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 ten  Rachen^  kurze,  zum  Theil  borstige,  meist  
 unten  befestigte  Zunge,  die  bei  einigen  Arten,  
 gleich  der  der  Spechte,  mit  den  Schenkeln  des  
 Zungenbeines  unter  der  Haut  des  Hinterkopfs  
 an  der  äufsern  Fläche  des  Schädels  befestigt  ist,  
 kleine  schwache  Füfse,  deren  Zehen  zum  Theil  
 durch  Häute  vereint,  oder  durch  breite  Sitzballen  
 zum  Sitzen  auf  der  Erde,  und  in  der  Längsrichtung  
 auf  Baumästen  geeignet  sind.  Sie  fliegen  
 meist  niedrig  und  schnell,  zum  Theil  hoch  
 und  schwebend  5  haben  laute  sonderbare  Stimmen, 
   fangen  fliegende  Insecten,  nisten  meist  
 auf  der  Erde,  und  legen  zwei  sehr  schmale  
 lange  Eier.  Die  Indianer  nennen  sie  Bacurau^  
 Ibiyau^  Criangii  \i.  s,  w^,  die  brasilianischen  
 Portugiesen  Bacurau,  Mandalua,  Choralaa^  
 Noctibo  u.  s  w.  •—  
 Da  sie  mit  den  Eulen  eine  ähnliche  nächtliche  
 Lebensart  führen,  so  haben  robe  Indianerstämme  
 ihnen  zum  Theil,  wis^  jenen,  einen  
 geheimen  Zusammenhang  mit  der  Geisterwelt  
 angedichtet.  Es  scheint  sehr  richtig,  wenn  die  
 neueren  Ornithologen  in  der  natürlichen  Anordnung  
 der  Familien,  die  Nachtschwalben  zwischen  
 die  Eulen  und  Schwalben  sotzeo  j  denn  
 mit  beiden  haben  sie  viel  Verwandtschaft.  Man  
 kann  diese  Tögel  sehr  natürlich  in  mehrere  Ab- 
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 theilaogen  bringen,  indem  mehrere  der  brasl^  
 lianischen  Arten  durch  einige  kleine  Züge  von  
 der  Bildung  des  Caprimulgus  europaeus  abweichen  
 5 hierhin  gehört  bei  einigen  Arten  ein  ziemlich  
 spitzig  vortretender  Zahn  an  dem  äufsern  
 Rande  des  Oberkiefers  hinter  dem  Nasenlochej  
 andere  Arten  haben  den  mittlem  Vordernagel  
 gezähnelt,  während  er bei andern glatt ist  u.s.w.,  
 ich  habe  dershalb  die  in  diesen  Blättern  zu  be»  
 schreibenden  Arten  in  vier  Unterabtheilungen  
 gebracht.  
 A  NachtschwMen  mit  einem  deutlich  vortretender,  
 Zahne  am  Rande  des  Oberkiefers  hinter  dem  Nasenloche, 
   mit  ungezähntem  Mittelnagel  abgerun^  
 detem  Schwame,  die  dritte  Schwungfeder  vst  die  
 längste.  .  
 1.  a  g  r  an  d  i  s,  Linn,,  Gmel.,  Lath,  
 D i e  groTse  wei fsl iche  Nachtschwalbe.  
 iVr  Körper  ¡neijslich,  mit  feiner  hräunlich-schwär^  
 \ r  Zcknuni^  Jckselfeäern  .raunmü  sch.ar.er  
 Queerzeichnung-,  über  zwanzig  Zoll  Lang.  
 ILiyau ma,nitudinae  noctuae, ^ « ^ f '  ^ ggg^  
 Legrand  Ibiyau  Bujf,  Sonn.,  VoU  XVHL  P.  áJb  
 ?  Buffon y>l,  enl. AV, 325.  „  ,  ^  
 Meine  ReL  nach  Brasilien,  B. I.  P-  366. 374^  
 ^anäaUa  oder  CJ.oralüa  bei  den Brasihanern.  
 Niimpentchunn  botocudisch,  
 Beschreibung  de.  weiblichen  fogels:  Er  
 steht  in  der  Gröfse  zwischen  unserm  Uhu  und  
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