• 1
Stl'.-^.]
hS
I.'. '
lUit JV
* i
F , I ,• In
.i ;
— 596 —
Höhe der Ferse 84'"
L. d. Mittelzehe -e^'^'
— L. d. inneren Z. 4'"
— L. d. Mittelnagels
L, d. äufseren Z. 4'" •
L. d. Hinterzehe 3i"'
L. d, Hinternagels lié
Das Weihchen habe ich nicht kennen gelernt
5 allein Azara sagt uns, es sey von dena
Männchen nicht bedeutend verschieden.
Dieser schöne Vogel ist sehr bekannt und
wird häufig im Käfig gehalten. Buffon hat ihn
ziemlich oberflächlich abgebildet. Unter den
vielen Exemplaren, die ich sah, habe ich nur
wenige Abweichungen gefunden, indem nach
dem Alter das Rothe des Kopfs bald mehr rein,
schön und ausgedehnt, bald weniger, der Rükken
mehr oder weniger schwarz gefleckt, und
die bei alten Vögeln so rein und nett weilsen
Untertheile und Flügelränder bei jungen mehr
unrein gelblich oder beschmutzt waren. Nur
erst in der Breite der Stadt Bahía {S* Salvador}
ist mir dieser Vogel vorgekommen, er geht aber
durch den mittleren Theil von Brasilien bis Paraguay
hinab, wie wir durch Azara wissen.
Bei Bahía sind diese Vögel nicht selten. Sie
sind stille einfältige Thiere, haben einen hellen
Lockton und einen kleinen zwitschernden Gesang.
Man hält sie in jener Gegend häufig im
Käfig, wo sie gut ausdauern, und ernährt sie
•f
597
mit gestofsenem Reis und Mayskörnern. Bei
Bahia nennt man sie Cardinal^ eben so bei
den Spaniern in Paraguay, —
B, Eigentliche Finken, Fringilla. Schnabel
schlank, kegelförmig, gestreckt, an Firste und
Dille geradlinig, oder doch nur wenig gewölbt.
17. F. splendensj V i eil U
Der stahlglänzende Fink.
F. Männchen schwarz mit dunkelblauem Stahlglanze,
Schultern, ein Theil der inneren Flügeldeckfedern
und Wurzeln der Schwungfedern weijsi
Weibchen und junger Vogel graubraun
Tableau encyclop^ et meth. part^ III. pag. 981.
BuJ^. pl enl. no. 221 Fig, S.
Meine Reise nach Bras. B, I, p. 188. B. IL p. 160- 166,
Beschreibung des männlichen Vogels:
Ein niedlicher schlanker Fink. Schnabel ziemlich
schlank und gestreckt, Firste kaum merklich
nach der Kuppe hinabfallend, Dille nur
sanft gew^ölbt aufsteigend 5 Tomien ein wenig
eingezogen, am Oberkiefer hinter der Kuppe
mit einem Ausschnitte j Firste und Dille ein we»
nig kantig erhaben, der Schnabel an der Spitze
etwas zusammengedrückt 3 Kinnwinkel breit abgerundet,
befiedert, seine Federchen ein wenig
Isir l •
« K '
»
• •)••
Ii
A
• Í ;i.
iflf I ; í
• W í ,
,1-