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Ohrgegend, Nacken, Oberhals und Rücken bis
über die Mitte hinab sind feurig rothbraun, mit
schönem Glänze5 Unterrücken, Schultern und
ganze Flügeldeckfedern fahl röthlich-gelb5 oder
dunkel isabellfarben, an den oberen Schwanzdeckfedern
mit einzelnen grünen Federn gemischt}
Zügel schwärzlich 5 alle Untertheile
vom Schnabel bis zu den Schenkeln sind
schön glänzend grün, allein der Bauch bis
zur Brust in seiner Mitte ist stark himmelblau
überlaufen, und diese Farbe schillert nach
dem Lichte auch an den Seiten 5 Schenkel braun,
eben so der After, Steifs und die unteren
Schwanzdeckfedern 5 zwischen den Schenkeln
ist der Bauch weifsj Schwung- und Schwanzfedern
schwarzbraun mit starken himmelblauen
Rändern, die mittleren Schwanzfedern gänzlich
himmelblau überlaufen.
Weibchen: In der Hauptsache gefärbt wie
das Männchen, allein der Rücken ist nicht rothbraun,
sondern schwarz, die gröfste Ordnung
der Flügeldeckfedern ist nicht gelblich, sondern
grünlich, die Ränder der Schwungfedern
sind nicht blau, sondern grün, der Bauch ist
weniger blau, dagegen an seiner unteren, mittleren
Region mehrweifs; die Farben sind weniger
lebhaft und glänzend.
Ausmessung des weiblichen Vogels: Länge
ungefähr 5" — L. d. Schnabels 4'" — Höhe
d. Sehn. — Br. d. Sehn. ~ L. d,
Flügels 3" — L. d. Schwanzes beinahe 2" 6'"
Höhe d. Ferse 74 / / / L. d. Mittelzehe
Aß Uf - L . d. äufserenZehe —L. d. hinteren
Zehe Si'" — L. d. Mittelnagels 2i' " — L. d.
Hinternagels —
I Diese schöne Tangara ist mir besonders
häufig in den südlichen Gegenden von Brasilien
vorgekommen, nördlich fand ich sie nicht»
Buffon erhielt sie aus Guiana , Azara scheint
sie nicht gekannt zu haben, dennoch habe ich
sie aus der Paraguay sehr nahe gelegenen brasilianischen
Provinz Rio Grande do Sul erhalten.
Ich bekam zufällig nur weibliche Vögel,
später aber auch das Männchen. Sie lebt paarweise
oder in kleinen Gesellschaften , und sitzt
gewöhnlich auf der Spitze eines Strauches, am
Rande der Waldungen zwischen niederen Gebüschen.
Sie hat einen kurzen Lockton.
Buffon's Abbildung Tab. 133. Fig. 2. hat
wenig Aehnlichkeit mit meinem Vogel, und ist,
im Fall sie denselben vorstellen sol], unter aller
Critik. —
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