L"'
l ^ii H .
.,«•4 ISP»I..i
i; •"•J-KS. • .
, ".hAË,® '
' t 1 / V
m
î f I: '
fei^l I
•ili-' Î^iil,
»fJ
^ -j'.. ii,
t-
:
480
sonders bei dem alten männlichen Vogel haben
die blauen Federn einen vortrefflichen Glanz.
Diese Tangara ist über einen grofsen Theil
von Süd-America verbreitet, und ich habe sie
in manchen Gegenden höchst zahlreich und gemein
gefunden. Sie liebt weniger die grofsen
Wälder, als offene mit Gebüschen abwechselde
Gegenden, besonders am Rande der Pflanzungen.
Südlich ist mir diese Art sehr oft vorgekommen,
im Sertong der Provinz Bahia sah
ich sie nicht, doch kann sie daselbst dennoch
vorkommen. Sie lebt paarweise , sitzt gewöhnlich
auf der Spitze eines Strauches, und nährt
sich von Früchten. Die Stimme ist unbekannt.
Das Nest dieses schönen Vogels fand ich
im Monate November in einem dichten Strauche,
es stand in einer von vier Aesten gebildeten
Gabel. Die Bauart war die des Nests von
Fringilla coelehs. Es war sehr nett aus Wolle
gebaut, gänzlich weifs, nur mit wenigen Wurzelfasern,
Moos und Bast durchwebt, und inwendig
mit breiten Baslfäden ausgefüttert»
Die beiden in diesem Neste befindlichen Eier
waren länglich , auf weifsem Grunde blafs
röthich . violett marmorirt, und mit einigen
irregulären schwarzen Zügen uiid Puncten besetzt.
481 —
Buffori s Abbildung Nro. 179. Fig. 1. hat
höchst wenig Aehnlichkeit mit der Naturj denn
sie zeigt ein ganz verschiedenes viel zu dunkles
Blau, nichts Weifses am Unterleibe, aller übrigen
Mängel nicht zu gedenken.
9. Jl Ar chiepiscopus, Desm,
Die himmelblaue Tangara mit gelbem Schulterflecke.
T. Kopf, Hals, Brust und Bauch indigoblau-, Rükken
grünlich-grau, himmelblau überlaufen; Flügel
und Schwanz mit grünen Federrändern', auf
den Deckfedern der Flügel ein gelber Fleck; Bauch
und Steif s grünlich - aschgrau.
Tangara archevêque Desm.
— {Tachyphonus Archiepiscopus)
Vieill,
Tanagra Archiepiscopus, Spix Av.T.II,Tuh. 55, Fig. 2,
Beschreibung des männlichen Vogels : Gestalt
mäfsig schlank und angenehm 5 Flügel und
Schwanz stark, Schnabel schlank, Firste sanft
kantig, sanft nach der Spitze hinab gewölbt, die
Kuppe ein wenig über den Unterkiefer hinabtretend,
mit einem kleinen Zahne; Tomien nur
wenig eingezogen 3 Nasenloch rund, an der Spitze
der befiederten Nasenhaut; Kinnwinkel etwa
ein Dritttheil der Schnabellänge, mäfsig abgerundet,
kurz, an der Spitze sparsam befiedert;
III. Band Si
r» I
•N - j
•Î^MÎ
M. i »
il- V p 1
îf« Ji^ ^ ^ Mtf
f 'hifi
' ^u '.«s \> ^ È. Ii * 1,'
*
Ai -i», M t «
' f 1
VIJ
r
1'- '
«6
l'i
' Â
f
s-"