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L'oiseau silencienx, Sonn. Vol 12. W .
B u f f . pl. enl. 74?.
Jrremon torquatus, Vieill. Galerie d. ois. pl, 7Ö-
Meine Reise nacli Bras. B. II. 148.
Beschreibung des männlichen Vogels: Grö-
Ise eines Dompfaffen {Loxia pyrrhula, Linn.).
Schnabel kegelförmig, ziemlich schlank, die Firste
rundlich erhaben, die Spitze sanft hinab gewölbt,
heinahe um eine Linie über den Unterkiefer vortretend,
mit einem kaum merklichen Ausschnitte,
es fehlt also ein deutUcher Zahn j Tomienrand wenig
eingezogen, aber vor dem Mundwinkel mit einem
sanften Ausschnitte; Nasenloch an der Spitze
der befiederten Nasenhaut, von oben durch eine
Hautschuppe gedeckt, wie bei den meisten Tangaras5
Kinnwiukel klein, etwa ein Viertheil der
Unterkieferlänge, befiedert, die äufsersten Federn
fein borstig endigend; Nasenfedern etwas
borstig vorstrebend; über dem Mundwinkel
kurze Bartborsten; Zunge zugespitzt, vorn nur
sehr wenig gefrans't; am Hinterkopfe und im
Nacken stehen einige haarförmige längere Federschäfte,
mit einem kleinen Pinselbarte an
der Spitze, wie man dieses bei mehreren Tangaras
antrifft; Flügel kurz, sie erreichen kaum
ein Dritttheil der Schwanzlänge, die vierte
Schwungfeder ist die längste, die Fahne der
vorderen Schwungfedörn ist nach der Spitze hin
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kurz und etwas ausgeschnitten; Schwanz mä-
Isig stark, abgerundet, die Federn ein wenig
kurz zugespitzt, die äufsersten um einige Linien
kürzer als die mittelsten; Beine schlank, ziemlich
hoch, Ferse zusammengedrückt, höchst
glatt, mit vier grofsen Tafeln und einer kleinen
Schuppe belegt, man bemerkt kaum die Gränzen
der Schildtafeln; Mittelzehe viel länger
als die Seitenzehen, alle sind schlank, die beiden
äufseren an ihrer Wurzel ein wenig verwachsen;
Hinternagel grofs und gestreckt.
Färbung: Iris sehr dunkel schwärzlichbraun;
Schnabel schwarz; Beine so wie die
Nägel blafs röthlich - bleifarben; Nasenfedern,
Umgebung des Schnabels, Ober- und Seitentheile
des Kopfs und der Oberhals sind kohlschwarz,
allein auf der Stirn entspringt ein
breiter aschgrauer Streifen, der bis zum Rük«
ken, so weit wie die schwarze Farbe des Kopfs,
hinabläuft; vor dem Auge entspringt über jeder
Seite der Nase ein schmaler weifser Streifen,
der hinter dem Auge fortsetzt, und an der Seite
des Oberhalses hinläuft, durch diese Zeichnung
wird die schwarze Farbe des Kopfs in vier
breite schwarze Streifen getheilt; die Federn
des Ober- und Seitenhalses unmittelbar vor dem
Rücken und den Flügeln sind aschgrau; die Fe-
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