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giebt Wilson bei seinem männlichen Vogel mehr
Rothbraun auf dem aschblauen Oberkopfe an,
als die brasilianischen Vögel zeigen, bei welchen
dieser rothbraune Fleck öfters fehlt 3 ferner
beschreibt er die schwarzbraunen Flecken
an Brust und Bauch mehr länglich, da sie bei
dem brasilianischen Vogel mehr getropft erscheinen,
und bei dem Weibchen {Tab, IQ
Fig. 1.) bildet er die äufserste Schwanzfeder
und die Spitzen der übrigen weifs ab, da sie bei
meinen weiblichen Vögeln gelbröthlich, wie
bei den männlichen gefärbt sind. Diese Abweichungen
können aber wahrscheinlich in dem
Alter des Vogels ihren Grund haben, sind übrigens
auch ohnehin unbedeutend, da weite Entfernungen
und verschiedene Climate immer
kleine Varietäten der Farben hervorbringen»
10. F, aurantius ^ Lath.
Der schwarz- und orangenfarbige Falke.
F. Schwarz, hier und da aschbläulich Überläufern
Kinn, Kehle, Oberbrust und Seiten des Halses
weiß, am Rande gelbröthlich; Schenkel und Steifs
rostroth', Bauch und Schwanz fein weifslich queergestreift*
Gaviäo im östlichen Brasilien.
— 121 —
Beschreihung des weiblichen Pogels: Gestalt
vollkommen die unseres Baumfalken
(K subbuteo). Kopf rund, Schnabel starkj Haken
mäfsig lang, dahinter ein Zahn 5 Nasenloch
cirkelrundj Auge grofs, vor demselben befindet
sich an dem obern Theile des Zügels eint
etwas nackter Fleck5 Flügel lang, schmal und
zugespitzt, sie erreichen die Schwanzspitze5
die zweite Schwungfeder ist die längste 5 Schwanz
mäfsig lang, nur wenig zugespitzt; Beine mäfsig
schlank und hoch, Zehen lang und stark,
mit sehr scharfen Klauen; Fersen- oder Laufxücken
schildtaflig , Zehenrücken getäfelt.
Färbung: Sie gleicht der unseres subbuteo.
Iris dunkel, von der Pupille nicht zu
unterscheiden. Nackte Haut um das Auge,
Augenlid, Wachshaut und aufgeschwollener
Mundwinkelrand hochgelb ; Beine orangengelb j
alle obern Theile bräunlich-schwarz, die Federn
öfters dunkel aschgrau gerandet; innere
Deckfedern der Flügel schwarz, aber mit kleinen
weifsen Fleckchen besäet; Schwungfedern
an der innern Fahne mit weifsen Queerflecken; <
Schwanz schwarz mit etwa sechs schmalen,
feinen, weifsen Queerstreifen, welche an den
Mittelfedern verloschen sind, auch an der äufsern
Fahne bemerkt man sie nur schwach an
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