belaubten Baume sitzend angetroffen,
sie gegen den Stamm oder einen dicken Ast gelehnt,
schlafend die Abenddämmerung erwartete.
Beide Geschlechter haben gerade die
Hauptverschiedenheit der Färbung, wie bei unserer
gewöhnlichenWaldeule {Strix aluco, Linn.),
wo auch das Männchen graubraun, und das
Weibchen rothbraun {Strix stridula, Linn.) gefärbt
ist. Beide Geschlechter befinden sich in
meiner zoologischen Sammlung,
O r d . II. Insessores, Vigors*
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Ich rechne hieher die Vögel mit Sitzfüfsen,
welche drei Zehen nach vorn, und eine rückwärts
gerichtet haben, und trenne von ihnen
die Kletterfüfser {Scansores)^ an welchen be-
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ständig zwei Zehen nach vorn, und zwei nach
hinten gerichtet sind. Diese Eintheilung ist
willkührlich, scheint mir aber zweckmäfsig,
weil die Ordnung der Insessores ohnehin weit
zahlreicher ist, als alle übrigen der Landvögeh
Es giebt in der Zahl obiger Ordnung mehrere
Geschlechter von Wendezehern, welche zuweilen
ihre Hinterzehe nach vorn wenden und daselbst
gebrauchen 3 diese Lage ist aber häufig
nicht die gewöhnliche, es befinden sich in einem
solchen Falle vier Zehen nach vorn gerichtet.
Andere äer Insessores sind gute Kletterer, sitzen
aber zugleich oft auf den Zweigen, und haj||i
drei Zehen nach vorn, und eine nach hinten
gerichtet, man kann diese Arten daher wohl
Klettervögel, aber nicht Kletterfüfser nennen.
Manche der wahren Kletterfüfser sind dagegen
durchaus keine Klettervögel.
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