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Queerhinden; über dem Auge nach dem Hinterkopf
ein weifs und braun gefleckter Streifen; Unter'
theile weißf mit röthlich'hrauneji, in der Mitte
an jeder Feder spitzwinkligen Que er streifen; Brust
an der Seite roströthlich überlaufen.
Jj Epervier proprement dit. Azara, Vol. 1II.P.98,
Gaviäo im östlichen Brasilien.
Der Vogel dieser Beschreibung scheint von
dem europäischen Sperber nicht abzuweichen.
Ich erhielt nur ein junges männliches Exemplar,
welches gerade in dem Farbenwechsel steht,
Beschreibung dieses männlichen Vogels:
Gestalt völlig die unseres europäischen Sperbers}
der Schnabel hat einen nur abgerundeten Zahn;
Nasenloch länglich-eiförmig, schief horizontal
gestellt, und an seiner obern Seite mit einer
Haut überspannt; Wachshaut breit, vor dem
Nasenloche einen ausspringenden Bogen beschreibend
f und auf der Schnabelfirste mit einem
eingehenden Winkel; Auge lebhaft und
feurig, unter dem vortretenden Rande der
orhita verborgen; die Flügel erreichen gefaltet
etwa die Hälfte des Schwanzes, ihre erste Feder
ist kurz, die zweite war die längste, allein
der Vogel befand sich überhaupt in der Mauser,
und seine dritte und vierte Feder waren
noch kurz. Schwanz ziemlich lang und schmal,
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ausgebreitet erscheint er abgerundet; Beine
dünn, schlank und hoch, die innere Zehe kürzer
als die äufsere, die hintere die kürzeste von
allen; Ferse etwas unter der Kniebeuge befiedert;
Laufrücken sehr glatt schildtafligLaufsohle
mit ähnlichen, aber ein wenig kleinern
Tafeln belegt; Seiten des Laufs oder der Ferse
schildschuppig j Zehenrücken getäfelt; Klauen
zierlich, schlank und sehr scharf.
Bärbungi Iris und Beine gelb; Schnabel
hornschwärzlich, der Haken dunkler; Scheitel
und Hinterkopf schwärzlich-graubraun mit gelblichen
Seitenrändern der Federn; über dem Auge
entspringt ein weifser und dunkel gefleckter
Streifen, welcher nach dem Hinterkopfe läuft,
wo beide sich beinahe vereinigen, hiedurch ist
der Nacken mit weifsen schwarzbraun bespitzten
Federn bedeckt; Backen weifslich, nach dem
Ohre hin bräunlich; am Hinterhalse sind die
Federn wie im Nacken weifs mit dunkelbraunen
Spitzen, an ihren Seiten aber etwas rothbraun,
wodurch dieser Theil weifslich, dunkelbraun
und röthlich-braun gefleckt erscheint; Seiten
des Halses weifs und dunkelbraun gefleckt; Obertheile
sämmtlich dunkelbraun und aschblau gefleckt,
Scapularfedern weifs mit einer breiten
dunkel graubraunen Spitze und einer ähnlichen
III, Band. g
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