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an der Seite ein wenig verloschen bräunlich
gezeichnet^ Federn des Oberrückens an der
Gränze der schwärzlichen Rückenfarbe weils,
mi t einem grofsen röthlich - graubraunen ^ in
seiner Mi t te aschgrau - schwärzl ichen Flecke
bezeichnet : diese unreine Zeichnung des Ober- y » •
kopf s und Oberhalses dürfte sich bei recht
vol lkommnen alten Vögeln wohl in reines Weifs
Yerwaadeln^ Die Beine sind lebhafter gelb gefärbt
als an dem Weibchen.
Dieser schöne Bus sar t ist in manchen Gegenden
von Brasilien gemein j ich habe ihn am
häuf igs ten in den Vi^äldern O von F i l l a oF icoza
am Flus s e Peruhype g e s ehen, und in der Gegend
von Barra de Jucii unweit des Flus ses
Espirito Santo. Wir fanden ihn meistens in
den grofsen Urwäldern, wo er auf einem dürren
hohen As te, oder auf dem dicken Zweige
eines belaubten Baumes safs und auf Beut e
lauerte. Seine Nahrung ist mannichfaltig, wie
bei allen Bussarten.
Di e Her ren Temminck und de Laugier
haben in ihren planches colorieés auf der Öten
Ta f e l , unter der Benennung Buse à dos tacheté^
einen Vogel abgebi ldet , welcher mit me inem
hier beschriebenen Thi e r e grofse Aehnlichkeit
zeigt , demungeachtet aber von demselben ver-
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schieden zu seyn scheint. An me inem Voge l
scheint die Fer se höher , der Schwanz ist gänzlich
verschieden g e f ä rbt , auch fehlen ihm die
wei f sen 'Flecken auf den Flügeln. Sol lten beide
Vöge l indessen zu ein und derselben Species
gehören, so müCsten die Beine an der Abbi
ldung nicht fleischroth, sondern gelb, die Iris
nicht or angenf a rben, sondern bräunlich - gelb,
die AVachshaut nicht s chwa r z , sondern grünl
i ch- g e l b gefärbt seyn.
26. F. striolatus ^ T emm.
D e r q u e e r g e s t r e i f t e F e r s e n b u s s a r t ,
F. Iris hell hraun; Beine hellgelb; Gefieder weifslich^
mit schmalen, blassen aschblauen Queerbinden;
Px.ücken und Flügel aschgrau, mit dunkler
aschgrauen QueerwellenundQueerbinden; Schwungfedern
schwärzlich' aschbLau, mit dunklern Queerbinden;
Schwanz mit breiten weifsen und schwarzen
Queerbinden^
Gaviäo im östlichen Brasilien.
Beschreibung des männlichen Vogels: Gestalt
der Bus s a r t e, mit di ckem, oben f lachem
Ko p f e , etwas ges t recktem Schnabe l , ziemlich
dickem Kö r p e r , mi t telmäf s ig hohen Beinen,
und ziemlich langen Z e h e n , ziemlich abge-
III. Band. 14
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