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in Uferlöchern anbringen, wenigstens ist mir
der Kunsttrieb, unserer Hirundo urhica dort
nicht vorgekommen, und legen zwei weifse
Eier. — Da sie blofs nützlich sind, so werden
sie nirgends beunruhigt, ja die Bewohner beschützen
die in ihren Wohnungen nistenden,
deren Jungen hingegen die Ratten destomehr
nachstellen sollen. Andurinha { Andurinnia)
ist der allgemein von den Brasilianern ihnen
beigelegte Name, und alle Völker der Tapuyas
haben andere Benennungen für sie. Fünf gewifs
verschiedene Species sind mir in Brasilien
vorgekommen, eine sechste habe ich mit einem
? versehen. —
A, Schwalben mit gröjstentheils nachter Ferse, und
ausgerandetem Schwänze*
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1. H* c h a l y h e a ^ Linn., Gmel,, Lath,
D i e stahlblaue Schwalbe.
6*. Alter Vogel gänzlich dunkel stahlblau glänzend,
nach dem Lichte violet schillernd., jüngere Vögel
an den Untertheilen weifslich, an Kehle und Brust t
graubraun überlaufen und gefleckt,
L^Hirondelle Heue de. la Louisiane^ > Sonn,,
Vol. XIX. p, i6l.
Buff. pl. enl. Nr. 722.
UHirondelle de Cayenne, Bvff.y Sonn.^ Vol. XIX.
p. 163. pl- enl, Nr. 545.
Hirundo violaceoy Linn., Gmel.j Lath.
L'Hirondelle domestique d'Azara^ Voy. Vol, IV,
pag. 96.
Meine Reise nach Brasilien, B. 1. p. 198.
Beschreibung des alten männlichen Vogels:
Gestalt stark und mäfsig dick, Schnabel ziemlich
gestreckt und stark, Schwanz etwas gabelförmig,
Flügel etwas über denselben hinausreichend.
Schnabel stark, mäfsig platt, an der
Wurzel nackt Und breit, vor der Mitte zusammengedrückt,
Firste etwas kantig erhaben, anfänglich
gerade, dann nach der Kuppe hinab
gesenkt, welche kaum übertritt5 Mundwinkelrand
stark aufgeschwollen3 Tomienrand etwas
eingezogen; Kinnwinkel halb Schnabellänge,
ziemlich zugespitzt, an der Spitzenhälfte nackt5
Nasenhaut geräumig, beinahe nackt, in ihrem
Vordertheile steht das eirunde freie Nasenloch;
AugenUder ziemlich nackt, Flügel stark, lang,
gerade, treten etwa um einen Zoll über den
Schwanz hinaus; dieser mäfsig stark, die mittleren
Federn etwa um acht Linien kürzer als die
äufseren, daher etwas gabelförmig, oder stark
ausgerandet; Beine ziemlich kurz, die Ferse
etwas unter der Fufsbeuge befiedert, auf ihrer
gröfsten Länge nacktj Zehen schlank und ge-
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